Graz 99ers versprechen eine Show
Die Moser Medical Graz99ers wollen mit einem verjüngten, umgebauten Team in das Play-offs und dort in Top-Form sein.
Ohne Präsident Jochen Pildner-Steinburg mussten die Moser Medical Graz99ers bei ihrer Saisonstart-Pressekonferenz auskommen. Der musste sich wegen einer kurzfristig anberaumten Aufsichtsratssitzung entschuldigen lassen.
Neo-Trainer Mario Richer zog eine kurze Bilanz der starken Vorbereitung und hob vor allem das Turnier in der Slowakei hervor: „Wir haben gegen Poprad erst 23 Sekunden vor dem Ende verloren, und das ist immerhin ein KHL-Klub. Danach gab es Siege gegen Vitkovice und Poprad II – das war wirklich ein sehr gutes Turnier für uns.“
Was der Franko-Kanadier mit seinen Jungs in der Erste Bank Eishockey Liga erreichen will, ist schnell zusammengefasst: „Wir wollen aggressiv auftreten, körperlich hart und wann immer möglich auch offensiv spielen. Wir hoffen, dass wir eine gute Show bieten und die Fans zurück in den Bunker locken können. Das erste Ziel ist das Play-off und dort wollen wir dann gut in Form sein.“ Härte könnte in Graz wirklich ein gutes Rezept sein, denn rustikales Hockey ist bei den Fans auch in der Vergangenheit schon gut angekommen. Auf jeden Fall werden die 99ers ganz anders auftreten, als in den letzten Jahren unter Bill Gilligan.
Richer sprach von einer „guten Mischung aus Jung und Alt“ im Team und davon, dass man überraschen wolle. Schon am Freitag, wenn mit den Vienna Capitals einer der Favoriten zu Gast in Liebenau ist.
Manager Vollmann präsentierte mit dem Finnen Sam Liebkind erstmals einen eigenen Tormanntrainer und dazu einige Neuerungen. So soll es ab Freitag eine neue 99ers-I-Phone-App geben und das gratis.
Von den Zuschauerzahlen her hofft man auf 2500 bis 3000 pro Match. Auch neu ist ein Maskottchen, das in den Pausen auf dem Eis für Unterhaltung sorgen soll.
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
07.09.2011