Der sechste Spieltag startet mit drei Heimsiegen!

Keine Gastgeschenke wurden bei den drei heutigen Spielen der ADMIRAL Basketball Bundesliga verteilt. Alle Gastgeber feiern Siege mit mindestens zehn Punkten Unterschied. Die BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers holen gegen die Arkadia Traiskirchen Lions ihren zweiten Saisonerfolg, Gelegenheit zur Revanche gibt es für die Niederösterreicher schon am Freitag im Chevrolet-Cup. Die UBC Carefuel Güssing Knights müssen beim WBC Raiffeisen Wels neben Marcus Heard auch Sebastian Koch vorgeben und sind beim 63:101 chancenlos – auch sie haben am Freitag die Möglichkeit zur Revanche. Und die Oberwart Gunners sind ebenfalls ersatzgeschwächt – können aber auch ohne Jason Johnson und Hannes Artner den Heimvorteil gegen den UBSC Raiffeisen Graz nutzen.

In der Tabelle liegen die Gunners und der WBC damit vorerst auf den Rängen 2 und 3, der UBSC, die Knights und die Panthers belegen die Ränge fünf bis sieben, die Lions sind Vorletzte.

Die Begegnungen des sechsten Spieltags im Überblick:

BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers vs Arkadia Traiskirchen Lions 76:65 (55:46, 33:28, 23:16)

Beide Mannschaften tun sich zu Beginn noch etwas schwer ihren Rhythmus zu finden, die Panthers erwischen aber den besseren Start in die Partie. Das erste Viertel verläuft ausgeglichen, die Gastgeber spielen sich gegen Ende eine 7-Punkte Führung heraus und liegen nach zehn Minuten mit 23:16 voran. Die Fürstenfelder dominieren jetzt das Spiel und setzen sich weiter ab. Nach 14 Minuten führen sie bereits mit 30:16, die Lions kommen aber wieder zurück. Die Panthers treffen nichts von draußen, bei den Gästen können nur Drenovac und Wade überzeugen. Zur Pause steht es 33:28.

Vor allem dank Tiras Wade holen die Lions wieder auf und gleichen in Minute 25 aus (41:41). Danach folgt ein 8:0 Run der Panthers, bis zur letzten Viertelpause liegt Fürstenfeld wieder mit 9 Punkten voran. Im letzten Abschnitt halten die Panthers ihren Vorsprung. 3:30 vor dem Ende kommen die Lions noch einmal auf drei Zähler heran (66:63), danach geht bei den Gästen aber nichts mehr und die Panthers gewinnen am Ende verdient mit 76:65.

Stimmen zum Spiel:
Gerald Vogler, Headcoach der Panthers: „Endlich ein Spiel in dem die Defense fast immer gepasst hat, aber nur fast.“
Helmut Niederhofer, Manager der Lions: „Es war ein Spiel mit unendlich vielen Unterbrechungen. Am Ende haben die vielen Turnovers und die schlechte Dreier-Quote den Unterschied gemacht.“

beste Werfer:
Matthews 18, Ware 17, Shavies 12 bzw. Wade 30, Drenovac 15, N’Diaye 8

WBC Raiffeisen Wels vs UBC Carefuel Güssing Knights 101:63 (85:48, 56:31, 28:21)

Das Spiel ist von Beginn an von Tempo und schönen Offense-Aktionen geprägt. Vorläufiger Höhepunkt ist ein herrlicher Dunk von Todd Brown zum 10:5 (3.). Doch Güssing weiß die passende Antwort, Kadic bringt die Gäste mit einem Dreier in Führung – 15:14. Der WBC kann speziell mit Lamesic und Werner oft seine Stärke unter dem Korb ausspielen und geht mit einer 28:21-Führung in die erste Viertelpause. Die Mannschaft von Pete Miller kommt vor allem inside zum Erfolg, Csebits schreibt erst in Minute 12 mit dem ersten Dreier für die Hausherren an. Werner und noch einmal Csebits legen weitere Dreier nach – es steht 39:23 (14.). Nach dem zweiten Dunk von Brown zum 50:31 nimmt Güssing ein Timeout. Es ändert nichts daran, dass der WBC den zweiten Abschnitt, in dem man im Gegensatz zu den ersten 10 Minuten vor allem von outside mit insgesamt sechs Dreiern brillierte, klar mit 28:10 gewinnt.

Die Gäste beenden einen 13:0-Run der Welser, die in der Folge die Führung auf +27 ausbauen (25.). Nach einem technischen Foul gegen Güssing erhöht Pryor sogar auf 71:40. In Minute 28 da selbe Bild wie in Viertel zwei: Nach einem Dunk von Brown zum 77:46 nimmt Robert Langer wieder ein Timeout. Der dritte Abschnitt endet mit einem sensationellen erfolgreichen Dreier von Pryor von der Mittellinie – 85:48! Das letzte Viertel ist nur mehr Formsache: Die Österreich-Formation Csebits, Vieider, Zulic, Diensthuber und Kohlmaier spielt den 101:63-Sieg trocken nach Hause.

Stimmen zum Spiel:
Pete Miller, Headcoach des WBC: „Am Anfang waren wir ein bisschen zu passiv, aber dann haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft..“
Robert Langer, Headcoach der Knights: „Die Kombination aus unseren schwierigen personellen Situation und einem rabenschwarzen Tag hat zu diesem miserablen Ergebnis geführt.“

beste Werfer:
Werner 21, Pryor 18, Lamesic, Farkokhmanesh je 15 bzw. Djuric 17, Kadic 14, T. Klepeisz 11

Oberwart Gunners vs UBSC Raiffeisen Graz 89:79 (59:63, 39:39, 23:18)

Oberwart muss aufgrund von zahlreichen Verletzungen auf Johnson, Artner, Florian und Diesner verzichten und geht somit massiv geschwächt in das Heimspiel gegen Graz. Die Steirer treten mit 4 ehemaligen Oberwartern an (Trainer Stahl, Stegnjaic, Moric, Grum).

1. Viertel: Die Gunners starten mit einem Korb von Joey Shaw in Spiel (2:0), danach viele vergebene Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Dreier von Drake Reed nach 4’40“ steht es 10:7 für die Gunners. Joey Shaw stellt durch 5 Punkte in Folge auf 15:7, Pit Stahl nimmt nach 6’28“ das erste Time-Out bei 17:9. Graz kommt besser ins Spiel und verkürzt auf 18:15 (7’30“) bzw. 20:18 (8’20“). Den Viertelendstand besorgt Haxi Ochsenhofer per Dreier (23:18).

2. Viertel: Die Murstädter verkürzen auf 25:24 (12’00“), Lanegger kann zweimal trotz Fouls scoren. Nach 12’40“ steht es 30:26, es folgen drei Minuten ohne Punkte. Ambrose per Dreier und Stegnjaic erobern wieder die Führung für Graz, 30:31. Drei Minuten vor Halbzeit ist weiter alles ausgeglichen (34:35). Nach 17’43“ humpelt Drake Reed (10 Punkte bisher) beim Stand von 34:36 vom Spielfeld. Joey Shaw scort im nächsten Angriff erst nach zwei Offensivrebounds. Knor antwort mit drei Punkten 36:39 (19’07“). Nach einem wunderschönen Spielzug kann Haxi Ochsenhofer den Ausgleich sichern 39:39 (19’53“). Auffallend in der ersten Halbzeit sind 9 Turnover auf Grazer Seite (Gunners 6).

3. Viertel: Graz behält weiterhin knapp die Nase vorn. Auf Seiten der Gunners scoren in den ersten 5 Minuten nur Drake Redd (6 Punkte) und Haxi Ochsenhofer (5 Punkte) – Stand 50:50. Nach 15’32“ begeht Drake Reed sein viertes Foul (16 Punkte bisher) und muss auf die Bank. Samo Grum stellt auf 50:53, David Jandl antwortet per Dreier. Nach 26’40‘ steht es unentschieden 55:55. Graz zieht davon nach drei Punkten von Grum und Knor – 55:61 – Timeout von Neno Asceric (27’38“). Das Viertel endet mit 59:63.

4. Viertel: Die Gunners können wieder in Führung gehen (64:63) nach Punkten von Nikola Gacesa und einem Dreier von Lukas Linzer. Milan Stegnjaic scort zweimal zum 64:67 (31’44“). Joey Shaw und Drake Reed stellen auf 68:67. Nach 33’47“ stellt Drake Reed per and-One auf 73:72 und schickt Marco Moric mit dem fünften Foul auf die Bank. Knor trifft zwei von drei Freiwürfen zum 73:74. Lukas Linzer trifft für drei Punkte nach 34’30“, David Jandl legt einen Layup drauf zum 78:74. Ein Turnover der Grazer zwingt Pit Stahl dazu ein Timeout zu nehmen (35’40“). Drake Reed scort zum 80:74, Graz kann weiter nicht anschreiben. Nach 24 Sekunden-Verletzung der Gunners gibt es ein weiteres Grazer Timeout. (37’25“). Graz bleibt im Angriff abermals erfolglos. Nach 38’26“ ein Zweikampf zwischen Reed und Stegnjaic, der in Foul von Stegjnaic und unsportliches Foul für Reed endet. Für beide ist es das fünfte Foul. Nach Freiwürfen steht es 82:75. Im nächsten Angriff zwingt Nikola Gacesa Lanegger zu einem Turnover. Freiwürfe von Gacesa, Jandl und Shaw vergrößern den Vorsprung auf 88:75. Das Spiel ist dank dieses 15:1 Runs entschieden, schlussendlich endet die Partie mit 89:79.

Stimmen zum Spiel:
Neno Asceric, Headcoach der Gunners: „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Was wir heute und diese Woche angesichts der vielen Ausfälle geschafft haben ist sensationell.“
Pit Stahl, Headcoach des UBSC: „Mit 18 Ballverlusten kann man kein Spiel gegen Oberwart gewinnen.“

beste Werfer:
Reed 23, Shaw, Ochsenhofer je 19 bzw. Stegnjaic 22, Grum 16, Knor 14

Presseservice ADMIRAL Basketball Bundesliga

29.10.2011


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