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Im Finale der Erste Bank Eishockey Liga stand das 3. Spiel in der Serie Red Bull Salzburg vs. Vienna Capitals auf dem Programm. In einem über weiten Strecken intensiven und ausgeglichenen Spiel entscheidet Red Bull Salzburg wieder im Schlussdrittel das Spiel am Ende mit 5:1 (1:1; 1:0; 3:0) für sich. Am Dienstag können die Mozartstädter in Wien die Meisterschaft feiern.

Red Bull Salzburg mit Effizienz, Vienna Capitals stecken nicht auf
Ohne Peter MacArthur, Patrick Peter und auch Philippe Lakos mussten die Vienna Capitals gegen Red Bull Salzburg im dritten Spiel der Finalserie antreten. Bei Salzburg fehlte der gesperrte Andreas Kristler. Dafür feierte Daniel Welser sein Comeback. Die Gäste aus Wien fanden durch Watkins ihre erste Tormöglichkeit in der zweiten Minute vor. Doch der Stürmer setzte die Scheibe rechts am Tor vorbei. Auch das erste Powerplay der Vienna Capitals blieb ohne Torerfolg. Besser machten es die Mozartstädter nur Sekunden später. Duncan bediente Top-Scorer Hughes, der mit einem satten Schuss über die Fanghand von Zaba die frühe Führung besorgt. (5.) Die Vienna Capitals ließen sich durch den Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und kamen selbst immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Sechs Minuten vor dem Ende des ersten Drittels durften die zahlreich mitgereisten Fans aus Wien jubeln. Puschnik bedient bei einem energischen Vorstoß Hartl, der Gracnar aus wenigen Metern keine Chance lässt. Mit diesem Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.

Harter Playoff-Fight zwischen beiden Teams, Raffl besorgt neuerliche Führung
Wie auch schon das erste Drittel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Zuschauer im ausverkauften Salzburger Volksgarten sahen ein schnelles und intensives Spiel. Die Gastgeber hatten über weite Strecken mehr vom Spiel und konnten sich immer wieder in das Drittel der Wiener festsetzen. Doch Matt Zaba und seine Verteidiger blockten einen Angriff nach dem anderen. Auch bei Fünf gegen Drei fanden die Salzburger ihren Meister in dem Wiener Schlussmann. Als der erste Wiener wieder am Spielgeschehen wieder teilnehmen durfte, fand Trattnig Raffl im Slot. Der Stürmer drehte sich um die eigene Achse und schlenzte die Scheibe an Zaba vorbei ins Netz. Nach diesem Gegentreffer versuchten die Mozartstädter noch ein weiteres Tor zu erzielen. Die Vienna Capitals kamen gegen Ende des Drittels wieder zu einigen hochkarätigen Chancen. Vor allem Rotter und Magowan zeigten sich immer wieder gefährlich vor dem Gehäuse von Gracnar. Zählbares kam im zweiten Drittel aber nicht heraus. So gingen beide Teams mit einem knappen 2:1 nach 40 Minuten zum Pausentee.

Wie schon in Spiel Eins – Schlussdrittel bringt Entscheidung für Red Bull Salzburg
Im letzten Drittel merkte man wie auch schon im ersten Spiel, dass Red Bull Salzburg den längeren Atem in dieser Serie hat. Fünf Minuten nach Wiederbeginn nutzt Duncan einen individuellen Fehler von Hackl und trifft zum viel umjubelten 3:1. Nur zwei Minuten später fälscht Raffl einen Heinrich-Schuss zu seinem zweiten Treffer an diesem Abend ab. Nach 47 Minuten war das eine Vorentscheidung. Die Vienna Capitals ließen zwar nicht locker, doch Red Bull Salzburg zeigte wiederum eine sehr starke Vorstellung und erhöhte in der 51. Minute durch Walter sogar noch auf 5:1. Die mitgereisten Fans aus der Hauptstadt sahen ein letztes Aufbäumen ihrer Mannschaft. Doch am Ende blieb es bei dem 5:1. Red Bull Salzburg gewinnt dieses Spiel und führt nun in der Serie mit 3:0. Am Dienstag steht das vierte Spiel in der Serie in Wien auf dem Plan.

Red Bull Salzburg vs. Vienna Capitals 5:1 (1:1; 1:0; 3:0)
Volksgarten Salzburg, 3.200 Zuschauer, SR Nikolic/Smetana

Tore: Hughes (5.), Raffl (31./PP, 47./PP), Duncan (45.), Walter (51.) bzw. Hartl (13.)

Strafminuten: 12 bzw. 16

12.04.2015


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