Der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) wird ab 2016 gemeinsam mit der Bundessportakademie Wien einen Trainerspezialkurs durchführen. Aktive und ehemalige Bundesligaspieler sollen durch das neue Angebot angesprochen werden.
Die Bundessportakademie Wien (BSPA Wien) führt gemeinsam mit dem Österreichischen Eishockeyverband (ÖEHV) einen Trainerspezialkurs (A- und B-Lizenz) durch, wobei als Zusatz zur Ausbildung in Österreich eine Intensivwoche in Vierumäki/Finnland geplant ist. Zielgruppe des Kurses sind Eishockeyspieler die noch aktiv in der höchsten österreichischen Spielklasse (Erste Bank Eishockey Liga) aktiv sind oder vor kurzem ihre Karriere beendet haben und eine Trainerkarriere im Hochleistungsbereich anstreben.
„Die landläufige Meinung, dass Eishockey ein kanadischer Sport sei, wollen wir endgültig aufbrechen und zeigen, dass Eishockey auch ein österreichischer Sport sein kann“, meint Sportdirektor Alpo Suhonen. „Unsere Kinder und Jugendlichen, die Eishockey erlernen wollen, brauchen österreichische Trainer, die sie an den Sport heranführen. Mit unserem neuen Programm haben wir in 15 Monaten 15 neue österreichische Trainer, die die österreichische Mentalität kennen und daher auch wissen, wie man mit dem sensiblen Nachwuchs umgehen muss.“
Der Instruktorkurs startet am 1. Mai 2016, wobei die Kursteile terminlich bestmöglich an den Kalender der Erste Bank Eishockey Liga angepasst sind. Mehr Informationen zum neuen Ausbildungsangebot gibt es auf der Website der BSPA Wien.
Im Anschluss an den Instruktorkurs findet der Trainerkurs statt, der im Herbst 2017 abgeschlossen wird. Ziel ist es, erfahrene Profispieler möglichst schnell in das Trainergeschäft einzugliedern.
Achtung: Wegen des intensiven Kursformats ist die Teilnehmerzahl auf maximal 15 beschränkt. Anmeldungen sind bis 1. Dezember 2015 bei Sportdirektor Alpo Suhonen (suhonen@eishockey.at) bzw. Sportkoordinator Gerold Maier (maier@eishockey.at) möglich.
Medieninfo ÖEHV
30.09.2015