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In der 25. Runde der Bundesliga stand im Ernst Happel Stadion das Duell Rapid Wien vs. SV Grödig auf dem Programm. Die Hütteldorfer feiern dabei einen völlig ungefährdeten 4:0 (2:0)-Heimsieg und machen wichtige drei Punkte im Kampf um ein Europacup-Ticket.

Blitzstart von Rapid Wien
Das Spiel begann wie erwartet. Rapid Wien begann ambitioniert und offensiv ausgerichtet. Dabei musste der defensive Mittelfeldspieler Petsos in der Innenverteidiger aushelfen. Nach exakt 110 Sekunden hatte der 23-jährige die erste nennenswerte Offensivaktion. Ein Freistoß aus rund 25 Metern ging nur knapp am Tor vorbei. In der vierten Minute konnte Rapid Wien über den frühen Führungstreffer jubeln. Schwab zieht aus rund 25 Metern ab und zwinkt SV Grödig-Torhüter Stankovic zu einer Glanzparade. Rechtsverteidiger Pavelic erfasst die Situation am schnellsten und verwertet den Abstauber zum 1:0. Ein Gegentreffer der die Gäste weiter verunsicherte. Bereits in der neunten Minute erhöhte Rapid Wien auf 2:0. Schobesberger kann ohne nennenswerte Gegenwehr den Ball in Richtung Tor der Gäste treiben. Sein Schuss von Stankovic kurz klären. Schaub läuft durch und staubt zum 2:0 ab (9.)

In der Folge wurden die Gäste von der Ausrichtung mutiger. Dabei präsentierte sich SV Grödig jedoch über weite Strecken mit der Spielweise von Rapid Wien überfordert. Den Gastgebern war daher auch die nächste dicke Torchance vorbehalten. Bei einen Kopfball von Schaub konnte SV Grödig-Goalie Stankovic per Glanzparade klären. Den Nachschuss von Schobesberger konnte Maak gerade noch abblocken.

In den folgenden Minuten änderte sich an der Spielweise nichts. Mit den ersten nennenswerten Angriff gelang SV Grödig beinahe der Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Potzmann kommt Djuric völlig alleine zum Schuss. Doch Novota kann sich auszeichnen (23.).

Rapid Wien hatte das Spiel deutlich unter Kontrolle. Die Gäste wirkten trotz der ersten Torchance völlig verunsichert und von der Rolle. Für die Salzburger kam es in der 28. Minute knüppeldick. Der bisher bärenstarke Torhüter Stankovic musste mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. An seiner Stelle kam Strasser zu seinen Bundesliga-Debüt. In der 35. Minute stand der 24-jährige im Mittelpunkt. Bei einer Freistoßflanke von Schwab kommt der Schlussmann zu spät und räumt Rapid Wien-Stürmer Beric ab. Der fällige Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Schörgenhofer blieb jedoch aus. In der Nachspielzeit fanden beide Teams noch eine Chance vor. Kainz und Martschinko hatten gefährliche Kopfballmöglichkeiten. Es blieb jedoch beim völlig bei der völlig verdienten 2:0-Pausenführung von Rapid Wien.

Blitzstart für Rapid Wien auch in der zweiten Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten die Gäste erneut auswechseln. Für den verletzten Abwehrchef Cabrera kam Kerschbaum ins Spiel. Wie in der ersten Halbzeit gelang Rapid Wien auch im zweiten Durchgang ein Blitzstart. Nach einen Solo von Schobesberger kommt der Ball via Schaub zu Kainz der zum 3:0 einschiebt (47.).

Der Treffer nach knapp 70 Sekunden war die frühe Entscheidung in einen ungleichen Duell. SV Grödig hatte spürbare Probleme das eigene Spiel konstruktiv aufzuziehen. Rapid Wien tat in der Folge nur das nötigste um das Spiel deutlich zu kontrollieren. Aus Sicht von Trainer Barisic das einzige Manko an der Vorstellung seiner Mannschaft war, dass der letzte Nachdruck im Offensivspiel seiner Mannschaft fehlte. Trotzdem hatten die Hütteldorfer Möglichkeiten auf den vierten Treffer. Maak klärte zum Beispiel in der 58. Minute in höchster Not vor dem Einschussbereiten Beric.
In der 66. Minute konnten die 15.700 Zuschauer den vierten Treffer der Gastgeber bejubeln. Kainz schickt Schobesberger auf die Reise. Potzmann verteidigt gegen den Flügelspieler schlecht. Strasser kommt aus dem Tor und so hat der Offensivspieler von Rapid Wien keine Mühe den Ball zum 4:0 einzuschieben.

In der Schlussphase verwaltete Rapid Wien den klaren Vorsprung. Mit dem klaren Vorsprung im Rücken spielten die Hütteldorfer befreit auf. Es fehlte jedoch der letzte Pass in die gefährliche Zone. So blieb es am Ende beim völlig verdienten 4:0-Sieg für die Truppe von Trainer Barisic. In dieser Verfassung steckt SV Grödig tiefer im Abstiegskampf als es die Salzburger wohl wahrhaben wollen.

Rapid Wien vs. SV Grödig 4:0 (2:0)
Ernst Happel Stadion, 15.700 Zuschauer, SR Schörgenhofer

Tore: Pavelic (4.), Schaub (9.), Kainz (47.), Schobesberger (66.)

Rapid Wien: Novota – Pavelic, Petsos, Sonnleitner, Schrammel – Grahovac, Schwab – Schobesberger (67. Starkl), Schaub (72. S. Hofmann), F. Kainz – Beric (72. Prosenik)
SV Grödig: C. Stankovic (27. Strasser) – Potzmann (72. Handle), Cabrera (46. Kerschbaum), Karner, Strobl – Hart, Brauer, Maak, Martschinko – Djuric – Huspek

14.03.2015


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