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Rückenprobleme zwingen Luca Aerni zu einer Trainingspause

Luca Aerni
© Sportreport (Symbolbild)

Luca Aerni muss wegen einer Diskushernie mehrere Wochen pausieren. Eine Operation ist wahrscheinlich nicht nötig, aber die Reise zum Überseetraining und generell ein intensives Training sind bis auf weiteres nicht möglich.

Während des zweiten Schneekurses der Weltcupgruppe 3 Ende Juli in Zermatt, verspürte der junge Berner Slalomfahrer starke Rückenschmerzen. Die genaue Untersuchung durch Professor Jürgen Beck vom Berner Inselspital ergab einen Bandscheibenvorfall zwischen dem vierten und dem fünften Lendenwirbel. Nach der neurochirurgischen Beurteilung in Bern und in Zusammenarbeit mit Walter O. Frey, Chef des Medical Teams Ski Alpin bei Swiss-Ski, wurde entschieden, auf eine Operation zu verzichten und die Diskushernie konservativ zu behandeln. Dazu Walter O. Frey: „Luca Aerni hat auf eine medikamentöse Erstbehandlung gut angesprochen und der Druck auf den Nerv konnte spürbar reduziert werden. Jetzt geht es darum, die weiteren Schritte in der konservativen Behandlung festzulegen und dann die Therapie eng zu begleiten.“

Während Luca Aernis Kollegen am nächsten Wochenende für drei Wochen nach Südamerika fliegen, um in der südlichen Hemisphäre intensive Schneetrainings zu absolvieren, wird er zu Hause an seiner Heilung arbeiten. Und an der Verarbeitung des Frusts. „Ich hatte eine perfekte physische Vorbereitung“, sagt Aerni, „war nach der Spitzensportler-RS in Magglingen und dem Kondi-Training im Team topfit, und dann dieser Rückschlag. Das war schon hart. Jetzt muss ich geduldig sein, meinen Rücken schonen und dann werde ich mich mit aller Konsequenz der Rehabilitation zuwenden.“

Eine Rückkehr auf die Skier ist für Luca Aerni in frühestens vier bis sechs Wochen möglich.

Medieninfo Swiss-Ski

07.08.2014


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