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Am Finaltag der Austrian Open in der Stadthalle (B) wurden die SiegerInnen ermittelt. Drei europäische Teilnehmerinnen standen im Finale und wollten die asiatische Dominanz durchbrechen. Jedoch gab es am Ende drei SiegerInnen aus Indonesien und zwei aus Hongkong.

Im Herren-Einzel wurde Ng Ka Long Angus aus Hong Kong seiner Favoritenrolle gerecht. Der Topgesetzte bezwang Iskandar Zulkarnain Zainuddin (MAS) mit 14:21, 21:18 und 21:19. Zainuddin erhielt nach einer Stunde Spieldauer für Missachtung der Schiedsrichterin beim Spielstand von 19:20 im 3.Satz die rote Karte.

Im Damen-Einzel gewann die ungesetzte Cheung Ngan Yi (HKG) gegen die Nummer zwei des Turniers Linda Zetchiri aus Bulgarien mit 21:16 und 21:8.

Im Herren-Doppel verhinderten Fajar Alfian/Muhammad Rian Ardianto [8] aus Indonesien mit einem 23:21, 12:21 und 21:19-Sieg gegen Peter Briggs und Tom Wolfenden (ENG) einen europäischen Triumph bei den diesjährigen Austrian Open.

Auch im Damen-Doppel war Asien erfolgreich. Suci Rizky Andini und Maretha Dea Giovani (INA), an acht gesetzt, gewannen gegen die englische Paarung Heather Olver und Lauren Smith mit 21:14 und 23:21.

Im Mixed-Doppel kam es zu einem rein indonesischen Finale. Edi Subaktiar und Gloria Emanuelle Widjaja [3] setzten sich gegen Ronald Alexander und Melati Daeva Oktaviani in drei knappen Sätzen (15:21, 22:20, 21:18) durch.

Im Rahmen der Finalspiele fand vor großer Zuschauerkulisse eine Exhibition zwischen dem ehemaligen Weltranglisten-1. Peter Gade aus Dänemark und Michael Lahnsteiner, Olympiateilnehmer von 2012 in London statt. Der Österreicher wurde im Rahmen dieses Schaukampfes von seiner internationalen Karriere verabschiedet.
Der Däne sorgte mit Showeinlagen für Begeisterung beim Publikum. Gade gewann mit 11:4, 11:10, 9:11 und 11:10.
„Auch wenn es nur eine Exhibition war, haben wir beide versucht, den tollen Zuschauern zu beweisen, dass wir alles geben“, sagt Gade.
„Peter Gade war schon immer mein Idol. Wie ich zum Badminton spielen angefangen habe, war er derjenige, den man gekannt hat. Man hat versucht seine Schläge nachzumachen. Es ist natürlich super, wenn man so einen Abschied hat“, freut sich Lahnsteiner.

Presseinfo: Österreichischer Badminton Verband (ÖBV)

22.02.2015


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