Dornbirner EC will gegen Red Bull Salzburg die Ruhe bewahren
Am Freitag gastiert der EC Red Bull Salzburg zum zweiten Mal in der Viertelfinalserie in Vorarlberg. Der Dornbirner Eishockey Club geht mit einer 2:1-Führung in die Partie, das letzte Duell ging aber verloren.
Der Dornbirner Eishockey Club hätte am Dienstag beinahe den dritten Sieg eingefahren, nach einer zweimaligen Zwei-Tore-Führung mussten sich die Bulldogs in der Verlängerung geschlagen geben. Dabei stach Goalie Adam Dennis aus einem kompakten Kollektiv mit 57 gehaltenen Schüssen wieder hervor. „Ich rechne meinen Spielern diese Leistung hoch an, für Salzburg war es ein absoluter Pflichtsieg. Wir haben alles gegeben, leider gaben sie den letzten Torschuss ab. Jetzt müssen wir uns auf die nächste Partie einstellen, wir hätten sowieso nie daran gedacht, Salzburg in vier Spielen zu besiegen“, analysiert Headcoach Dave MacQueen.
Im Lager der Red Bulls war die Erleichterung über den ersten Sieg in der Serie spürbar. Im dritten Aufeinandertreffen hatten sich die Salzburger nun so richtig auf die körperbetonter Spielweise und die gesicherte Abwehr des Gegners einstellen können. „Ich bin stolz auf meine Spieler, es war ein Sieg der ganzen Mannschaft. Das Tor von Andreas Kristler war sehr wichtig, das Momentum in solch einer Serie bedeutet immer viel. Wir müssen diesen Weg fortsetzen und die Fehler weiter minimieren”, weiß Trainer Don Jackson.
Paarung zeigt Ausgeglichenheit der Liga
Jedes der bisherigen drei Viertelfinal-Duelle endete mit nur einem Tor Unterschied, zweimal ging es sogar in die Overtime. Somit ist weiterhin von einem Kopf-an-Kopf-Rennen auszugehen, zumal die Vorarlberger morgen auch wieder Heimvorteil haben. Aber noch einmal wollen sich die Red Bulls – wie beim letzten Spiel in Dornbirn – nicht überrennen lassen, sagt Manuel Latusa: „Sie werden wieder mit viel Tempo rauskommen und versuchen, gleich das Spiel an sich zu reißen. Darauf müssen wir vorbereitet sein, geduldig bleiben und an der Disziplin festhalten, dann werden wir unsere Chancen bekommen.“ Die Salzburger brauchen nun mindestens einen Auswärtserfolg, um in das Halbfinale aufzusteigen. Das personell unveränderte Team hat sich bereits heute auf den Weg nach Vorarlberg gemacht.
Vor Spiel Nummer vier muss der DEC hingegen verletzungsbedingt Federn lassen. Stürmer Martin Mairitsch fällt aufgrund einer Schulterblatt-Trümmerfraktur für den Rest der Saison aus. Die Bulldogs können trotz der ersten Niederlage weiterhin befreit auftreten, haben am Freitag gar die Möglichkeit auf den ersten Matchpuck der Serie. „Salzburg muss zu uns ins Messestadion kommen. Ich hoffe auf eine volle und laute Halle, und dass sich die Energie vom Publikum auf die Cracks am Eis überträgt“, erklärt MacQueen. Seine Spieler zeigten sich im Viertelfinale bislang sehr treffsicher, bejubelten nach fast jedem siebenten Schuss ein Tor. „Wir müssen versuchen ein hohes Tempo zu gehen und mit viel Körpereinsatz zu spielen, die Partie gleich von Anfang an zu dominieren. Salzburg wird aber ganz sicher kommen, das wissen wir“, meint Marcel Wolf nach dem heutigen Training.
Freitag, 14. März 2014 (19:15 Uhr)
Dornbirner Eishockey Club – EC Red Bull Salzburg
Schiedsrichter: KINCSES, TRILAR, Ettlmayr, Nagy
Bisherige Saisonduelle:
22.10.2013: Dornbirner EC – EC Red Bull Salzburg 4:7 (1:1,2:2,1:4)
29.10.2013: EC Red Bull Salzburg – Dornbirner EC 5:2 (3:1,0:0,2:1)
19.10.2013: Dornbirner EC – EC Red Bull Salzburg 1:3 (1:1,0:1,0:1)
01.01.2014: EC Red Bull Salzburg – Dornbirner EC 5:3 (0:0,2:1,3:2)
Viertelfinale:
07.03.2014: EC Red Bull Salzburg – Dornbirner Eishockey Club 2:3 n. V. (1:1,0:1,1:0,0:1)
09.03.2014: Dornbirner EC – EC Red Bull Salzburg 5:4 (2:0,2:2,1:2)
11.03.2014: EC Red Bull Salzburg – Dornbirner EC 4:3 n. V. (1:2,2:1,0:0,1:0)
Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga
13.03.2014