Tabellenführer Westwien gastiert bei Bärnbach/Köflach

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Die SG INSIGNIS Handball Westwien startet als Tabellenführer in die Rückrunde der Handball Liga Austria. Am kommenden Samstag trifft der Spitzenreiter auswärts auf Schlusslicht HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach.

In der HLA kam die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach in der Hinrunde noch nicht in Fahrt, da kam das erste Cupspiel der Saison am Mittwoch gerade recht: Durch einen klaren Erfolg bei Bundesligist Trofaiach tankte die Mannschaft vom Betreuerduo Andreas Albrecher und Armin Hrassnig neues Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Bereits am Samstag wartet auf die Steirer aber eine deutlich größere Hürde, wenn Tabellenführer WESTWIEN nach Köflach kommt. Dabei muss die HSG ohne den Langzeitverletzten Uros Paladin auskommen, auch ein Einsatz von Goran Kolar, der im Cup nicht gespielt hat, ist fraglich.

Für die HSG sprechen einzig die Ergebnisse aus der Vergangenheit, denn aus den letzten vier Heimspielen gegen WESTWIEN gingen sie dreimal als Sieger vom Parkett. „Wir bereiteten uns am Anfang der Woche nur auf den Cup vor, haben dort alle Spieler eingesetzt und einen souveränen Sieg eingefahren. Wir konnten auch in Hinblick auf das Spiel gegen WESTWIEN einiges ausprobieren. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe, für mich sind sie derzeit die stärkste Mannschaft der Liga. Wir werden alles versuchen, haben es ihnen schon in der Vergangenheit immer wieder schwer gemacht“, stellt Andreas Albrecher fest.

WESTWIEN denkt „Step by Step“
Zwei Punkte Vorsprung nehmen die WESTWIENER aus der HLA-Hinrunde mit: Kein Team hat in dieser Saison so oft gewonnen, keine Mannschaft hat ein besseres Torverhältnis. Dazu hat man mit Sebastian Frimmel einen der besten Werfer der Liga in den eigenen Reihen. Der Linksaußen liegt mit 65 Toren auf Platz zwei der Topscorer-Liste, hat alleine in den letzten drei Spielen 32 Treffer erzielt. Head Coach Erlingur Richardsson hat bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Selbst nach den Ausfällen zuletzt von Duje Miljak und Jakob Jochmann konnte der Isländer den jungen Spielern bereits in der ersten Halbzeit gegen St. Pölten viele Spielanteile geben, nur ein Erfolgsrezept der WESTWIENER in den ersten neun Runden. Junioren-Nationalteamspieler Willi Jelinek: „Es macht uns im Moment so stark, dass wirklich alle 14 Akteure spielen können. Und wenn jemand eine Pause braucht, dann kommt der Nächste und läuft und spielt seine zehn Minuten. So können wir jeden Gegner überlaufen, das ist im Moment unsere Stärke. Wir sind natürlich mit der Hinrunde zufrieden, aber wir denken nur Step by Step und müssen schauen, dass wir so hart weitertrainieren und es so weitergeht.“ Die Favoritenrolle beim Rückrundenstart gegen Bärnbach/Köflach ist klar verteilt. Die Bärnbacher konnten bislang zu Hause noch nicht gewinnen, feierten den einzigen Sieg auswärts bei Aufsteiger St.Pölten. Allerdings sind die WESTWIENER gewarnt, denn im Hinspiel zum Saisonauftakt gab es einen knappen 37:35-Sieg, letzte Saison setzte es in Bärnbach eine schmerzliche Niederlage.

Samstag, 25. Oktober 2014, Sporthalle Köflach, 19:00 Uhr
HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach – SG INSIGNIS Handball WESTWIEN

Medieninfo HLA

24.10.2014


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