Muskelverletzung bei Christian Fuchs nicht so schlimm wie befürchtet
Christian Fuchs musste am Wochenende beim Spiel des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Nürnberg aufgrund einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Eine kluge Entscheidung, wie er im Gespräch bestätigt.
Frage: Christian, was genau hat euer Mannschaftsarzt diagnostiziert?
Christian Fuchs: Unser Arzt Dr. Klaus Gerlach hat sofort gemeint, es sei eine kluge Entscheidung von mir gewesen, mich austauschen zu lassen und dass ich es nicht auf Biegen und Brechen versucht habe, die restliche Spielzeit durchzuhalten. Das hätte ich unter Schmerzen sicherlich geschafft, doch in mir war die Angst vor einer größeren Verletzung in dieser wichtigen Phase der Saison einfach zu groß. Am Spieltag hat unser Arzt eine starke Verhärtung meiner linken Oberschenkelmuskulatur diagnostiziert. Zwei Tage später konnte er nur mehr eine leichte Verhärtung feststellen – es ist also Entwarnung angesagt.
Frage: Wie geht es diese Woche weiter und wie wirst du behandelt?
Christian Fuchs: So wie am Tag nach dem Spiel habe ich am Ergometer meine Einheiten abgespult und werde weiterhin mit Strom behandelt. Vielleicht wird auch noch eine Lymphdrainage eingeschoben. Die medizinische Abteilung hier beim FSV Mainz arbeitet wirklich auf höchstem Niveau – mit Erfolg, wie man an meinem Beispiel, aber auch an den schnell auskurierenden Verletzungen der Mannschaftskollegen sieht. Gibt es keinen Rückfall, kann ich Donnerstag wieder voll uns Mannschaftstraining einsteigen.
Frage: Wie bitter wäre für dich ein längerer Ausfall gewesen?
Christian Fuchs: Sehr sehr bitter. Wir befinden und jetzt in der Phase der Meisterschaft, wo wir uns selbst für all die guten Leistungen belohnen können. Halten wir Platz fünf, stehen wir in der Qualifikation zur Euro League, das hätten uns zu Saisonbeginn wohl nur wenige zugetraut. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist bestens, weil wir es selbst in der Hand haben, dieses große Ziel zu erreichen. Ich will bei den letzten drei Spielen unbedingt dabei sein und meinen Beitrag dazu leisten. Deswegen ist mir nach den erleichternden Worten unseres Arztes ein sehr großer Stein vom Herzen gefallen – das hat man sicherlich bis in meine Heimat gehört!
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Christian Fuchs
Presseservice Christian Fuchs
27.04.2011