Bernd Wiesberger als Zehnter bester Österreicher – „Frustrunde“ für Markus Brier

Bernd Wiesberger hat sich mit einer 70er-Runde (-2) zum Auftakt der mit einer Million Euro dotierten Austrian GolfOpen in Atzenbrugg eine gute Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf geschaffen. Der Burgenländer reihte sich damit mit vier Schlägen Rückstand auf den walisischen Spitzenreiter Liam Bond (66/-6) an der zehnten Stelle ein und ist damit nach dem ersten Tag bester Österreicher.

„Mit dem Auftakt kann ich einmal zufrieden sein. Ich habe heute starke Drives gespielt und mir damit gute Birdiechancen erarbeitet. Am Anfang waren auch einige gute Putts dabei. Am Ende sind auf der 14 und 16 zwei Putts leider etwas versprungen. Für die nächsten Tage gilt es, noch einige kleine Fehler auszumerzen, um den Abstand auf die Führenden zu minimieren. Schließlich will ich mich ja nach vorne orientieren“, bilanzierte Wiesberger, der fünf Birdies und drei Bogeys auf seiner Scorekarte notierte.

Eine durchwachsene 74er-Auftaktrunde (+2) lieferte „Hausherr“ Markus Brier ab. Der Wiener eröffnete mit zwei Birdies fulminant und lag auch noch nach neun Löchern bei zwei unter Par. Doch mit vier Bogeys auf den zweiten neun Holes brachte sich der DCC-Lokalmatador um den Lohn seiner guten Arbeit zu Beginn. „Nach dem guten Start ist die 74 natürlich frustrierend. Ich habe nach einigen Löchern das Gefühl für das Putten verloren. Das lange Spiel war bis auf zwei richtig schlechte Schläge ins Wasser eigentlich in Ordnung. Der Ballkontakt war heute da, aber das Scoring hat nicht gepasst. Das gilt es, morgen besser zu machen“, sagte Brier, der schlaggleich mit John Daly an Position 68 rangiert.

Ähnlich wie für Brier verlief der Tag auch für Padraig Harrington. Der Ire war gut auf dem Weg und lag zwei unter Par, als er sich auf Loch neun den ersten Schlagverlust einhandelte. Mit Doppelbogey auf der 16 und Bogey auf der 17 kam es für Harrington am Ende jedoch noch knüppeldick. „Mein 5er-Holz ist gestern kaputt gegangen. Ich habe daher heute ein neues in mein Bag gegeben, das mich vier Schläge gekostet hat“, beklagte der dreifache Major-Turniersieger Materialprobleme. Harrington liegt schlaggleich mit Martin Wiegele auf Rang 85 und benötigt wie der Steirer am Freitag eine gute Runde, um sich keine Cut-Sorgen machen zu müssen.

Zweitbeste Österreicher sind mit dem Tiroler Clemens Prader und dem Kärntner Florian Pogatschnigg (je 71/ -1) auf Platz 14 zwei Akteure, die sich ihr Startticket in einer Qualifikation erst erkämpfen mussten. Eine Talentprobe legte einmal mehr Matthias Schwab ab, der trotz eines Triplebogeys eine 72er-Parrunde nach Hause brachte und damit gleichauf mit seinem steirischen Landsmann Jürgen Maurer auf Platz 29 zu finden ist.

Presseinfo Austrian Golf Open

22.09.2011


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