Vienna Capitals wollen mit Heimsieg gegen VSV den Grunddurchgang gewinnen

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Die Vienna Capitals treffen am Sonntag zu Hause auf den EC VSV. Mit einem Sieg über die gefährlichste Offensive kann die beste Abwehrreihe der Liga aus Wien Platz eins fixieren.

Die UPC Vienna Capitals blieben durch einen 3:0-Erfolg in Znojmo an der Tabellenspitze. Das dritte Saison-Shutout von Goalie Matt Zaba besiegelte auch die erste Niederlage der Tschechen im Jahr 2014. „Es war eine sehr enge Partie, Znojmo kam sehr hart aus der Kabine und versuchte gleich Druck aufzubauen. Mit dem Traumtor der ersten Linie haben wir ihnen etwas Energie genommen, das erste Drittel war der Schlüssel zum Erfolg“, analysiert Headcoach Tommy Samuelsson.

Auch nach 43 gespielten Runden ist nicht entschieden, auf welchem Rang die Wiener den Grunddurchgang beenden werden, im Endklassement ist eine Platzierung zwischen Position Eins und Drei möglich. Bei Punktgleichheit mit Linz oder Salzburg würden die Caps die Tabellenspitze behalten, in einer Dreier-Konstellation hätte Linz den Vorrang. Diese Rechnereien könnten die Kagraner mit einem Heimsieg über Villach verhindern und vier Bonuspunkte in die Pick-Runde mitnehmen. Doch im ersten Duell auf eigenem Eis erlitten die Caps mit 1:4 die bislang höchste Heimniederlage. „Villach wird wieder seinen Weg in die Offensive suchen und will sicherlich mit einem Sieg Selbstvertrauen sammeln wollen. Wir müssen wieder so konzentriert ans Werk gehen wie in Znojmo“, erklärt Co-Trainer Phil Horsky. Peter Schweda hat heute erstmals nach seiner schweren Gehirnerschütterung erste (kontaktfreie) Übungen auf dem Eis absolviert.

VSV mit Reisestrapazen aber ohne Druck
Der EC VSV gewann die trefferreiche Premiere in Sarajevo gegen Olimpija mit 6:5. Die gewohnt offensivstarken Villacher, zeitgleich der beste Angriff der Erste Bank Eishockey Liga, gingen früh in Führung und gaben diese auch nicht mehr her. „Der gute Start war wichtig, danach haben wir aber zu viele Strafen genommen. Ljubljana ist wieder zurück ins Spiel gekommen, wir hätten den Sack schon viel früher zumachen können. Am Ende war es aber ein verdienter Sieg und ein unvergessliches Erlebnis, sicher auch ein spannendes Spiel für die Fans“, fasst Marco Pewal zusammen.

Nach der langen Heimreise müssen die Blau-Weißen schon morgen wieder den Bus besteigen, um zum defensivstärksten Team nach Wien zu fahren. Die Adler können zwar keine Bonuspunkte für die Zwischenrunde mehr ergattern, haben aber demnach auch nichts zu verlieren. Wie schon in Sarajevo wollen sich die Villacher laut Pewal von ihrer besten Seite präsentieren: „Es erwartet uns ein ganz anderes Spiel, das sicher von beiden Seiten taktischer wird. Wir müssen vor allem defensiv viel konzentrierter agieren und auch weniger Strafen kassieren. Es ist die Generalprobe für die Zwischenrunde, dann gibt es keine Ausreden mehr“. In dieser Saison gab es zwischen diesen beiden Teams nur Auswärtssiege. Die Wiener haben aber gegen keine Mannschaft zu Hause gleich zweimal verloren.

„Fans for Fair Play“-Day
Die Fans im erneut hervorragend besuchten Eissportzentrum Kagran können sich also auf ein spannendes Duell freuen. Sie stehen auch im Mittelpunkt, haben beide Vereine doch zum „Fans for Fair Play“-Day aufgerufen. Zahlreiche gemeinsame Aktionen der beiden Fangruppierungen sind geplant.

„Eishockeyfans sind faire Fans“ – in einem gemeinsamen Spot der beiden Vereine wird bereits ein Vorgeschmack auf den gemeinsam Aktionstag gegeben: http://www.youtube.com/watch?v=MVoTd2kJC1w

Sonntag, 12. Januar 2014 (17:50 Uhr)
UPC Vienna Capitals – EC VSV
Schiedsrichter: GEBEI, SIEGEL, Hütter, Soos

Bisherige Saisonduelle:
22.09.2013: EC VSV – UPC Vienna Capitals 1:4 (0:0,1:2,0:2)
29.10.2013: UPC Vienna Capitals – EC VSV 1:4 (0:1,0:1,1:2)
03.11.2013: EC VSV – UPC Vienna Capitals 2:4 (2:1,0:2,0:1)

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

12.01.2014


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