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Zum ungünstigsten Zeitpunkt des Jahres müssen die Dragons St. Pölten die ersten Heimniederlage der Saison einstecken: Zum Auftakt der Finalserie der ZWEITEN Basketball Bundesliga gegen die Vienna D.C. Timberwolves laufen sie in einem von vielen Fehlern geprägten Spiel vom Anfang an einem Rückstand nach und können auch mit ihrer Schlussoffensive, die sie bis auf drei Punkte heranbringt, die Begegnung nicht mehr drehen.
Am kommenden Freitag ab 18:00 Uhr könnten sich die Wiener daher im eigenen Wolves Dome schon zum Meister krönen und damit den Titelgewinn aus dem Jahr 2010 wiederholen. Sollte es den Dragons gelingen, zurückzuschlagen, fände das Entscheidungsspiel Drei zwei Tage später in St. Pölten statt.
Die Finalserie im Überblick:
75:80 (52:63, 33:40, 18:20)
Spiel 2: 24.4., 18:00, Wolves Dome
Spiel 3*: 26.4., 17:00, Sport.Zentrum NÖ
* falls notwendig
Spiel 1 im Detail:
Dragons St. Pölten vs Vienna D.C. Timberwolves
75:80 (52:63, 33:40, 18:20)
DIe Dragons starten schwach ins erste Viertel, die Timberwolves fangen hingegen sehr stark an und können von Beginn an wegziehen. Erst mit der Einwechslung von Eric Schranz kommen die Dragons ins Spiel und können den Rückstand aufholen. Im zweiten Viertel treffen die Wolves aus allen Lagen und die Dragons versuchen dagegen zu halten, trotzdem erhöht sich ihr Rückstand bis zur Halbzeit auf sieben Punkte.
Im dritten Viertel entwickelt sich ein spannendes Spiel auf beiden Seiten mit leichten Vorteilen für die Wolves. Die Dragons Defensive ist weit weg von jeglicher Aggressivität und die Wolves nützen das eiskalt aus. Vor allem Puljko hat einen unglaublichen Tag und trifft immer in den entscheidenden Phasen. Im vierten Viertel wird das Spiel noch einmal spannend und die Dragons können die Partie bis zum Schluss offen halten. Jetzt fehlt St. Pölten aber auch das Glück im Abschluss und so gehen die Gäste verdient als Sieger vom Feld.
Stimmen zum Spiel:
Jurica Smiljanic, Headcoach der Dragons: „Wir haben verloren, wir hatten keinen guten Tag! In Wien werden wir alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen!“
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Dass wir mit so vielen Fehlern gewinnen können, hat mich überrascht!“
beste Werfer: Nikolic 18, Speiser 17, Schranz 12 bzw. Puljko 32, Polakovic 17, Cosic 13
Presseinfo ÖBL/ABL/red.
18.04.2015