Das war die 2. Landesliga 5er Herren 2013/14 – 4. Runde im Bowling City Wien Florido

© Sportreport

Die Bedingungen: Unser erster Mannschafts-Auftritt in der renovierten Bowling City Wien verlief erwartet schwierig. Die 2. Landesliga spielte im 1. Stock. Sehr erfreulich war, dass das Rauchverbot eingehalten wurde bzw. werden musste, nachdem Christian Körber als Sportverantwortlicher des LVWB unmissverständlich klar gemacht hatte, dass kein Ball geworfen würde, wenn nicht alle Aschenbecher weggeräumt und das vereinbarte Rauchverbot ab 1 Stunde vor Spielbeginn verlässlich eingehalten würden. Gesagt – getan. Diesbezüglich passte also alles.

Auch was den Sport selbst betrifft, merkte man, dass sich das Personal sehr bemühte, die Bahnen in gutem Zustand waren und die doch sehr häufigen Probleme mit den Pinaufstellern (kein Wunder, die haben ja schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel) in vertretbarer Zeit immer behoben waren. Nachdem die wenigen Reservisten, die bis zum Ende der 5er-Serie durchhielten, schon früher als die Teams fertig waren, reparierte das Mechaniker-Team noch am Wettkampftag die Pinsetter auf den Bahnen 19-20. Vielen Dank dafür. Ein positives Beispiel, das Schule machen sollte, aber auch die aktive Mitarbeit der Schiedsrichter fordert. Danke, wieder einmal, an Schiri Christine Rohrmoser.

In diesem Zusammenhang aus aktuellem Anlass ein Appell an alle Akteure (und Betreuer): zum Thema steht in der Sportordnung der Passus:

Jeder Spieler ist selbst dafür verantwortlich, dass die Pins richtig aufgestellt sind. Dies gilt sowohl für den ersten als auch für den zweiten Wurf innerhalb eines Feldes.

Der Spieler muss darauf bestehen, dass jeder Pin, der nicht richtig aufgestellt ist, in die richtige Stellung gebracht wird, bevor er seine Kugel abwirft, andernfalls stimmt er jeder Pinaufstellung zu. Pinstellungen dürfen nicht verändert werden, es sei denn, der Pinaufsteller hat einen oder mehrere Pins falsch aufgestellt oder gar umgeworfen, nachdem der erste Kugelwurf vorüber ist und bevor die nächste Kugel geworfen wird…

Also: kümmert euch bitte darum, dass der amtierende Schiedsrichter/Centerleiter mit dem Mechaniker wegen inkorrekter Pinaufstellung Kontakt aufnimmt – und zwar bevor ihr den nächsten Ball spielt.

Wir wollen doch alle vermeiden, durch Maschinenfehler benachteiligt zu werden und wünschen sowas selbstverständlich auch nicht unseren Gegnern.

Was war heute gefordert? Meines Erachtens waren es zwei Komponenten: genaues Spiel (man hatte traditionell wenig Platz) und Flexibilität beim Nachkorrigieren. Um Splits zu vermeiden, mussten vor allem die Rechtshänder flexibel nachgehen und die weiteren Kugelwege suchen. Auch die Unterschiede innerhalb der Doppelbahnen selbst waren teils nicht ohne. In beiden Fällen waren Akteure, die der Kugel mehr Rotation geben und Tempo machen können, im Vorteil. Ausnahmen bestätigen die Regel (das Phrasenschwein sagt danke).

Alles in allem: aus Sicht der 2. Landesliga ein passabler Wieder-Einstand der Floridsdorfer Halle. Sichtbare Fortschritte sind wohl nicht einmal den größten Nörglern verborgen geblieben.


Die Besten des Spieltages: Kein Team mit 200 Schnitt. Tyrolia heute mit 4868 Pins und 4 Siegen voran. Dahinter Strike & Spare mit 4734/3 und BSC Phönix 4685/2. Stadlau erreichte 4607 Pins und 2 Siege, ebenso wie Future/BTA mit 4545 und Pegasus/Kobra mit 4368 Pins.

Beste Einzelspieler: Günther Schroll 1047 (244 im 2. Spiel), Karl Witek 1025, Heini Bittner 1023 (257/5.), Walter Fiala 1007, Patrick Schlosser 996, Martin Liftenegger 992 und Robert Fürst 988.

Weitere erwähnenswerte Spiele: Höchstspiel für Patrik Ondra mit 269/3, Christian Provaznik 258/4. und Günther Heyde 241/2.

Beste Team-Ergebnisse: Tyrolia 1053/5. und 1012/2.,Strike & Spare 1010/4. und 1001/5. Mehr 1000er sind leider heute nicht gefallen.

Tabelle nach Runde 3

Punkte

Rückstand

1.(2) Tyrolia 1

405,43

2.(1) Stadlau 1

400,11

4,32

3.(5) Strike & Spare 1

384,41

21,02

4.(4) Future/BTA 1

380,21

25,22

5.(3) Pegasus/Kobra 1

379,39

26,04

6.(6) BSC Phönix 1

369,43

36,00

Resümee: Die Tabelle bekommt langsam Struktur, aber die Entscheidung ist noch lange nicht gefallen. Der Aufsteiger wird wohl zwischen Tyrolia 1 und Stadlau 1 ermittelt. Für beide Teams noch ein schönes Stück Arbeit. Die Position des BSC Phönix hat sich im Kampf gegen den Abstieg weiter verschlechtert.

Walter Fiala – BC Tyrolia – www.bctyrolia.at

27.01.2014


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