KAC holt sich den Matchpuck!

KAC geht mit einer 3:2 Führung ins nächste Finalspiel!

Der EC-KAC besiegte den EC Red Bull Salzburg 3:2 nach Verlängerung und stellte damit auch in der Best-of-seven-Finalserie auf 3:2. Matchwinner war Ex-Bulle Mike Siklenka, der in der 67. Minuten traf. Spiel sechs folgt bereits am Dienstag (19:15 Uhr) in Salzburg.

Rekordmeister EC-KAC und Meister EC Red Bull Salzburg lieferten sich eine typische Play-off-Partie: Beide Teams zeigten enormen Einsatz und ein starkes Forechecking. Die Bullen erzeugten mehr Druck, die Führung gelang aber dem EC-KAC im erstes Powerplay: Sean Brown bezwang Goalie Reinhard Divis mit einem verdeckten Schuss von knapp innerhalb der blauen Linie (6.). Der Jubel bei Spielern und Fans in der Messehalle war noch nicht verhallt, da stand es bereits 1:1: Denn nur 17 Sekunden später gelang Salzburg durch Youngster Marco Brucker, der einen Schuss von Kevin Puschnik unhaltbar für Andy Chiodo abfälschte, der Ausgleich. Die Gäste machten im ersten Drittel mehr Druck, jedoch ohne sich dabei wirklich gute Tor-Chancen zu erspielen.

Auch im zweiten Abschnitt bekamen die Fans eine intensiv geführte Partie zu sehen. Beide Teams kämpften um jeden Millimeter Eis. Chancen waren aber Mangelware, auch bei numerischer Überlegenheit. Große Aufregung gab es in der 37. Minute: Torjäger Mike Craig erhielt an der blauen Linie einen wunderschönen Querpass, musste nur noch den Schiri überspielen und schoss unhaltbar für Reinhard Divis zum vermeintlichen 2:1 ein. Sofort folgten Proteste der Mozartstädter. Und nach längeren Beratungen nahm die Referees ihre Entscheidung zurück und gaben den Treffer nun wegen angeblichen Abseits nicht. Bei den Red Bulls musste im Finish Goalie Reinhard Divis vorzeitig in die Kabine und so kam Back-up-Goalie Thomas Höneckl noch zu einem Kurzeinsatz (elf Sekunden).

Im letzten Drittel kehrte Reinhard Divis aber wieder in sein Tor zurück. Im Spiel dominierte weiterhin der Kampf. In der 45. Spielminute gingen die Rotjacken erneut in Führung: Bei angezeigter Strafe gegen Salzburg tankte sich Johannes Reichel durch, passte in die Mitte zu Gregor Hager, der den Puck zum 2:1 einschoss. Danach waren die Gäste am Drücker und es war nur eine Frage der Zeit, wann ihnen der zweite Treffer gelingt. Schließlich nützte der Titelverteidiger ein Powerplay zum 2:2-Ausgleich: Ryan Duncan bezwang mit einem Distanzschuss Andy Chiodo (50.). Danach passierte nicht mehr viel, damit ging nach Finalspiel Nummer vier auch Finalspiel Nummer fünf in eine Verlängerung.

In der Overtime ging es zunächst hin und her: In der 64. Minute bekamen die Bullen die große Chance auf die Entscheidung: Mike Siklenka kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Slashings und ermöglichte den Gästen damit ein 4:3-Powerplay. Brent Aubin nahm seinem Team aber wieder den Vorteil und als Mike Siklenka von der Strafbank zurück geeilt kam, bezwang der Ex-Bulle Divis mit einem unhaltbaren Schuss aus dem Slot zum 3:2-Sieg und zur 3:2-Führung in der Best-of-seven-Finalserie. Finalspiel Nummer 6 folgt bereits am Dienstag (19:15 Uhr) in Salzburg, mit der Chance für den EC-KAC den 30. Meistertitel zu fixieren.

Sonntag, 10.04.2011: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 3:2 n. V.
(1:1, 0:0, 1:1, 1:0).
Tore Klagenfurt: 1:0 Brown (6./pp), Hager (45.), Siklenka (67./pp).
Tore Salzburg: 1:1 Brucker (6.), Duncan (50./pp)
Stand in der Best-of-seven-Finalserie, EC-KAC – EC Red Bull Salzburg: 3:2

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10.04.2011