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Keine Überraschungen am ersten Semifinale in der ZWEITEN Basketball Bundesliga: Die besser gesetzten Teams setzen sich zu Hause durch und könnten damit mit schon morgen mit einem Auswärtserfolg den Finaleinzug fixieren. Wenig überraschend auch, dass es bei der Begegnung der Nummer 2 Vienna D.C. Timberwolves gegen die Nummer 3 Mattersburg Rocks spannender war: Nach anfänglichem 15-Punkte-Rückstand konnte sich der Titelverteidiger zurückkämpfen und die Begegnung bis in die Schlussphase (68:63, 34.) offen halten. Etwas souveräner gestalten die Chin Min Dragons St. Pölten ihren Erfolg gegen die Panaceo Villach Raiders, nur im dritten Viertel (55:51, 25.) scheint es so, als ob die Kärntner der Nummer 1 gefährlich werden könnten, danach setzt sich aber die längere Bank der Niederösterreicher durch.

Morgen geht es also schon weiter, um 17:00 Uhr empfangen die Rocks die Timberwolves, um 18:00 Uhr folgt die Begegnung Raiders – Dragons, beide Male mit einem „Do-or-Die-Game“ für die Heimmannschaft.

Chin Min Dragons St. Pölten vs. Panaceo Villach Raiders
88:69 (69:56, 52:40, 27:19)
Die Dragon starten sehr konzentriert. Nach 2 schnellen Fouls von Hannes Obermann kommt Roman Jagsch aufs Feld und nimmt die Zügel in die Hand. Hinten ein Block, vorne ein Dreier plus Rebounds. Die Villacher erfangen sich und können das Spiel offen gestalten. Die aggressive Defense macht den Raiders immer mehr Probleme und die Dragons können ein Run starten. Zu Beginn des zweiten Viertels können die Raiders kurz aufholen. Vor allem beim Rebound zeigen die Villacher großen Kampfgeist. Die Dragons sind früh über dem Foullimit und die Raiders nützen das eiskalt aus. In dieser Phase ist es vor allem Paul Radakovics, der für die Hausherren trifft. Im restlichen Viertel geht es hin und her und die Dragons nutzen die Chance, viel zu rotieren, die Raiders tauschen hingegen nur einmal.

Zu Beginn des dritten Viertels können die Gäste aufholen und werden erst durch ein technisches Foul für Flopping gegen Nino Gross gestoppt. Die Dragons wirken wie vollkommen von der Rolle, vor allem Offensiv läuft bei den Niederösterreichern nicht viel zusammen. Coach Smiljanic reagiert mit einer Timeout und erinnert seine Spieler an den Gameplan! In der Folge ist das Spiel auf beiden Seiten zerfahren. Nach einer Timeout der Raiders kommen die Dragons wieder besser ins Spiel und können den Vorsprung ausbauen, mit einem Dreier von Speiser stellen sie auf 69:56.
Die Dragons eröffnen den letzten Abschnitt mit einem Treffer von Andi Bauch. Bei den Dragons ist es Nikolic, der übernimmt und die Defense der Gäste vor Probleme stellt. 4 Minuten vor Schluss gibt Coach Nolan das Spiel auf und nimmt Gaidys vom Feld, am Ende siegt St. Pölten mit 88:69.

Vienna D.C. Timberwolves vs. Mattersburg Rocks
87:72 (61:54, 42:31, 22:15)
Die Wölfe, die auf ihre zahlreichen U18-Nationalspieler verzichten müssen, erwischen wie schon in den letzten Partien gegen Mattersburg den besseren Start und liegen angeführt von Hrvoje Puljko in der 9. Minute mit 20:10 voran, ehe die Rocks etwas verkürzen. Im zweiten Viertel verteidigen die Wölfe weiter konsequent und ziehen dank einer starken Teamleistung kontinuierlich davon (42:27 in der 19. Minute). Beim Titelverteidiger ist es vor allem Corey Hallett, der zu überzeugen weiß und seine Mannschaft in Schlagdistanz hält.

Mattersburg kommt äußerst aggressiv aus der Kabine, die Wölfe haben in dieser Phase ihren einzigen Durchhänger. Nach einem viertelübergreifenden 18:5-Run liegen die Rocks in der 26. Minute nur noch 45:47 zurück, zudem fasst Puljko sein viertes Foul aus. Danach spielen bei den Wölfen die Österreicher groß auf: Pipo D’Angelo, David Geisler, Mats Kutschera und Claudio Vancura sorgen für einen 13:4-Lauf auf 60:49. Das Viertelende gehört wiederum den Burgenländern. Andre Stephens, Corey Hallett und David Jandl bringen die Gäste mehrmals auf fünf Punkte heran (68:63 in der 34. Minute), die Wolves holen sich mit starken Drives aber immer wieder Fouls ab und treffen von der Freiwurflinie hochprozentig. Bis zur 37. Minute bleibt Mattersburg dran (74:67), danach ist Hrvoje Puljko aber nicht zu stoppen, Rocks-Coach Mike Coffin muss mit dem zweiten Technischen Foul vom Parkett und die Timberwolves ziehen auf bis zu 18 Punkte davon.

Presseinfo: ADMIRAL Basketball Bundesliga

05.04.2015


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