EM: Semifinal-Aus für Kuhnle und Oblinger-Peters – Jetzt gilt die Konzentration dem Teambewerb
Showdown bei der Kanuslalom-EM in der Verbund-Wasserarena auf der Wiener Donauinsel mit enttäuschendem Start für Österreich.
Der Medaillentraum im Kajak Einer ist geplatzt. Doch es besteht immer noch die Chance auf die zweite Medaille bei der Heim-EM: im Teambewerb der Damen. Die Vorlaufschnellste Corinna Kuhnle und auch Violetta Oblinger-Peters sind im Semifinale des Kajak-Einer-Einzelbewerbs überrasachend ausgeschieden.
„Ich habe mich gut gefühlt, die Vorbereitung war gut, aber vom Start weg habe ich meine Linie nicht gefunden“, stellte sich Kuhnle sofort den Medien. „Man kann nicht immer gewinnen, auch Verlieren gehört zum Sport. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Teambewerb.“
Verfehlte die 26-jährige Doppel-Weltmeisterin den Finaleinzug als 13., so war es bei Violetta Oblinger-Peters als 11. der Hauch von sieben Hundertstelsekunden. Schnellste war die Britin Fiona Pennie vor der Deutschen Melanie Pfeiffer. Das K1-Finale beginnt um 12 Uhr unmittelbar vor der EM-Entscheidung im C2 der Herren. Die Teambewerbe beginnen um 14.30 Uhr.
Am ersten Finaltag (Samstag) gab es die erste Medaille für Österreich durch Julia Schmid im C1. Die 25-jährige Kärntnerin holte wie im Vorjahr Silber hinter der Französin Caroline Loir. Bei der Herren gewann Alexander Slafkovsky (SVK), den K1-Bewerb Jiri Prskavec (CZE), hier landeten die Österreicher Helmut Oblinger und Andreas Langer auf den Plätzen 28 bzw. 30. Die Teambewerbe gingen im C1 an Slowenien, im K1 an Deutschland, Österreich (Oblinger, Langer, Herwig Natmessnig) wurde 10.
Mit den Teambewerben im K1 der Damen (für Österreich starten Kuhnle, Oblinger-Peters und Viktoria Wolffhardt) und im C2 der Herren gehen heute abend die ersten Europameisterschaften auf der neuen Wiener Wildwasseranlage zu Ende.
Wettkampfmäßiger Spitzensport wird in der VERBUND-Wasserarena dann wieder am 28. Juni geboten – beim Weltcupfinale im Wildwassersprint.
Medieninfo ÖKV
01.06.2014