Bärnbach/Köflach empfängt Hard zum Neustart
Die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach versucht am Samstag mit einem neuen Trainergespann im vierten Heimspiel der Saison endlich zu punkten. Mit HC Hard kommt aber ein harter Brocken auf die Steirer zu.
Acht Runden, zwei Punkte und der letzte Platz, die HSG Raiffeisen Raiffeisen Bärnbach/Köflach reagierte diese Woche mit der Trainerentlassung von Nikola Milos auf den verpatzten Saisonstart. HSGVizeobmann Andreas Albrecher übernimmt gemeinsam mit Armin Hrassnig das Traineramt interimistisch, bis ein neuer Übungsleiter gefunden ist.
„Nikola Milos hat die Mannschaft nicht mehr erreicht, die erwartete Wende kam nach dem St. Pölten-Spiel auch nicht mehr. Wir mussten handeln, um nicht wieder in die Relegationsspiele zu müssen“, so Albrecher. Zudem erreichte die HSG am Montag eine Hiobsbotschaft vom Physiotherapeuten, denn Uros Paladin fällt bis auf Weiteres mit Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall aus. Nach den Turbolenzen der letzten Tage wurde vom neuen Trainerteam versucht, wieder etwas Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Daher standen einige Gespräche, Analysen sowie Teambuilding in dieser Woche im Vordergrund. „Wir probierten neues Selbstvertrauen in die Mannschaft zu bringen und den Teamgeist in den Vordergrund zu stellen, um gegen den amtierenden Meister bestehen zu können. Der Ausfall von Uros ist in dieser Phase ein großer Verlust“, berichtet Hrassnig.
Hard will auswärts wieder in die Spur finden
Zum Abschluss der HLA-Hinrunde fährt ALPLA HC Hard nach Bärnbach, wo sie in den letzten beiden Jahren Siege feierten. Auf dem Papier scheint es eine klare Sache zu sein, doch der Meister hat seine letzten zwei Partien in der Fremde verloren. Das sollte Warnung genug sein, zudem werden die Gastgeber aufgrund der aktuellen Situation alles in die Waagschale werfen. Erschwerend kommt für die Roten Teufel hinzu, dass sich Daniel Dicker ein Cut am Ellbogen zugezogen hat und für die kommenden drei Wochen ausfallen wird.
Co-Trainer Thomas Huemer ist sich der Ausgangslage bewusst und gibt sich gewohnt fokussiert: „Grundsätzlich ist es bei Bärnbach nie einfach zu spielen! Natürlich ist ein Trainerwechsel immer ein Ansporn bzw. ein Neuanfang, aber es ist momentan auch nur eine Übergangslösung. Klar ist, dass die Mannschaft viel mehr Potential hat als Sie bisher gezeigt hat.
Leider wird es sich für Daniel Dicker nicht ausgehen gegen seinen Ex-Klub, aber dafür wird Sasa Mikanovic sehr motiviert sein.“ Mit einem Sieg können die Roten Teufel zum Ende der HLA-Hinrunde noch am Lokalrivalen Bregenz Handball vorbeiziehen.
Samstag, 18. Oktober 2014, Sporthalle Bärnbach, 19:00 Uhr
HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach – ALPLA HC Hard
Medieninfo HLA
17.10.2014
