Die Spielzeit 2014/15 für die Vienna Capitals endete in der Erste Bank Eishockey Liga bekanntlich mit einer Finalniederlage gegen Red Bull Salzburg und Achtungserfolgen in der Champions League. Es gab einige positive Aspekte – jedoch auch etliche negative Punkte. Am Ende steht mal wieder eine Saison der vergebenen Chancen. Eine Analyse von Thomas Muck.
Aufbruchstimmung, Euphorie, der Meistertrainer der Vorsaison und leidenschaftlicher Slogan – die Vienna Capitals schafften es die Fans in der wohl unmöglichsten Jahreszeit für Eishockey zu gewinnen. Nach der stark taktischen Ausrichtung unter Ex-Trainer Tommy Samuelsson präsentierten sich die Caps wieder „Nordamerikanisch“. Ein Stil, der Fans in Wien in ihren Bann zieht.
Neo-Trainer Tom Pokel wurde von Meister HCB Südtirol zu den Vienna Capitals gelotst. In den ersten Wochen schien der „neue Besen“ auch „gut zu kehren“. Der Aufbruchstimmung vom Saisonstart folgten Taten auf dem Eis. Die in der Vorsaison murrenden Zuschauer schienen besänftigt. Doch bereits in dieser Phase wurden Fehler gemacht. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde wenig gelernt – Chancen wurden (mal wieder) vergeben.
Es war längst kein Thema mehr, dass bei den Vienna Capitals in der Planung der Saison das große Sparen angesagt war. Gerüchte zum Saisonende 2013/14, dass das Mannschaftsbudget deutlich gekürzt wurde, wurde zum Saisonstart von General Manager Franz Kalla bei der obligatorischen Pressekonferenz zum Saisonstart bestätigt. Nüchtern betrachtet, stellten die Vienna Capitals eine Mannschaft zusammen, die auf den ersten Blick zwar keinen Star, aber ein äußerst starkes Kollektiv aufwies. Die Experten waren sich einig: bleibt diese Mannschaft gesund und stimmt der Teamgeist, ist die Mannschaft ein legitimer Herausforderer von Favorit Red Bull Salzburg.
Kritisch angeführt wurde jedoch – im Vergleich zu anderen Teams – die mangelnde Tiefe im Kader und einige Spieler, die sich bei Negativerfahrungen zu Problemkinder entwickeln könnten. So kam es am Ende auch.
Der im Vorfeld als „charakterlich schwierig“ eingestufte Hugh Jessiman wurde zum ersten Knackpunkt der Saison. Nach einer Leistenverletzung avancierte der 30-jährige zum Problemfall. Mangelnder Teamgeist und auch eine schlechte Einstellung wurde den Hünen vorgeworfen. Zunächst intern, ehe man den Weg an die Printmedien suchte. Nachträglich eine nüchterne Analyse, welche auf Fakten beruht, ist praktisch unmöglich. Man hätte sich jedoch diese Posse um den Legionär ersparen können. Mit einen Mittel, welches von anderen Teams seit vielen Jahren eingesetzt wird: mit einer raschen Vertragsauflösung!
Es ist ehrend, dass sich Präsident Hans Schmid an die eingegangen Kontrakte hält. Manchmal muss man jedoch Fehler „korrigieren“. Im Fall von Hugh Jessiman hätten sich die Vienna Capitals einiges ersparen können.
Mit Fortdauer der Saison stellte sich bei den Caps ein „ungeliebter Stammgast“ ein. Der Verletzungsteufel wütete ähnlich wie in den Jahren zuvor. Trainer Tom Pokel setzte – aufgrund der angespannten Personalsituation – auf die Leistungsträger. Vom vier Linien-System, wie beim HCB Südtirol, war wenig zu sehen. Grund hierfür war auch schlicht und ergreifend die mangelnde Tiefe im Kader. Pausen waren für die Mannschaft aufgrund des engen Zeitplans in der heimischen Liga und der Champions Hockey League nicht möglich. So spielte sich die Mannschaft körperlich und geistig „leer“. Wollte man nach der Ära Kevin Gaudet stets einen personell tief besetzten Kader zur Verfügung haben, so war es in der abgelaufenen Saison auch eine Portion „hoffen, dass alle gesund bleiben“ dabei.
Mit Benoit Gratton (Ende August) und Adam Naglich (die rund letzten vier Monate der Saison) fielen die eingeplanten Center der ersten und zweiten Linie über weite Teile der Saison aus. Die geholten Ersatzleute konnten die entstehenden Lücken nur zum Teil schließen. Nicolas Deschamps verließ Wien nach bereits wenigen Wochen. Dany Bois und Ken Magowan zeigten ihre körperlichen Qualitäten. Die erhofften spielerischen Impulse blieben aus. In der Scorerwertung zeigte sich zumindest Ken Magowan in den Playoffs auffällig.
Als ebenfalls bitterer Langzeitausfall für die Vienna Capitals sollte sich Markus Schlacher erweisen. Der sowohl in der Verteidigung, wie auch im Sturm einsetzbare Kärntner brachte es am Ende verletzungsbedingt lediglich auf 23 Saisoneinsätze.
Zurück zum „Center-Problem“, welches sich wie ein roter Faden durch die Saison der Vienna Capitals zog. Verlegenheitslösung Peter MacArthur avancierte dabei zu einer positiven Bereicherung des Wiener Offensivspiels. Andere Spieler mit ähnlicher Qualität, schafften es jedoch nicht auf dem Eis ihre neue Rolle anzunehmen und auszufüllen.
Die angespannte Personalpolitik hatte aber auch Gewinner. Der aus der Inter-National-League geholte Julian Grosslercher avancierte zu einer positiven Überraschung. Durch harte Arbeit auf und abseits des Eises zeigte der 22-jährige, dass im Eishockey harte Arbeit auch mangelnde sportliche Qualität kompensieren kann. Den Vertrag für die kommende Saison hat sich der Flügelstürmer aufgrund seines Einsatzes mehr als verdient.
Ein weiterer Gewinner, der nicht einfachen Personalsituation, war Mario Fischer. Der Wiener zeigte seine Qualitäten nicht nur im Angriff, sondern auch in der Verteidigung und lieferte stets souveräne, praktisch fehlerfreie Leistungen ab. Diese Allroundqualitäten machen Mario Fischer praktisch unverzichtbar.
Zurück zur generellen sportlichen Situation: die Vienna Capitals legten – wie erwähnt – los, wie die Feuerwehr. In der Champions Hockey League gelang gegen die deutlich höher einzustufenden Teams Fjärestad BK und ZSC Lions der Gruppensieg. Die Niederlage in der ersten k.o. Runde gegen Kärpät Oulu war aller Ehren wert. Mit großem Kampfgeist wurde den finnischen Spitzenteam die Stirn geboten. Nach dem Spiel war aus dem Lager der Gegner zu hören, dass die Vienna Capitals „ein Team ist, welches die vorhandene Qualität nicht in Resultate ummünzen konnte“. Die starke kämpferische Leistung sorgte ebenfalls für positive Resonanz. Die Finnen fühlten sich in ihrer Meinung bestätigt, dass die Vienna Capitals ein unangenehmes und unberechenbares Team sind.
Auch in der heimischen Meisterschaft lief zunächst alles wie im Bilderbuch. Von den ersten sieben Spielen wurden sechs gewonnen. Lediglich gegen den späteren Meister Red Bull Salzburg gab es eine Niederlage. Es folgten einige knappe Siege mit dem Standartresultat 2:1 für die Vienna Capitals. Diese Spiele machten eines klar: aufgrund etlicher Ausfälle ist das Offensivpotential der Mannschaft limitiert. Mit Leidenschaft, Kampfkraft und einer sehr konzentrierten Defensive hielten sich die Vienna Capitals stets an der „erweiterten Tabellenspitze“.
Mit Fortdauer der Saison wurden die Leistungen der Mannschaft jedoch deutlich schwankender. Besonders in Heimspielen lag der Grad zwischen Glanzleistung und einer Blamage sehr knapp beieinander. Bestes Beispiel dafür war das Heim-Tripple zum Ende des Grunddurchgangs. Zwischen äußerst dürftigen Vorstellungen gegen den HC TWK Innsbruck (1:5) und dem Dornbirner EC (1:4) lag ein 6:3-Erfolg gegen Red Bull Salzburg.
Nach erwähntem Spiel gegen die Tiroler platzte Tom Pokel der sprichwörtliche Kragen. Seine Wutrede (LINK) sorgte für einen legendären Auftritt in der Mixed-Zone. Wohl war dieser auch der Anfang vom Ende der Ära des Cheftraines in Wien. In der Zwischenrunde agierte das Team blutleer. Körperlich und mental war die Mannschaft leergespielt und müde. Das Publikum begann spürbar unzufriedener zu sein. Verunsicherung und Ratlosigkeit war bei allen Beteiligten deutlich spürbar.
Die Vereinsleitung der Vienna Capitals reagierte und setzte einen für die Hauptstädter untyptischen Schritt. Der Trainer wurde gewechselt. Zum zweiten Mal in der Geschichte der Hauptstädter übernahm Jim Boni das Kommando hinter der Bande. Zuerst mit überschaubaren Erfolg.
Der Knackpunkt der Saison war der 8. März 2015. Nach der 1:4-Niederlage im zweiten Viertelfinal-Spiel gegen Fehervar deuteten alle Indizien auf ein rasches Saisonende hin. Doch dann zog Jim Boni einen seiner mentalen Tricks aus der Schublade. 48 Stunden später traten die Versager vom zweiten Spiel komplett anders auf. Die Mannschaft legte den sprichwörtlichen Schalter um und gewann die folgenden vier Spiele gegen Fehervar. Spät in der Saison gelang es der Mannschaft erneut Eishockey-Euphorie zu entfachen. Jim Boni gelang es Spieler und Fans wachzurütteln. Shirts mit den Aufdruck „in Boni we trust“ und sein aus der Verlegenheit geborener Slogan „Let’s make the Halle beben“ sorgten dafür, dass die Zuschauer wieder „ihren Caps“ alles zutrauten. Ein Vertrauen welches die Vienna Capitals im Semifinale auch bestätigten.
In einer sehr guten, unterhaltsamen Serie wurden die höher eingestuften Black Wings Linz nach fünf Spielen in den Urlaub geschickt. Knackpunkt dabei war das zweite Spiel. Dabei setzten sich die Vienna Capitals in der zweiten Verlängerung gegen die Oberösterreicher durch. Ein Rückschlag, von dem sich der Favorit nicht mehr erholen sollte. Den Vienna Capitals gelang es – mit immer größeren Selbstvertrauen – die eigenen Stärken immer besser auszuspielen. Nun galt es die schier übermächtigen Bullen zu ärgern.
Der Ausgang der folgenden Finalserie ist bekannt. Red Bull Salzburg setzte sich in vier Spielen durch und ist verdient Meister. Hier schließt sich jedoch der Kreis. Nach einer harten Attacke von Kristler gegen MacArthur ging aufgrund der personellen Situation die spielerische Linie komplett verloren. Gegen die Bullen reicht Kampfgeist alleine nicht aus, um ein sportliches Wunder zu bewirken. Jedoch ist auch anzumerken, dass einige Stammspieler in dieser Serie nicht an der Leistungsgrenze agierten. Um Red Bull Salzburg in Verlegenheit zu bringen, werden 19 Spieler benötigt die 60 Minuten ihr Maximum abrufen. Einigen Cracks der Wiener gelang dies nicht. Auch ein Umstand, warum der verdiente Champion aus der Mozartstadt bereits nach vier Spielen feiern durfte. EC Red Bull Salzburg war in allen vier Spielen körperlich und mental frischer und bereiter.
Rein sportlich war die Saison der Vienna Capitals nüchtern betrachtet eine emotionale Achterbahnfahrt. Typisch wienerisch war von „himmelhoch jubelnd“ bis zu „heftig schimpfend“ alles dabei. Der Finaleinzug war am Ende versöhnlich. Manche Chance wurde genutzt – einige, schier goldene, Möglichkeiten wurden jedoch ausgelassen.
Zuerst zu den positiven Aspekten: Anders als andere Teams haben sich die Vienna Capitals nicht am „Gehalt-Wettbieten“ für Spieler beteiligt. Die Wiener haben ein Budget und halten dies auch in der Regel ein. Ein, aufgrund der Vorsaison ins Leben gerufener, vernünftiger Sparkurs wurde durchgezogen. Rein aus budgetärer Sicht sind die Vienna Capitals weiter vom Spitzentrio Red Bull Salzburg, KAC und Black Wings Linz weggerutscht. Jedoch ist ein Fakt der in die Rubrik „vernünftig“ fällt. Jeder verantwortungsvoll agierende Kaufmann kann bekanntlich nur die finanziellen Mittel ausgeben, die er auch einnimmt. Eine Einstellung, welche nicht bei allen Teams in der Liga vorherrscht.
In der Zuschauerstatistik liegen die Vienna Capitals wieder an der Spitze. Rund 4.800 Zuschauer fanden den Weg zu den Heimspielen ins Eissportzentrum Kagran. Die erhofften 5.000 Besucher pro Spiel wurden knapp verpasst. Trotzdem ist anzumerken, dass gegen Ende der Saison wieder Euphorie und Leidenschaft aufkamen. Diese Gefühle tragen einen Namen: Jim Boni!
Kommen wir zum neuen, alten Liebling der Fans. Für den Italo-Kanadier sind die Vienna Capitals eine Herzensangelegenheit. Das ist Jim Boni deutlich anzumerken. Der 51-jährige spricht gerne von „seiner ASH“ und „seiner zweiten Heimat“. Diese Energie färbt ab. Auf Spieler, Fans und auch auf Medienvertreter. „It’s all about passion“ – so lautete das Saisonmotto der Vienna Capitals – Jim Boni ist der perfekte Botschaft dafür.
Sportlich sorgte Kris Foucault für positive Emotionen. Der Kanadier avancierte zum erhofften Torjäger. In seiner ersten Saison in Europa bewies der 24-jährige, dass in ihm hohes Potential steckt. Kris Foucault empfahl sich mit starken Leistungen für höhere Aufgaben. In der kommenden Saison geht er in der Schweizer NLA für die ZSC Lions auf Torjagd. Der Sprung in die sportlicher höher eingeschätzte Liga, ist dem Stürmer durchaus zuzutrauen.
In vielen Punkten war bei den Vienna Capitals auch Stagnation deutlich spürbar. Zwei Beispiele sind Patrick Peter und David Kickert. Der Reihe nach: Patrick Peter hat viele Anlagen, um ein uneingeschränkter Leistungsträger beim Vize-Meister zu sein. In der abgelaufenen Saison rief er diese viel zu selten ab. Ein statistisches Beispiel dafür. Nach 54 Spielen weist für den 21-jährigen die Plus/Minus-Wertung einen Wert von -19 aus. Damit steht der Verteidiger an 460. und letzter (!!) Stelle. Dazu kamen etliche unbedachte bis unnötige Stockfouls. Ein NHL-Scout erklärte am Rande eines Champions Hockey League-Spiels, dass Patrick Peter „zuviel mit dem Schläger arbeitet und zu wenig skatet. Ein Spieler mit seinen Qualitäten muss sich am Eis mehr quälen und präsenter auftreten“. Eine harte, aber durchaus berechtigte Kritik!
Selbes gilt für David Kickert. Stagnierend und stark schwankend – so präsentierte sich der 21-jährige in der abgelaufenen Saison. Erst nach dem Auftritt in der Euro Hockey Challenge fand der Goalie zurück zu seiner starken Stammform. Bei David Kickert ist auffällig, dass er ständiges – sprich tägliches – Goaliecoaching benötigt.
War Julian Grosslercher noch eine der positiven Erscheinungen der Saison, so müssen die beiden Wiener Talente Dominik Hackl und Sascha Bauer ebenfalls unter die Rubrik „stagnierende Cracks“ eingeordnet werden. Noch nie war es für einen Nachwuchsspieler so einfach, in Wien Eiszeit zu bekommen. Dominik Hackl konnte sich nicht zu einer Alternative zu Patrick Peter entpuppen. Sascha Bauer fiel in der Hackordnung hinter Julian Grosslercher zurück. Die kommende Saison ist für die beiden Talente definitiv eine richtungweisende Spielweise.
Stichwort Nachwuchs: Bei der Abschluss-Pressekonferenz äußerte sich General Manager Franz Kalla dahingehend, dass in der kommenden Saison verstärkt Mittel in die Silber Caps investiert werden. In diesen Bereich ist eine gewisse Stagnation und kritisches Rückfragen erlaubt. Die Rahmenbedingungen für Nachwuchs-Cracks sollen in Wien ideal sein. Warum schaffte dann in den vergangenen beiden Jahren kein Eigengewächs den ständigen Sprung in die Kampfmannschaft? Ist die Qualität der Nachwuchsspieler doch nicht so groß wie öffentlich propargiert? Fehlt es den Talenten am nötigen Biss, um den „Sprung“ zu schaffen? Und warum wurden drei Nachwuchs-Spieler nach einen Tryout in Schweden suspendiert? Können es sich die Vienna Capitals erlauben, zwei U18-Nationalspieler vor die Türe zu setzen, wenn der Output aus den Silber Caps in den letzten beiden Jahren überschaubar war?
Kritische Fragen die beweisen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Das Konzept im Nachwuchsbereich scheint auf den ersten Blick mehr als diskussionswürdig. Die hinter vorgehaltener Hand geäußerte Kritik an der Leitung der Silber Caps wird lauter und erreicht auch die Pressetribüne. In diesen Bereich steht der Gesamtverein Vienna Capitals vor richtungweisenden Wochen.
In den kommenden Tagen werden die Weichen für die kommende Saison gelegt. Ein Fehler, der sich jährlich wiederholt. Während andere Teams bereits vor dem Jahreswechsel mit den ersten Gesprächen mit den Spielern beginnen, hat es diese – laut Sportreport-Informationen – bis zum Beginn der Zwischenrunde in Wien nicht gegeben. Hier gilt es endlich die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Was kann man von der kommenden Saison erwarten? Wenn die richtigen Konsequenzen aus der abgelaufenen Spielzeit gezogen werden ist die Qualifikation für das Semifinale ein realistisches Ziel. Es gilt einen sportlich breiten Kader auf die Beine zu stellen, um verletzungsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Es gilt die positive Stimmung der Playoffs mitzunehmen. Denn jährlich grüßt in Wien das Murmeltier. Euphorie und tolle Stimmung zum Saisonstart, gehen verloren. Nach den Gründen gefragt, gibt es dann hinter vorgehaltener Hand die Antwort, dass es „bestimmte Einflüsse“ gäbe. Diese gilt es abzustellen, um erfolgreich Eishockey zu spielen.
Es gilt aber auch ein durchgehendes sportliches Konzept zu entwickeln. Meister Red Bull Salzburg macht nicht nur die finanzielle Überlegenheit dominant. Die Bullen besitzen eine klare Linie und ziehen diese durch. Dieses würde in Wien gut tun. Seit Jahren wird „nur für eine Saison gedacht“. Das längerfristige Konzept ist auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar.
Praktisch jährlich lautet das Fazit der Vienna Capitals, dass Chancen vergeben wurden. Bleibt zu wünschen, dass die Vienna Capitals in den kommenden Wochen aus begangenen Fehlern lernen und diese für die kommende(n) Saison(en) abstellen.
Video:
Die Saisonabschluss-Pressekonferenz
20.04.2015