Walter Rieger & Manfred Bildsteiner krönen sich zum Doppel-Staatsmeister!

Am Samstag war es soweit – die wegen technischer Probleme abgebrochenen Staats­meister­schaften im Herren-Doppel wurden wiederholt, diesmal im Plus-Bowlingcenter und nicht wie beim ersten Versuch bei Brunswick Hernals. In 2 Durchgängen (9.00 und 17.00 Uhr) kämpften die 49 besten Doppel Österreichs um die 10 Startplätze für´s Finale am Sonntag.

Auf den schwierigen und einer Staatsmeisterschaft würdigen Bahnen taten sich viele der Starter schwerer, als ihnen lieb war. Der Modus unverändert zu den Vorjahren – 9 Spiele Doppel, d. h. gesamt 18 Partien, reine Pinsumme. Als stärkstes Doppel taten sich Leo Grundschober/Martin Pfeifer – Cosmos Wien – mit 3918 Pin aus je 9 Spielen (knapp 218 Schnitt) hervor, gefolgt von Alex Rauscher/Manfred Panzenböck – Unistahl/3669 Pin, als 3. qualifizierten sich Tom Gross/Tom Tybl, ebenfalls Unistahl/3652, 4. Daniel Hahn/Anton Stiel, Etoile/3646, 5. Benjamin Kubalek/Gerhard Fleischhacker, Unistahl/3622, 6. Hans Had/Christian Provaznik, Strike & Spare/3590, 7. Walter Rieger/Manfred Bildsteiner, Black Jack/3589, 8. Gerald Fuchs/Georg Spacal, Stadlau/3531, 9. Fritz Pöschl/Erich Binder, Casino/3530 und als letztes Doppel im Finale Rene Landl/Manuel Csernicsek, Unistahl/3514. Die Schwierigkeit der Verhältnisse wird durch den Abstand der ersten 10 Paarungen von etwas mehr als 400 Pin unterstrichen, vom ersten bis zum letzten Doppel waren es mehr als 1000 Pin, solche Unterschiede waren in den letzten Jahren (auf deutlich leichter zu bespielenden Bahnen) eher die Ausnahme.

Am Sonntag um 9.30 Uhr folgte das Finale, ebenfalls im bestens gerüsteten Plus-Bowlingcenter. Bahnenverhältnisse wie am Tag des Semifinales – schwierig, aber lange Zeit ohne größere Veränderungen. Auch hier der Modus unverändert zu den Vorjahren – 9 Spiele Round Robin, d. h. jedes Doppel gegen jedes andere Doppel 1 Spiel, Pinsumme plus 40 Pin pro Sieg. Ab dem ersten Spiel waren die beiden „Old-Boys“ Rieger/Bildsteiner von Black Jack – im Semifinale „nur“ Siebente – das dominante Doppel, gefolgt von (in wechselnder Reihenfolge, je nach Fortschritt des Bewerbes) Rauscher/Panzenböck, Gross/Tybl (immerhin die Europameister von 2007!) und Grundschober/Pfeifer. Ein extrem spannendes Finale mit vielen Auf´s und Ab´s, wechselnden Platzierungen und hochkonzentriert agierenden Wettkämpfern – denn jeder Fehler wurde gnadenlos bestraft – später ergab sich folgende Tabelle:

Christoph Rohrmoser
Strike & Spare Bowling-Club Vienna – www.strikeandspare.at

18.04.2011