First Vienna FC 1894 und SV Schwechat zwei Mannschaften mit „Aufhol-Ambitionen“

Vienna, SV Schwechat, Fußball - Foto © Sportreport

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Der First Vienna FC 1894 gastiert beim SV Schwechat. Sowohl die Blau-Weißen aus der Braustadt als auch die Blau-Gelben aus Döbling konnten in den letzten Runden zweimal eine Partie von einer Niederlage noch in einen Sieg umdrehen. Spannung bis zum Schlusspfiff sollte damit garantiert sein.

Die Vienna stürmte zuletzt mit zwei Husarenritten beim SR Donaufeld (zwei Last-Minute-Tore zum 4:2-Sieg) und daheim gegen SK Rapid Wien II (Ausgleich in Minute 81, Siegestor in Minute 91) auf Platz zwei der Ostliga-Tabelle. Und sorgte damit zweimal für ein spätes Happy-End. „Wir wollen in Schwechat diese Serie prolongieren“, kündigt Markus Speiser für Freitag (Ankick ist um 19:30 Uhr) an.

Wobei der Kapitän der Blau-Gelben nicht ausschließt, dass die Fans wieder auf eine harte Geduldsprobe gestellt werden. „Auch wenn wir wieder erst im Finish zuschlagen sollten – Hauptsache am Ende wandern wieder drei Punkte auf unser Konto“, ist es für „Speiko“ sekundär, zu welchen Zeitpunkt die Tore fallen. „Wir wollen unseren guten Lauf, den wir derzeit haben, mitnehmen.“

Zwei Teams – ein großes „Kämpferherz“
Ein Selbstläufer wird der dritte Sieg in Serie (und damit der zweite Auswärtserfolg in der laufenden Saison) nicht werden. Davon ist Trainer Hans Slunecko überzeugt: „Schwechat verfügt über eine junge, ambitionierte Mannschaft“, weiß „Slu“ aus seinen Spielbeobachtungen. Was ihn am meisten am Gegner imponiert? „Sie sind läuferisch sehr stark, haben dazu ein bis zwei sehr gute Einzelspieler, die ein Spiel entscheiden können.“

Wie die Vienna ist auch SV Schwechat ein Team mit großen Kämpferherz, das bereits bewiesen hat, in der Schlussphase noch Spiele drehen bzw. Niederlagen abwenden zu können. In Parndorf lag die Benes-Elf bereits 0:2 zurück, am Ende feierte sie einen 3:2-Auswärtssieg. Und auch bei den Admira Juniors musste sie trotz 0:2-Rückstand das Feld nicht als Verlierer verlassen. Am Ende gab es ein 2:2-Remis.

Schwechat trotz Rekordsieg eher heimschwach
Neben der starken „Schlussoffensive“ beider Mannschaften gibt es eine weitere Parallele: Schwechat konnte daheim, die Vienna auswärts erst einen Sieg einfahren. Jener der Schwechater hatte es in sich: Neuberg wurde mit einer 7:0-Packung zurück ins Burgenland geschickt. Was nichts daran ändert, dass der SVS eine der heimschwächsten Mannschaften der Liga ist: Nur fünf Punkte aus fünf Spielen beutet Platz 12 in der Heimtabelle.

Das Spiel wird von Gerhard Gissauer geleitet. Ankick ist am Freitag um 19:30 Uhr.

Presseinfo: First Vienna FC 1894

22.10.2014