Kombinierer: Trainingskurs Tschagguns
Diese Woche machten die nordischen Kombinierer in Tschagguns im Montafon Station, um auf der neu errichteten Schanzenanlage den ersten gemeinsamen Sprungkurs der Saison zu absolvieren. Für das gesamte Team war der erste Eindruck der Anlage sehr positiv. Neben den vormittäglichen Sprungeinheiten stehen nachmittags ausgiebige Skiroller- Einheiten am Programm, die Bergstraßen und Pässe im Montafon bieten dafür ideale Bedingungen. Der Vorarlberger Sepp Schneider, der erst später in der Vorbereitung mit dem Sprungtraining startet und Willi Denifl (Hüftzerrung) nehmen nicht am Kurs teil. Samstag findet dann die offizielle Eröffnung der Schanze im Beisein von viel Prominenz statt.
Stimmen
Mario Stecher: „Hier in Tschagguns ist eine super Anlage entstanden, wieder eine Aufwertung für den nordischen Sport in Österreich. Da ist es dann umso schwerer, wenn man vorerst den Kollegen nur zuschauen darf. Bei mir dauert es noch ein bisschen, jetzt steht einmal im Vordergrund, dass ich mein Knie richtig aufbaue und auf die Belastung wieder vorbereite. Ich habe mich nach wie vor noch nicht entschieden, wie und ob es weitergeht. Ich konzentriere mich jetzt einmal aufs wieder fit werden, alles andere wird sich zeigen.“
Christoph Bieler: „Es ist super, dass man hier in Vorarlberg so in den nordischen Sport und vor allem in den Nachwuchsbereich so investiert hat. Wir haben im Weltcup viele Bewerbe auf modernen Schanzen, da ist es ideal, dass wir eine weitere Trainingsstätte dazubekommen haben. Da ich ja am Stützpunkt Tirol trainiere, werde ich die Schanze nicht nur für Kurse, sondern auch so für Sprungtrainings nutzen.“
Lukas Klapfer: „Nachdem wir bei den ersten Sprüngen noch etwas experimentiert haben und ein wenig mit dem Fluggefühl gespielt haben, geht’s jetzt wieder richtig los mit der Sprungvorbereitung. Die ersten Sprünge waren ok, die neue Schanzenanlage gefällt mir auch sehr gut. Aufgrund der modernen Charakteristik der Schanze muss man schon richtig gut springen, dass die Sprünge weit gehen.“
Mario Seidl: „Ich fühle mich sehr gut und ausgerastet, es kann wieder voll losgehen. Zum Saisonende hin war ich ziemlich ausgepowert, da die letzte Saison ja meine erste richtige im Weltcup gewesen ist. Die ersten Sprünge waren noch nicht da, wo ich sie gerne hätte, das ist aber zu der Zeit im Jahr noch egal. Es geht jetzt primär darum, eine gute Grundlage zu schaffen, daran arbeitet das ganze Team und die Coaches sehr hart.“
Bernhard Gruber: „Endlich geht’s wieder richtig los mit der Vorbereitung. Die Stimmung im Team ist super und es macht Spass, sich wieder mit den Teamkollegen zu messen, speziell die Rollereinheiten haben mir getaugt. Jetzt wird noch bis Freitagmittag trainiert, dann geht’s gleich weiter zum Ironman nach Klagenfurt zur nächsten intensiven Trainingseinheit.“
Presseinfo: ÖSV
26.06.2014