Kvitova dominant – Wimbledonsiegerin gewinnt Linz-Finale

Es ist das Tennisjahr der Petra Kvitova. Die Tschechin triumphiert auch beim Generali Ladies Turnier in Linz. Sie gewinnt das Finale gegen Dominika Cibulkova mit 6:4 und 6:1. Damit feiert sie bereits ihren fünften Saisonerfolg.

Im Finale standen sich die aktuelle Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus der tschechischen Republik und die Slowakin Dominika Cibulkova gegenüber. Die Tschechin war die Favoritin, bereits fünf Saisonerfolge konnte sie erringen, die Slowakin gewann überhaupt noch nie ein WTA-Turnier in ihrer Karriere. Sie spielte um ihren ersten Titel. Die bisherigen drei Saisonduelle gingen ganz klar an die 21-jährige Tschechin. Ein junges Duell, denn auch die Kontrahentin aus der Slowakei ist 22 Jahre alt.

Kvitova von Anfang an dominant

Die Favoritin Kvitova bestimmte von Anfang an die Partie. Sie attackierte jeden Ball der Slowakin, ging gleich mit 3:0 in Führung. Die knapp 4.000 Zuseher in der TipsArena in Linz erlebten ein spannendes Match, das von langen Ballwechsel gezeichnet war. Beide mussten ihr bestes Tennis zeigen, um sich die Punkte zu erarbeiten. Das Publikum stand aber hinter der 21 Zentimeter kleinerin Slowakin und motivierte die 22-jährige Cibulkova zum 4:4 Ausgleich. Nach 52 Minuten beendete ein perfekter Vorhandschlag der Tschechin den ersten Durchgang, sie gewann 6:4.

Der zweite Durchgang begann mit jeweiligen Breaks für beide Spielerinnen. Besonders die Slowakin haderte mit ihrem Aufschlag, nur 40 Prozent ihrer ersten Aufschläge gingen ins Feld, der Rest landete im Out oder im Netz. Nach zwei Breaks führte Kvitova bereits mit 5:1. Auch noch den dritten Aufschlag nahm Kvitova ihrer Finalgegnerin nach 88 Minuten ab und gewinnt damit, das mit 220.000 Dollar dotierte, Turnier in Linz.

Kvitova: „Das Ergebnis war eindeutiger als das Spiel selbst“

Die Tschechin feiert damit ihren fünften Saisonerfolg, den sechsten insgesamt in ihrer Karriere. Damit bessert sie auch ihre Linz-Finalniederlage von 2009 aus. „Das Ergebnis war eindeutiger als das Finale selbst. Dominika war eine starke Gegnerin heute“, sagte die tschechische Siegerin und freute sich über ihren ersten Triumpf in Linz. Für sie war es eine gute Vorbereitung für das Masters in Istanbul der besten acht Spielerinnen des Jahres. Aber nicht nur das Masters wartet auf Kvitova, sie führt auch das tschechische Team ins Fed Cup Finale gegen Russland.

(1) Petra KVITOVA (CZE) – (7) Dominika CIBULKOVA (SVK) 6:4, 6:1

16.10.2011


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