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Der MAC Budapest schwimmt in der Erste Bank Juniors League (EBJL) weiter auf der Erfolgswelle, die Ungarn feierten am Wochenende zwei Siege. Der OKANAGAN Hockey Club Europe war gleich drei Mal im Einsatz und verließ immerhin zwei Mal als Sieger das Eis. Dem EC Red Bull Salzburg gelang der einziger Shut-out-Sieg und HC LVI Breclav kehrte auf die Siegerstraße zurück. VSV-Crack Stefan Steurer mit 6-Punkte-Spiel.

MAC Budapest nicht zu stoppen
MAC Budapest setzte seinen Erfolgslauf am Wochenende fort: Die Ungarn feierten vs. Fehervar AV19 und die Black Wings Linz die Siege Nummer 6 und 7 in Folge. Fehervar AV19 führte in Budapest nach 40 Minuten 3:0, doch mit einem famosen Schlussdrittel (19:3-Torschüsse) schafften die Eisbären noch das 3:3. Den Schwung nahmen die Hausherren in die Overtime mit, in der Gergely Toth nach 214 Sekunden zum Sieg traf. Außerdem besiegte der Leader der Gruppe B die Black Wings Linz zu Hause mit 3:1. Die dominierenden Ungarn (63:19-Torschüsse) drehten einen 0:1-Rückstand nach Halbzeit der Partie in einen 3:1-Erfolg. Die Linzer mussten sich außerdem HDK Maribor zu Hause mit 3:7 geschlagen geben.

Jung-Bullen mit Shut-out-Sieg über Wien
Der EC Red Bull Salzburg sorgte letzte Woche für den einzigen Shut-out-Sieg in der Erste Bank Juniors League. Die Jung-Bullen besiegten die Vienna Capitals Silver mit 4:0. Während Goalie Mario Lamper alle 20 Schüsse der Wiener entschärfen konnte und damit sein erstes Saison-Shut-out feierte, trafen seine Vorderleute gleich vier Mal.

Breclav gewinnt wieder
Der HC LVI Breclav ist zurück auf der Siegerstraße. Nach sechs Niederlagen in Folge besiegten der EBJL-Neuling zu Hause OKANAGAN Hockey Club Europe 4:3. Die Tschechen agierten deutlich effizienter als ihr Gegner, praktisch jeden sechste Schuss war ein Treffer. Nach 40 Minuten führten die Hausherren 3:1. Die Österreicher konnten im Schlussdrittel zwar ein Tor aufholen, den Gastgebern gelang jedoch postwendend das 4:2 und nach dem neuerlichen Anschlusstreffer zum 3:4 60 Sekunden vor Spielende rettete der EBJL-Neuling die drei Punkte ins Ziel. David Straka war mit zwei Treffern und einem Assist der Matchwinner für sein Team.

OKANAGAN Hockey Club mit zwei Siegen binnen 21 Stunden
Drei Spiele in drei Tagen absolvierte der OKANAGAN Hockey Club am langen Wochenende. Nachdem die St. Pöltener in Breclav leer ausgingen, feierten sie am Sonntag und Montag zwei Siege binnen 21 Stunden! Zunächst gastierte VASAS Budapest in St. Pölten. Die Ungarn überrollten die Hausherren im ersten Drittel regelrecht (21:3-Torschüsse). Die Überlegenheit schlug sich im Ergebnis nieder, nach 16 Minuten stand es 4:1. Die Niederösterreicher steckten aber nicht auf und kamen dank einer effizienten Leistung – praktisch jeder dritter Schuss war ein Tor – zurück ins Spiel. Nach 45 Minuten hieß es 5:5, ehe Sergei Khudiakov 68 Sekunden vor dem Ende die Aufholjagd mit dem game winner zum 6:5 perfekt machte. Außerdem besiegte OKANAGAN Hockey Club Europe den EC VSV klar mit 5:1. St. Pölten war klar spielbestimmend (57:17-Torschüsse) und sorgte zu Beginn des Mitteldrittels mit drei Treffern binnen 86 Sekunden für die Vorentscheidung. Die Jung-Adler hatten Tags zuvor beim Hokiklub Budapest nach 0:1-Rückstand noch einen 9:1-Kantersieg gefeiert. Stefan Steurer glänzte mit einem 6-Punkte-Spiel (4T/2A).

KAC in Torlaune
Der EC-KAC war am Wochenende in Torlaune. Die Klagenfurter siegten beim HK Triglav/Olimpija 7:2 . Nach sieben Minuten führten die Rotjacken bereits mit 3:0. Mit dem vierten Sieg in Folge blieben die Klagenfurter in Gruppe A erster Verfolger von Leader HD Mladi Jesenice. HD Mladi Jesenice siegte im Derby beim HK Slavija Ljubljana 2:1. Die Red Steelers führten nach 9:10 Minuten bereits 2:0 und kontrollierten danach das Spiel.

99ers müssen weiter auf ersten Punkt warten
Das LLZ Steiermark Süd/Graz99ers muss weiter auf den ersten Punkt in der Erste Bank Juniors League 2015/16 warten. Die Steirer verloren auch ihr zehntes Saisonspiel beim HC Orli Znojmo 3:5. Die Steirer hielten allerdings mit dem Zweiten der Gruppe B gut mit und schossen sogar öfters auf das Tor als ihr Gegner (34:30-Torschüsse). Die Zwillinge Patrik Bulin (1T/4A) und Jan (1T/2A) waren gemeinsam mit Zdenek Bradec (2T/1A) einmal mehr das Um- und Auf im Spiel der „Roten Adler“.

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

27.10.2015


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