Vienna: Auf die Gugl zum Anschreiben

In der 18. Runde der Ersten Liga gastiert der First Vienna FC 1894 beim Aufsteiger FC Blau Weiß Linz. Nach dem torlosen Hinspiel will die Vienna an ihren 3:0-Auswärtserfolg in St. Pölten vor zwei Wochen anknüpfen und Punkte nach Döbling mitnehmen. Spielbeginn im Stadion der Stadt Linz ist um 18:30 Uhr.

Keine fünf Monate sind seit der erfolgreich absolvierten Relegation gegen Parndorf vergangen und schon ist die erste Hälfte der Saison 2011/12 auch schon fast wieder vorbei. Die 18. von 36 Meisterschaftsrunden steht an, Schiedsrichter Kollegger pfeift morgen also quasi den Anfang vom Ende an. Für die Gastgeber – den FC Blau Weiß Linz – war es bislang eine durchaus erfolgreiche Saison. Als Aufsteiger (aus der Regionalliga Mitte) gestartet, schlug sich der „kleine“ Linzer Verein mit der großen Tradition ziemlich wacker. Vier Punkte vor der Vienna rangiert Blau Weiß momentan auf Platz fünf der Tabelle, sechs Siegen stehen ebensoviele Niederlagen gegenüber, fünf Mal remisierte das Team des 39-jährigen Trainers Thomas Weissenböck.

Von Torsperren und Achterbahnen
Die Fans im Stadion und vor den Fernsehschirmen können sich von der morgigen Partie einiges erwarten. Das erste Aufeinandertreffen – Mitte August, vor 2.700 Zuschauern auf der Hohen Warte – bot bereits fast alles, was sich das Fußballherz zu wünschen vermag. Spiel, Spannung und Stimmung also – aber keine Tore. Dies wird sich morgen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ändern, denn der bisherige Saisonverlauf beider Mannschaften gleicht einer Achterbahn.

Unentschieden, Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage – so liefen die letzten Wochen in Linz, während in Wien Niederlage auf Sieg auf Unentschieden auf Niederlage auf Sieg folgten. Da also sowohl die Vienna als auch Blau Weiß am vergangenen Freitag Niederlagen gegen Titelkandidaten hinnehmen mussten – die Döblinger daheim gegen WAC/St. Andrä (2:3), die Linzer in Altach (0:2) – soll es morgen also wieder bergauf gehen.
Die Frage ist nur, für wen.

Gelb und Gelb gesellt sich gern
Nicht ganz unproblematisch gestaltet sich für Vienna-Trainer Alfred Tatar die Kaderzusammenstellung – gleich drei Spieler fehlen gesperrt. Marco Salvatore und Matthias Hattenberger sahen in der 17. Runde ihre jeweils neunte gelbe Karte, Mario Kröpfl hat derer fünf gesammelt. Weiters muss Tatar auf den rekonvaleszenten Dominik Rotter verzichten.

Während Raphael Rathfuss, der gegen WAC/St. Andrä zur Halbzeit verletzt in der Kabine bleiben musste wieder fit ist, stehen hinter den Einsätzen von Marc Traby, David Jelenko, Rade Djokic, Markus Lackner und Marjan Markovic noch Fragezeichen. Tatars Gegenüber Weissenböck muss ausschließlich verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Dafür fehlen ihm mit Wimleitner, Bubenik, Babler, Höltschl, Huspek und Nikolov gleich sechs Spieler aus dieser Kategorie.

Presseinfo First Vienna FC

03.11.2011


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