Das war die Diskussionsrunde: Trainerentwicklung in Österreich
An diesem Wochenende lud Sportdirektor Alpo Suhonen zur internationalen Diskussionsrunde „Trainerentwicklung in Österreich“ ein. Mehr professionelle österreichische Trainer sind das Ziel, denn Coaching ist der wichtigste Erfolgsfaktor.
Eine international bunt gemischte Teilnehmerzahl folgte der Einladung von Alpo Suhonen, dem Sportdirektor des Österreichischen Eishockeyverbandes (ÖEHV), um in den vergangenen Tagen über die Trainerentwicklung in Österreich zu diskutieren. Neben Lehrenden der Universität Wien, Vertretern der Bundessportakademie und der Erste Bank Eishockey Liga fanden sich auch die derzeitigen österreichischen, finnischen und Schweizer Trainerausbilder in der Gesprächsrunde ein.
Den österreichischen Zuhörern wurden in zwei Vorträgen durch Markus Graf und Jukka Tiikkaja das Schweizer bzw. finnische Ausbildungssystem vorgestellt. Sportdirektor Suhonen filterte dann vier Erfolgsfaktoren in der täglichen Praxis heraus: Der wichtigste Erfolgsfaktor ist das Coaching,
der wichtigste Erfolgsmacher ist der Spieler und die Entwicklungsprozesse zum Profitrainer wie zum Profispieler haben ebenso einen maßgeblichen Anteil am Erfolg. Das Sportkonzept einer „österreichischen Eishockeykultur“ bestehe demnach aus drei Säulen: dem Österreichischen Eishockeyverband und dessen Landesverbände, dem Austrian Hockey Board und dem (professionellen) Meisterschaftsbetrieb der einzelnen Ligen (Erste Bank Eishockey Liga).
Der Verband kümmert sich um Nationalmannschaften, Auswahlmannschaften, Juniorenmeisterschaften und den Damensport. Die Liga sorgt sich um Spitzen- wie Breitensport (aktuell vom Profisport über U20 bis zur U18). Das Austrian Hockey Board ist das Bindeglied dazwischen, das sich mit Trainer-, Spieler- und Schiedsrichterausbildung beschäftigt, Leistungszentren voran- und Sponsoren auftreibt.
Alles in allem soll das neue Sportkonzept von Sportdirektor Alpo Suhonen die Entwicklung von österreichischen Trainern fördern und das Niveau der österreichischen Spieler heben. „Je mehr österreichische Trainer als Profis ausgebildet werden, desto besser können sich die heimischen Spieler entwickeln. Das ist nichts Neues, das ist international bereits bekannt. In Österreich müssen wir endlich beginnen, dies umzusetzen“, erklärte Suhonen abschließend.
Medieninfo ÖEHV
27.01.2014