AVL-Viertelfinale der Männer: Hypo Tirol zu stark für den VBC Weiz

Volleyball

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Das Hypo Tirol wurde seiner Favoritenrolle beim VBC Weiz gerecht. Zum Auftakt ihrer Viertelfinalserie (best-of-5) feierten Alexander Berger und Co. einen souveränen 3:0 (25:16, 25:16, 26:24)-Erfolg. Nur am Ende des dritten Satzes agierte man kurzzeitig etwas nachlässig. Die Serie wird am Wochenende mit zwei Partien in der USI-Halle Innsbruck fortgesetzt.

Der VBC Weiz versuchte, wie auch erwartet, mit viel Risiko zu agieren. Das Spiel des Hypo Tirol war jedoch von Beginn an sehr konzentriert und man konnte den Druck auf die Steirer kontinuierlich erhöhen. Die Folgen der starken und konstanten Leistung der Mannschaft um Headcoach Stefan Chrtiansky war eine klare Überlegenheit in allen drei Sätzen und ein verdienter Auswärtssieg. Einzig gegen Ende des dritten Satzes wurde es trotz klarer Führung für die Tiroler noch mal richtig eng. Weiz konnte zwei Matchbälle abwehren und auf 24:24 ausgleichen. Der dritte Matchball brachte allerdings die Entscheidung.

HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky: „Wir waren in der Lage, mit dem Service großen Druck auszuüben. Nicht viele direkte Punkte aber mit viel Effizienz und Konstanz. Wie erwartet haben wir vor allem auch im Angriff und am Block dominieren können. Einzig am Ende des dritten Satzes haben wir nicht mehr so agiert aber ok., es war ein klarer Sieg und das ist wichtig. Wir haben mit Alex Tusch durchgespielt, Angel Perez wird sicherlich im Laufe der Spiele in Innsbruck zum Einsatz kommen. Das war der erste Schritt und jetzt wollen wir die nächsten zwei Schritte zu Hause machen.“

Aich/Dob und hotVolleys haben am Samstag Matchball
Bereits am Samstag könnten zwei Semifinalisten feststehen. Denn Titelverteidiger Aich/Dob empfängt den UVC Graz. Die Kärntner führen in der Serie mit 2:0, gaben sich in den ersten beiden Begegnungen keinerlei Blöße. Bei den Grazern coachte am Mittwoch erstmals nach der Vertragsauflösung mit Trainer Martin Plessl Michael Horvath.

Auch die hotVolleys aus Wien stehen mit einem Bein unter den Top4 und auch sie haben noch keinen Satz abgegeben. Am Samstag geht Spiel drei im BG/BRG Enns in Szene. „Wir dürfen die Amstettner nicht unterschätzen. Wir haben zwar die vergangenen drei Spiele 2:0 gewonnen (1x in der Superliga, 2x im Playoff), doch wir haben in Amstetten auch schon einmal 03 verloren. Wir werden auf der Hut sein und voll konzentriert an die Arbeit gehen“, so hotVolleys-Sportdirektor Darko Antunovic weiter.

Nach zwei Partien ausgeglichen steht es im Duell der Union Raiffeisen Waldviertel mit dem TSV Hartberg. Alle Spiele der Serie werden im Budocenter ausgetragen. Am Mittwoch rangen die Steirer URW mit 19:17 im fünften Satz nieder, verloren allerdings Felix Koraimann. „Er hat sich im Ellbogen eine Fraktur zugezogen und bereits einen Gips. Wir werden mit unserer medizinischen Abteilung alle Varianten durchspielen, damit er die bestmögliche Unterstützung bekommt. Es tut mir persönlich für ihn sehr leid, es ist ein Riesenpech“, erzählt TSV-Manager Markus Gaugl.

„Eine sensationelle Viertelfinalserie im Budocenter. Das glücklichere Team hat den Volleyballkrimi am Mittwoch gewonnen. Bei unserem Heimspiel am Samstag gilt es, wieder richtig Gas zu geben“, stellt URW-Manager Werner Hahn fest.

AVL Men Viertelfinale
Viertelfinale 1
VBC Weiz – Hypo Tirol 0:3 (16:25, 16:25, 24:26)
Spieldauer: 74 Minuten
Topscorer: HÖLZEL Reinhard 13 bzw. JIMENEZ ZAMORA Ronald Andres 16

Termine AVL Men Viertelfinale
Viertelfinale 1
01.03., 19:00: Hypo Tirol – VBC Weiz (USI-Halle Innsbruck)
02.03., 17:00: Hypo Tirol – VBC Weiz (USI-Halle Innsbruck)
Stand: 1:0 Hypo Tirol

Viertelfinale 2
01.03., 19:00: Aich/Dob – UVC Graz (JUFA-Halle Bleiburg)
Stand: 2:0 Aich/Dob

Viertelfinale 3
01.03., 19:00: SG Union Waldviertel – TSV Hartberg (Budocenter Wien)
Stand: 1:1

Viertelfinale 4
01.03., 20:30: SG VCA Amstetten Hypo NÖ – hotVolleys Wien (BG/BRG Enns)
Stand: 1:0 hotVolleys Wien

AVL Women: Noch zwei Playoff-Tickets zu vergeben
In den letzten beiden Runden des AVL Women-Grunddurchgangs ist noch für jede Menge Spannung gesorgt. Zwar sind bereits sechs der acht Playoff-Startplätze vergeben. An wen die Tickets Nummer sieben und acht gehen, könnte sich hingegen erst im letzten Moment entscheiden. Vier Teams dürfen sich noch Chancen ausrechnen. Hinter dem Gewinner des Grunddurchgangs, UVC Graz, toben ebenfalls Positionskämpfe.

Neben den beiden MEL-Startern SVS Post Schwechat und ASKÖ Linz-Steg sowie dem UVC Graz (43 Punkte) stehen seit dem vergangenen Wochenende mit dem ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt (31), der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (30) und der TI-Meraner-Volley (29) drei weitere Viertelfinal-Teilnehmer fest.

Die Wildcats gastieren am Samstag bei Schlusslicht VT Roadrunners. Die Wienerinnen wollen in den letzten Spielen noch die rote Laterne abgeben, um dem Fixabstieg zu entgehen und sind dementsprechend gefährlich. „Wir müssen mit Ausfällen zu Recht kommen und stehen unter dem Druck, punkten zu müssen, um die Hoffnung auf die Relegation zu wahren, das ist keine einfache Aufgabe“, weiß VTR-Libera Sophie Haselsteiner. Auf Seiten der Wildkatzen gibt es ein klar definiertes Ziel. Man will den GD mit zwei Siegen beschließen. Trainer Joze Casar steht der gesamte Kader zur Verfügung. „Unser großes Plus ist, dass wir als Team sehr ausgeglichen besetzt sind“, erklärt der Headcoach.

Gute Chancen auf Platz zwei hat neben Klagenfurt auch Salzburg. Die Mozartstädterinnen empfangen am Samstag den Vorletzten, den TSV Sparkasse Hartberg, und am Sonntag gastieren sie im Nachtragsspiel der 11. Runde beim Schlusslicht VT Roadrunners. „Wir sind gefordert, das Spiel von Beginn an in die Hand zu nehmen und beim Gegner erst gar keine Hoffnung aufkommen zu lassen“, appelliert PSVBG-Trainer Ulrich Sernow an seine Spielerinnen.

Die schwierigste Ausgangsposition im Dreikampf um Platz zwei hat TI-Meraner-Volley. Am Sonntag gastieren die Innbruckerinnen bei der SG SVS Sokol, die auf Rang sechs liegt. Mit drei Siegen in den vergangenen vier Spielen konnte man sich auf einen Playoff-Platz vorarbeiten. „Es ist ein schöner Erfolg für unser junges Team, wie im Vorjahr das Viertelfinale erreicht zu haben. Zum jetzigen Zeitpunkt würde uns dort der UVC Graz erwarten, aber wir hoffen, dass die Wildcats oder die Salzburgerinnen noch Punkte liegenlassen, damit wir noch an ihnen vorbei ziehen können. Natürlich müssen wir unsere Hausaufgaben auch erst erledigen und bei unseren zwei ausständigen Auswärtsspielen jeweils drei Punkte entführen“, so TI-Obmann Much Falkner.

Neben der SG SVS Sokol (22 Punkte) kämpfen auch der VC Tirol (23) sowie der UVF Putz u. Fassaden Melk (19) und Allianz Eisenerz/Trofaiach (18) noch um eines der beiden zu vergebenden Viertelfinal-Tickets. Gewinnen die Tirolerinnen am Samstag ihr Heimspiel gegen E/T, sind sie fix unter den Top6, die Steirerinnen hingegen aus dem Rennen. „Wir wissen um unsere Chance, meine Mitspielerinnen kennen die Wichtigkeit des Spieles“, erklärt VCT-Kapitänin Lindsay Brown. „Wir sind gespannt, wie die Ausgangslage dann vor der letzten Runde aussieht!“

Eine schwierige Aufgabe steht den Melkerinnen bevor. Sie gastieren beim Tabellenführer aus Graz. Bislang konnte kein Team die Murstädterinnen in der Union Halle bezwingen. „Melk ist keine schlechte Mannschaft und die Tabellensituation sagt nichts über ihre Stärke aus. Wir erwarten uns kein Zuckerschlecken und werden Gas geben und uns von unserer besten Seite präsentieren“, verspricht UVC-Kapitänin Eva Dumphart.

AVL Women, 17. Runde
01.03., 17:30: UVC Graz – SG UVF Putz u. Fassaden Melk, Union-Halle GRAZ
01.03., 18:30: SG VT Roadrunners – ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt, BG Lerchenfeldstraße KLAGENFURT
01.03., 19:00: VC Tirol – SG Allianz Eisenerz/Trofaiach, Landessportcenter INNSBRUCK
01.03., 19:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg, Sportzentrum Rif HALLEIN
02.03., 15:00: SG SVS Sokol – TI-Meraner-Volley, Budocenter WIEN

Nachtragsspiel der 11. Runde
02.03., 17:30: SG VT Roadrunners – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg, Budocenter WIEN

18. Runde
08.03., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-Meraner-Volley, Sportzentrum Rif HALLEIN
08.03., 18:00: SG UVF Putz u. Fassaden Melk – SG VT Roadrunners, SH Stift MELK
08.03., 18:00: ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt – SG SVS Sokol, BG Lerchenfeldstraße KLAGENFURT
08.03., 18:00: TSV Sparkasse Hartberg – VC Tirol, Bundesschulzentrum HARTBERG
08.03., 18:00: SG Allianz Eisenerz/Trofaiach – UVC Holding, Graz SH TROFAIACH

Aufstiegsrunde: Zweitligisten fordern AVL-Teams heraus
Am Samstag startet die AVL-Aufstiegsrunde. Vier Teams kämpfen um zwei Plätze im AVL Grunddurchgang 2014/15. Zum Auftakt empfängt Zweitligist VC Gewerbepark Mils den VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt. Sensations-Cupfinalist Sportunion Raiffeisen Bisamberg fordert die SG Supervolley OÖ.

Die Mannschaft von SUB-Coach Stefan Wunderl ist topmotiviert und rechnet sich Chancen aus, mit den beiden AVL-Teams mitzuhalten. Kapitän Andreas Reiser: „Enns ist sicherlich Favorit, obwohl wir sie im Cup-Halbfinale geschlagen haben. Allerdings ist nun wieder der Einsatz von Legionären erlaubt, was die Situation sicherlich schwieriger macht. Nichts desto trotz werden wir alles versuchen.“

Bei Supervolley OÖ muss Thomas Kürbisch wegen einer Knieverletzung passen. Libero Bernhard Radlspäck hat sich hingegen von einem Zusammenprall mit Wörther-See-Löwen Stefan Kriechbaumer wieder gut erholt. „Klares Ziel von Supervolley OÖ ist der Klassenerhalt und der Gewinn von möglichst vielen Spielen“, so Trainer Walter Pellinger in einer Aussendung.

AVL Aufstiegsrunde, 1. Spieltag
01.03., 15:30: VC Gewerbepark Mils – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
01.03., 18:00: SG Supervolley OÖ – Sportunion Raiffeisen Bisamberg

Presseinfo ÖVV

28.02.2014