Das WM-Ziel des Nationalteams: Klassenerhalt
Großes Medieninteresse herrschte bei der Pressekonferenz des österreichischen Nationalteams in Wien. Das Ziel für die IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei ist eindeutig der Verbleib unter den 16 besten Nationen der Welt.
Teammanager Giuseppe Mion, Head Coach Bill Gilligan sowie die frischgebackenen österreichischen Meister Matthias Trattnig und Thomas Koch stellten sich am Mittwochvormittag in der Erste Bank Zentrale in Wien den Fragen der österreichischen Presse.
Die vier Personen waren sich während dieser einstündigen Talkrunde einig: Das Ziel des österreichischen Nationalteams bei der IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei (29. April bis 15. Mai) ist der Klassenerhalt.
„Das wichtigste Spiel für uns ist gegen Norwegen am 4. Mai. Die Spiele davor gegen die USA und Schweden sollen uns helfen, uns an das international hohe Niveau anzupassen“, meinte Head Coach Gilligan. Vor dem Start in diese Titelkämpfe absolviert die heimische Auswahl noch zwei Länderspiele gegen die Slowakei (21. April in Bratislava) und die USA (27. April in Innsbruck).
Diese beiden Partien nutzt Gilligan noch, um seinen derzeitigen Kader von 29 Spielern auf 22 bis 23 Cracks zu reduzieren. „Einen Platz werden wir auf jeden Fall für Andreas Nödl oder Thomas Vanek frei halten“, erklärte Teammanager Mion.
Beide stehen sich derzeit in den Playoffs der National Hockey League gegenüber. Der Verlierer dieses Duells könnte in Kosice im österreichischen Dress auflaufen. „Sobald diese Serie vorbei ist, werden wir wieder Kontakt zu den Spielern aufnehmen.“
Erstmals in einem Trainingslager dabei sind auch die Spieler der beiden Finalisten der österreichischen Meisterschaft, EC Red Bull Salzburg und EC KAC. „Die Meisterschaft ist abgehakt. Jetzt geht es darum, mit dem Nationalteam den Klassenerhalt zu schaffen“, meinte Koch, der im entscheidenden siebenten Finalspiel Salzburg zum vierten Titel schoss.
„Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und unsere Aufgabe positiv bewältigen. Für Österreich ist der Klassenerhalt sehr wichtig“, wusste auch Trattnig, der erstmals bei einer A-Weltmeisterschaft als Verteidiger auflaufen wird.
ÖEHV
20.04.2011