Bernd Wiesberger startet mit einer 71er-Runde in die Lyoness Open

© Lyoness Open / Helmut Lackinger

Mit einer 71er-Runde (-1) startete Bernd Wiesberger am Donnerstag in die mit einer Million Euro dotierten Lyoness Open im Diamond Country Club in Atzenbrugg. Dem auf Loch 10 in die Auftaktrunde gegangenen Burgenländer unterlief gleich am ersten Hole ein Bogey, doch dann konsolidierte Bernd Wiesberger bei windigen und daher sehr schwierigen Bedingungen sein Spiel und zündete in weiterer Folge mit vier Birdies rund um den Turn gehörig den Turbo. Ein Doppelbogey am Par 4 des vorletzten Lochs nach einem Abschlag links ins Wasser und einem ausgelippten Putt kosteten dem 28-Jährigen zwar wieder wertvolle Schläge, dennoch war Wiesberger mit seiner Vorstellung nicht unzufrieden.

„Jeder, der um 8.00 Uhr in der Früh hier gewesen ist, hat gemerkt, dass es heute schwer zu spielen sein wird. Es war sehr windig und ziemlich kalt, daher war schon vor der Runde klar, dass es eher ein Kampf um das Par und kein tiefer Score wird. Ich bin in Summe recht zufrieden, auch wenn ich mir mit dem Doppelbogey ein Manko aufgehalst habe. Aber wenn mir beim Aufwärmen jemand eine Runde mit eins unter Par angeboten hätte, hätte ich sie ohne zu zögern sofort genommen“, resümierte die aktuelle Nummer 69 der Weltrangliste.

Derzeit bester Österreicher im Clubhaus ist Florian Prägant, der mit einer 70er-Runde (-2) um einen Schlag weniger als Wiesberger benötigte. Dem Kärntner, der ansonsten eine Stufe tiefer auf der Challenge Tour abschlägt, konnten die schwierigen Bedingungen nichts anhaben: „Vor mir aus kann das Wetter ruhig so bleiben. Manchmal kommt es mir so vor, als ob ich bei Wind sogar besser spiele. Mit der 70 bin ich sehr zufrieden, da sich der Platz hier auf gewissen Löchern ziemlich lang spielt. Mir sind viele gute Pars mit geglückten ‚Up-and-downs‘ gelungen. Es hat mir heute voll getaugt, das war eine geile Runde“, strahlte Prägant, der mit der 70 den gleichen Score wie Topstar Miguel Angel Jiménez ins Clubhaus brachte und dabei ebenso wie der Spanier fünf Birdies bei drei Bogeys notierte.

Von den weiteren Österreichern, die bereits heute Vormittag im Einsatz waren, schlug sich auch der Tiroler Leo Astl mit einer 73er-Runde (+1) recht gut. Der Steirer Lukas Nemecz (74/+2) brachte sich im Finish mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf den letzten vier Holes um die Früchte seiner lange Zeit guten Arbeit. Alexander Kleszcz (77/+5), Gerold Folk, Rene Gruber und Markus Habeler (jeweils 79/+7) sowie Berni Reiter (80/+8) mussten angesichts der schwierigen Bedingungen viel Lehrgeld bezahlen.

Medieninfo Lyoness Open

05.06.2014


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