Vienna Capitals wollen gegen den HCB Südtirol die Tabellenspitze verteidigen

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Die Vienna Capitals konzentrieren sich nach der deutlichen Niederlage in Salzburg unter der Woche auf die nächste Aufgabe. Denn schon am Freitag gastiert der HCB Südtirol in Wien.

Die ersatzgeschwächten UPC Vienna Capitals schlitterten am Dienstag beim 0:5 in Salzburg in die höchste Saisonniederlage. Viel Positives gab es aus Sicht der Wiener nicht, einzig, dass das weiterhin stärkste Team in Unterzahl (85,71%) alle vier Situationen in numerischer Unterlegenheit unbeschadet überstanden hat. „Das Spiel war katastrophal. Wir sind wirklich schlecht in das erste Drittel gegangen“, ist sich Markus Schlacher bewusst und blickt gleich in die Zukunft: „Wir haben uns für das Heimspiel gegen Bozen viel vorgenommen. Wir haben einmal mehr gesehen, dass man jeden Wechsel voll konzentriert agieren muss“.

In eben dieser Partie gilt es für die Wiener die Tabellenführung abzusichern, denn die Konkurrenz ist ihnen auf den Fersen. Gegen den Liganeuling aus Bozen können die Caps auf eine positive Saisonbilanz verweisen – drei von vier Aufeinandertreffen konnten gewonnen werden, lediglich im ersten Duell beider Teams verließen die Südtiroler siegreich das Eis. „Bozen hat sich eigentlich seit der ersten Runde bewiesen und spielte einen guten Grunddurchgang. Es wird sicherlich schwierig, aber wir haben jetzt eigentlich bereits an jedem Spieltag ein Playoff-Match“, berichtet Headcoach Tommy Samuelsson. Entwarnung gibt es bei den zuletzt ausgefallenen Spielern, so waren Benoit Gratton, Andre Lakos und Jamie Fraser heute wieder auf dem Eis. Auch ein Einsatz von Matt Zaba, der sich in Salzburg verletzte, ist möglich.

HCB Südtirol denkt an erstes Duell
Der HCB Südtirol ließ dem Sieg in Salzburg eine knappe 0:1-Heimniederlage gegen Linz folgen. „Wir haben in diesen zwei Partien gegen Top-Teams nur drei Tore bekommen, das ist auf jeden Fall ein positiver Aspekt“, so Coach Tom Pokel, der im Training laut eigener Aussage sowohl experimentiert als auch am Detail arbeitet. Auch bei den Special Teams sieht er Verbesserungs-Potential, hier rangieren die Füchse nicht im Spitzenfeld der Statistiken.

Die Südtiroler haben sich schon heute auf den Weg nach Wien gemacht um am nächsten Tag bestens vorbereitet zu sein. „Wir haben hier schon gewonnen, damals haben wir unsere Taktik gut umgesetzt. Wien ist natürlich eine sehr starke Mannschaft, aber auch bei den Niederlagen waren es immer enge Spiele. Wir können auch diesmal gewinnen, brauchen dazu aber allen voran eine starke Defensivarbeit“, ergänzt Pokel, der wieder auf die Rückkehrer Matt Tomassoni und Sebastien Pichè zählen kann. Dem italienischen Rekordmeister nicht zur Verfügung steht John Esposito.

Freitag, 24. Januar 2014 (19:15 Uhr)
Vienna Capitals – HCB Südtirol
Schiedsrichter: DREMELJ, KINCSES, Hofstätter, Smeibidlo

Bisherige Saisonduelle:
13.09.2013: UPC Vienna Capitals – HCB Südtirol 3:4 (0:0, 1:2, 2:2)
01.12.2013: HCB Südtirol – UPC Vienna Capitals 3:5 (0:2, 1:2, 2:1)
06.12.2013: UPC Vienna Capitals – HCB Südtirol 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)
15.12.2013: HCB Südtirol – UPC Vienna Capitals 2:4 (2:2, 0:1, 0:1)

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

23.01.2014


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