Revanche geglückt: Salzburg besiegt den KAC im 2. Finalspiel!

Wichtiger Heimsieg für Trattnig & Co.

Meister EC Red Bull Salzburg besiegte Rekordmeister EC-KAC mit 6:3 und glich in der Best-of-seven-Finalserie auf 1:1 aus. Manuel Latusa erzielte zwei Tore. Für die Salzburger war es bereits der 32. Heimsieg. Spiel Nummer drei folgt bereits am Dienstag in Klagenfurt.

Die Red Bulls erwischten einen Traumstart. Bereits nach 42 Sekunden brachte Manuel Latusa Salzburg mit der bereits dritten Chance in Führung. Die Gastgeber waren in den ersten Minuten das Tonangebende Team, erst in der siebten Minute sahen die 3.200 Fans im ausverkauften Volksgarten die erste große Chance für den EC-KAC durch Tyler Scofield, der alleine vor Reinhard Divis scheiterte. Und nur eine Minute später jubelten auch erstmals die Rotjacken: Doch der Distanztreffer von Dieter Kalt wurde, weil das Spiel bereits wegen eines Vergehens von Christoph Brandner abgepfiffen wurde, nicht gegeben. Die Bullen vergaben daraufhin durch Ramzi Abid (9., Solo) und Daniel Bois, der aus kurzer Distanz scheiterte, zwei weitere gute Möglichkeiten. Doch dann sorgten Probleme mit dem Eis für eine Unterbrechung und brachten den Umschwung im ersten Drittel: In der zwölften Minute schafften die Gäste durch Mike Siklenka, der damit seinen ersten Treffer gegen seinen Ex-Klub erzielte, den Ausgleich und nur 101 Sekunden später folgte die nächste kalte Dusche für die Salzburger: Johannes Reichel mit dem Pass vor das Tor zu Raphael Herburger, der den am Boden liegenenden Reinhard Divis umspielte und zum 2:1 einschoss.

Die Red Bulls gaben nach der Pause sofort wieder Gas und kamen in der 25. Minute durch einen Shorthander zum Ausgleich: Danny Bois mit dem Break, spielte auf für Brent Aubin, der im zweiten Versuch Andy Chiodo keine Chance ließ. Auf der anderen Seite tauchten drei Klagenfurter vor Reinhard Divis auf, doch Johannes Reichel scheiterte. Salzburg nahm nun sein Time-out. Es folgte nur eine sehr druckvolle Phase der Hausherren und der dritte Treffer der Bullen: Matthias Trattnig auf Ramzi Abid, der aus kurzer Distanz auf 3:2 erhöhte. Die Salzburger blieben am Drücker, doch nach einem Fehlpass von Trattnig, bekam Tyler Scofield den Puck und sein Pass zur Mitte wurde von Brent Aubin unglücklich für Reini Divis ins eigene Tor abgefälscht. Die Mozartstädter ließen sich von diesem Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen, agierten weiterhin offensiv und kamen verdient durch einen Backhand-Treffer von Marco Pewal zum 4:3. In der 37. Spielminute erregte eine kleinere Rauferei die Gemüter: Martin St. Pierre mit einem Bandencheck gegen Christoph Brandner und David Schuller trat als Rächer auf. Mike Craig ergab in der Schlussminute noch die große Ausgleichschance, schoss allerdings links am Tor vorbei. Zwar wirkten die Red Bulls phasenweise hinten anfällig, führten aber auf Grund ihres großen Offensivdrangs verdient.

Trattnig mit der Entscheidung
In der 45. Minute nützten die Bullen das erste Powerplay im Schlussdrittel durch Matthias Trattnig zur Vorentscheidung. Danach spielten die Bullen die Partie kontrolliert nach Hause. Die Klagenfurter versuchten im Finish nochmals alles, nahmen bereits 3:44 Minute erstmals Goalie Andy Chiodo für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Das Tor machten aber die Bullen, 119 Sekunden vorm Ende sorgte Latusa mit einer schönen Einzelaktion für den 6:3-Endstand. Damit unterstrichen die Red Bulls ihre Heimstärke, feierten im 35. Heimspiel bereits ihren 32. Sieg! Spiel Nummer drei der Best-of-seven-Finalserie folgt bereits am Dienstag in Klagenfurt.

EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 6:3 (1:2, 3:1, 2:0)
Tore Salzburg: Latusa (1., 59.), Aubin (25./sh), Abid (27.), Pewal (34.), Trattnig (45./pp).
Tore Klagenfurt: Siklenka (12.), Herburger (14.), Craig (30.)

Stand in der Best-of-seven-Finalserie, EC-KAC – EC Red Bull Salzburg: 1:1

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03.04.2011


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