KAC mit erstem Saisonsieg bei Red Bull Salzburg vor dem Aufstieg ins Semifinale

Wichtiger Auswärtssieg für den KAC - Foto © Sportreport/Andreas Urban

Der EC-KAC siegte beim EC Red Bull Salzburg nach starker Defensivleistung mit 2:1 und ging damit in der Best-of-seven-Viertelfinalserie mit 3:2 in Führung.

Der EC-KAC steht damit vor der Revanche für die Play-off-Niederlagen gegen die Red Bulls im Viertelfinale 2010 und im Finale 2011. Mit einem 2:1 im fünften Spiel haben Thomas Koch und Co. nun Donnerstag die Chance, in eigener Halle ins Semifinale einzuziehen.

Bei den Gästen kehrte Koch nach seiner kurzen „Auszeit“ zurück, dafür fiel mit Kirisitis noch ein Verteidiger neben Siklenka (noch gesperrt), Furey, Ratz und Zyuzin aus, auch Spurgeon fehlte weiterhin. Salzburg musste sieben Akteure vorgeben: die gesperrten Latusa, Davison und Welser sowie die rekonvaleszenten Williams, Aubin, Bois und auch Back-up Tordjman.
Der KAC begann defensiver und mit weniger Forechecking als in den jüngsten Auftritten in der auch diesmal wieder randvollen Eisarena. Dennoch blieben die Chancen der Red Bulls in bescheidenem Rahmen, es fehlten flüssige Kombinationen und das Herausarbeiten zwingender Chancen, auch wenn in der Anfangsphase Trattnig (backhand, 5.) und gleich darauf Kristler gefährlich vor dem sicheren Chiodo auftauchten. Es dauerte bis zur 19. Minute, als die Salzburger wieder eine Chance vorfanden, doch Puschnik vergab. Der KAC meldete sich erstmals durch Tenute zu Wort (4.), der von Turco gestoppt wurde. Dann tauchte Pirmann vor dem Kanadier auf (16.). Und als Heinrich wegen Ellbogenchecks eine Pause bekam, nutzte Lammers die Überzahlmöglichkeit nach Tenutes Vorarbeit zum 0:1 (18.) aus kurzer Distanz. Kurz darauf brach Lammers durch, wurde aber von Trattnig gehakt (zwei Minuten).

Als Trattnig Earls Querpass vors Tor zum 1:1 verwertete (24.), hoffte die Mehrheit der 3600 in der Eisarena auf die Wende, doch der nächste KAC-Angriff war schon wieder erfolgreich: Koch auf Kalt, der auf den vor Turco aufgetauchten Schumnig – 1:2 (25.), nur 28 Sekunden nach dem Ausgleich. In Überzahl verlor Lynch im Mitteldrittel die Scheibe, Herburger scheiterte aber mit seiner Riesenchance an Turco. In der Folge lief bei den Heimischen gegen die Kärntner nichts mehr zusammen, der KAC spielte deutlich mit immer mehr Selbstvertrauen.

Die Red Bulls kamen wie verwandelt aus der zweiten Pause, zeigten deutlich mehr Einsatz, der Sturmlauf endete aber stets vor Chiodo an der unglaublich dichten KAC-Abwehr. Aber nicht einmal mehr in den letzten beiden Minuten, als Kalt auf die Strafbank musste und Turco aus dem Tor genommen wurde, brachten die Pagé-Schützlinge mit 6:4 Feldspielern die Scheibe ins gegnerische Tor.

EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
Tor Salzburg: 1:1 Trattnig (24.)
Tore Klagenfurt: 0:1 Lammers (18. PP), 1:2 M. Schumnig (25.)
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie: 2:3.

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

28.02.2012