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Am zweiten Weihnachtsfeiertag stand im Eissportzentrum Kagran das Duell Vienna Capitals vs. Orli Znojmo auf dem Programm. In einer kurzweiligen Begegnung setzen sich am Ende die Gastgeber mit 5:3 (0:1, 2:1, 3:1) durch.

Orli Znojmo führt verdient nach dem ersten Drittel
Die Gäste erwischten den deutlich besseren Start ins Spiel. Orli Znojmo präsentierte sich in den ersten Minuten deutlich spritziger und hatte dementsprechend die besseren Spielanteile. Trotz einer Überzahlsituation fanden die Vienna Capitals nicht in den Spielfluss. Logische Konsequenz daraus war die nicht unverdiente Führung für die Gäste. Ein Schuss von Grof geht zwar am Tor vorbei. Pucher erfasst die Situation am schnellsten entkommt Lakos und trifft zum 0:1 (7.).

In der Folge mühten sich die Vienna Capitals ins Spiel. In der „zweiten Hälfte“ des ersten Drittels stellten sich durch Watkins (13.) und Sylvester (15.) die beiden besten Ausgleichschancen vor. Auf der Gegenseite hatte Seda in Überzahl das praktisch sichere 0:2 auf dem Schläger (14.). Nach 20 Minuten bleib es bei einen Treffer. Ein Zwischenstand der aufgrund der starken Beginnphase der Gäste in Ordnung ging.

Vienna Capitals gleichen im Mitteldrittel aus
Ins zweite Drittel starteten die Gäste mit einer Überzahlsituation welche sie prompt zum zweiten Treffer des Abends nutzten. Nach 44 Sekunden traf Cip zum 0:2. Der zweite des Spiels brachte den Spielverlauf ins Stocken. Nun waren Nickligkeiten an der Tagesordnung bei der Tagesordnung. In dieser Phase stand das Schiedsrichterduo Kincses/Smetana im Mittelpunkt. Zwei Situationen sorgten für Diskussionen. Nach einer Aktion an der Bande blutete Vienna Capitals-Kapitän Ferland unterhalb der Lippe. Was auf den ersten Blick nach einen Stockfoul aussah stellte sich nach dem Spiel als Schlittschuh im Gesicht heraus. Weniger später erhält Spaecek nach einer äußerst rustikalen Attacke gegen Peter „nur“ eine Strafzeit von zwei Minuten. Sie sollte am Ende den Umschwung einleiten. Zu Beginn läuft das Powerplay der Vienna Capitals alles andere als erfolgversprechend. Nödl fasst sich jedoch in der Folge ein Herz und fährt die Scheibe aus dem eigenen Drittel in die Angriffszone. Sein satter Schuss schlägt in der 30. Minute zum 1:2 ein. 135 Sekunden später gelang den Vienna Capitals der Ausgleich. Erneut schlugen die Gastgeber in Überzahl zu. Fraser nutzt eine Vorteilsituation überlegt zum 2:2 aus.
Ein Zwischenstand nach 40 Minuten der dem Spielverlauf entspricht.

Doppelschlag bringt Vienna Capitals auf die Siegerstraße
Ins letzte Drittel starteten die Vienna Capitals mit frischen Offensivelan. Die Wiener konnten die besseren Spielanteile für sich verbuchen. Ein Doppelschlag brachte die Gastgeber in der 46. Minute auf die Siegerstraße. Zunächst trifft Klimbacher von der blauen Linie zum 3:2 ehe 24 Sekunden später die Gäste die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone bringen. Torjäger Foucault kommt an den Puck zieht ab und trifft zum 4:2. Die Gäste bewiesen in der Folge Moral und kamen zum Anschlusstreffer. Lattner nutzt eine zwei gegen eins Situation ideal zum 4:3-Anschlusstreffer aus. Ein Treffer mit Schönheitsfehler. Da zuvor ein offensichtliches Foul eines Gästespielers ungeahndet blieb. Die Vienna Capitals verfielen behielten in der Folge die Ruhe und stellten in der 54. Minuten den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einer sehenswerten Einzelleistung von Fischer kann Orli Znojmo-Goalie Holt die Scheibe nicht kontrollieren. Puschnik steht goldrichtig und staubt zum 5:3 ab.
Die Gäste wollten in der Folge dem Spiel eine Wende geben.108 Sekunden vor dem Ende riskierte Orli Znojmo alles und nahm Goalie Holt vom Eis. Ein Risiko welches sich am Ende nicht auszahlen sollte.

Am Ende feiern die Vienna Capitals einen verdienten 5:3-Heimsieg gegen Orli Znojmo. Für die Wiener war es der zweite Sieg in Serie.

Vienna Capitals vs. Orli Znojmo 5:3 (0:1, 2:1, 3:1)
Eissportzentrum Kagran, 4.950 Zuschauer, SR Kincses/Smetana

Tore: Nödl (30./PP), Fraser (32.), Klimbacher (46.), Foucault (46.), Puschnik (54.) bzw. Pucher (7.), Cip (21./PP), Lattner (50.)

Strafminuten: 8 bzw. 12

26.12.2014


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