Zum Auftakt der 6. Runde in der tipico Bundesliga stand im Ernst Happel-Stadion das Spiel Rapid Wien vs. SV Grödig auf dem Programm. Die Hütteldorfer feiern dabei einen 3:0 (0:0)-Heimsieg und festigen damit die Tabellenführung.
Rapid Wien überlegen aber keine Tore in der ersten Halbzeit
Rotation pur war angesagt bei Rapid Wien. Im Vergleich zum Champions League-Spiel gegen Donetsk brachte Trainer Barisic acht neue Spieler in die Startelf. Trotzdem begann das Spiel wie erwartet. Rapid Wien übernahm das Kommando und fand auch die ersten beiden Möglichkeiten des Spiels vor. In der neunten Minute kann Huspek den Ball uns seine Beine in aussichtsricher Position nicht kontrollieren. Der Ex-Grödiger hatte auch bei der zweiten Möglichkeit seine Beine im Spiel. In der 19. Minute bedient Huspek Alar mustergültig. Doch er scheitert mit seinen Schuss in aussichtsricher Position an SV Grödig-Torhüter Schlager.
Die Gäste standen wie erwartet defensiv in der eigenen Hälfte und lauerten auf Konterangriffe. 120 Sekunden nach der Möglichkeit von Alar hätte SV Grödig beinahme von einen Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber profitiert. Nach einen Rückpass von kommt Rapid-Torhüter Strebinger in Bedrängnis und ballert Ferreria an. Der Ball ging nur knapp vorbei (21.).
Neun Minuten später bekamen die Zuschauer im Ernst Happel Stadion die Chance der ersten Halbzeit zu sehen. Nach einer Vorlage von Prosenik hält zunächst Alar den Ball zu lange. Doch er bleibt Zweikampfsieger und setzt einen Schlenzer auf das Tor der Gäste an. Der Ball klatscht gegen das Lattenkreuz und von dort zurück ins Spiel.
Es war nicht die letzte Möglichkeit für Rapid Wien vor der Pause. Ein Schuss von Schobesberger ging in Minute 40 knapp am Tor vorbei. 120 Sekunden später klatschte eine abgefälschte Flanke von Alar an die Außenstange. Pausenstand im Ernst Happel-Stadion somit 0:0.
Kapitän Sonnleitner bricht für Rapid Wien den Bann
In der Hlabzeitpause gab es einen Wechsel bei den Gastgebern. Verteidiger Hofmann musste angeschlagen das Spielfeld verassen. An seiner Stelle spielte Dibon in der Innenverteidigung. Am Spiel selbst änderte sich wenig. Rapid Wien war optisch die überlegene Mannschaft. Die Hütteldorfer fehlte jedoch weiter die letzte Präzision im Offensivspiel. So waren große Torchancen Mangelware. Die beste Möglichkeit der zweiten Halbzeit fanden die Gäste in der 61. Minute vor. Nach einen Eckball kommt der Ball zu Völkl der das Leder aussichtsricher Position knapp neben das Tor setzte. 180 Sekunden später hatte Rapid Wien erneut „Alu-Pech“. Nach einer Flanke von Schobesberger setzte Kapitän Sonnleitner einen Kopfball an die Stange.
Weitere 180 Sekunden später ging Rapid Wien ging Rapid Wien in Führung. Eine Freistoßflanke verlängert Prosenik vor die Beine des aufgerückten Kapitän Sonnleitner. Der zieht ab und trifft zum 1:0 (67.).
Der Treffer gab Rapid Wien nun spürbar mehr Sicherheit und auch etwas mehr Räume. Sieben Minuten nach dem Führungstor nutzten diesen Umstand zum 2:0 aus. Pavelic setzt sich auf der rechten Seiten durch. Sein ideales Zuspiel dürckt Alar aus kurzer Distanz in die Maschen (74.).
Nach den zweiten Treffer war das Spiel gelaufen. Rapid Wien kontrollierte das Spiel und machte nur noch das notwendigste. SV Grödig hatte nun mehr Ballbesitz konnte damit jedoch wenig produktives anfangen.
In der Nachspielzeit gab es noch zwei Aufreger. Zunächst sah SV Grödig-Verteidiger Pichler nach einen offensichtlichen Foulspiel die Gelb-Rote Ampelkarte (91.). 60 Sekunden später gelang Rapid Wien noch der dritte Treffer des Spiels. Schaub legt den Ball ideal quer für Schobesberger den Ball souverän mit 3:0-Endstand einschiebt.
Am Ende feiert Rapid Wien einen souveränen Heimsieg bei den nicht alles glänzte wie es das Resultat aussagte. SV Grödig stand über weite Strecken des Spiels zwar defensiv sehr kompakt konnte in der Offensive jedoch keine Akzente setzen.
Rapid Wien vs. SV Grödig 3:0 (0:0)
Ernst Happel Stadion, SR Heiss
Tore: Sonnleitner (67.), Alar (74.), Schobesberger (92.)
Gelb-Rote Karte: Pichler (91./SV Grödig)
Rapid Wien: Strebinger- Schimpelsberger (69./Pavelic), Sonnleitner, Hofmann (46./Dibon), Auer – Schwab, Grahovac- Huspek (63./Schaub), Alar, Schobesberger – Prosenik
SV Grödig: Schlager – Kainz, Maak, Pichler, Denner – Brauer, Rasner – Itter (71./Goiginger), Venuto, Sulimani (84./Wallner) – Gschweidl (59./Derflinger)
22.08.2015