Im Spitzenspiel der 18. Runde traf der FK Austria Wien auf den SK Puntigamer Sturm Graz. Die Veilchen holen sich dank eines 2:1-Heimsiegs die Herbstmeisterschaft.
Wer sich denkt, solch eine Möglichkeit konnte die Austria beflügeln, der irrt gewaltig. Schon in der 3. Minute erzielte Sascha Horvath nach einem Steilpass von Simon Piesinger das 1:0 für Sturm.
Weitere Möglichkeiten von den Grazern
In den nächsten 10 Minuten blieb weiterhin Sturm Graz am Drücker: In der 15. Minute verfehlte Roman Kienast, ebenfalls ein Ex-Veilchen. In höhster Not konnte Austrias Defensive noch klären. Eine Minute später scheiterte Thorsten Schick nach einer Flanke von Kienast uch relativ knapp.
Beinahe das 2:0
In Minute 18 hätte es dann wirklich wieder geklingelt. Roman Kienast nützte ein Missverständnis zwischen Austria Verteidiger Lukas Rotpuller und Tormann Osman Hadzikic. Er überlupfte den Tohüter. Doch der Ball ging knapp am Tor vorbei.
Kochs Schuss als violetter Wachrüttler
Erst in der 25. Minute kam der erste Schuss der Hausherren, als Fabian Koch aus der Distanz abzog. Von Wiener Gefährlichkeit konnte gar keine Rede sein. Diese Aktion weckte die Austria aber auf. Die Veilchen machen sich nicht durch Chancen bemerkbar. Sturm kam dafür aber nicht mehr in die Nähe des Austria Strafraums.
Austria Ausgleich nach einer Traumkombination
In der 39. Spielminute nutzte ihre nun erlangte Überlegenheit. Nach einer wunderbaren Aktion mit den Hauptdarstellern Alexander Grünwald, Fabian Koch, Roi Kehat und und Larry Kayode, erzielten die Veilchen den Ausgleichstreffer. Zuerst spielte Roi Kehat auf Grünald, dieser zu Fabian Koch, der mit einem herrlichen Pass in den Rücken der Graz Defensive zu Roi Kehat, dieser lässt für Kayode abtropfen und der Nigerianer knallt den Ball ins Eck. Ein Hauch von Stadthalle wehte wehte drch die Generali Arena.
Was tat Sturm? Von Schock war nichts zu bemrerken. Simon Piesinger nahm sich kurz nach dem Ausgleichein Herz und schoss den Ball an die Latte. Kurz danach war auch schon Pause.
Austria mit besserem Start in Halbzeit zwei
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufhörte. Bereits wenige Seunden nach Wiederanpfiff passte Alexander Gorgon auf Larry Kayode. Der scheiterte aber an Michael Esser. In Minute 50 fiel beinahe das 2:1. Gorgon mit dem Schuss, Esser wehrte den Schuss noch ab. Koch eroberte den Ball, befördert diesen aber an die Stange.
Sturm Graz wusste sich lange Zeit in Halbzeit nur mit Fouls zu helfen. Erst in Minute 77 kam Sturm wieder zu einem Schuss durch Christian Dobras. Dessen Schuss ging aber genau in die Arme von Osman Hadzikic. Die Austria machte es dann in Minute 81 besser: Roi Kehat mit der Flanke und Alexander Gorgon köpfelte den Ball ins Tor.
Elferalarm in der 86. Minute
In der 86. Minute lieferte sich Friesenbichler ein intensives Laufduell mit Sturms Lukas Spendlhofer. Kurz vor dem Abschluss des Austrianers gab ihm der Sturm Verteidiger einen Rempler mit. Hier hätte sich das Team von Franco Foda nicht beschweren dürfen, wenn der Austria ein Elfmeter zugesprochen worden wäre. Doch Schüttengrubers Pfeife blieb stumm.
Es blieb beim 2:1 für die Austria. Auf Grund der zweiten Häfte kann auch von einem verdienten Sieg der Austria sprechen.
Man darf gespannt sein, wann oder ob die Austria ihre Saisonziele nach oben korrigieren wird.
Austria Wien vs. Sturm Graz 2:1 (1:1)
Generali Arena, 6.244 Zuschauer, SR Schüttengruber
Tore: Kayode (39.), Gorgon (81.) bzw. Horvath (3.)
Austria Wien: Hadzikic – Koch, Shikov, Rotpuller, Martschinko – Holzhauser, Grünwald – Gorgon, Kehat (82. Meilinger), Zulechner (75. Friesenbichler) – Kayode (89. Windbichler)
Sturm Graz: Esser – Potzmann (82. Edomwonyi), Madl, Spendlhofer, Klem – Kamavuaka, Piesinger – Schick, Offenbacher (62. Dobras), Horvath (82. Stankovic)- Kienast
Gelbe Karten: Kayode, Hadzikic bzw. Piesinger
Patrick Meerwald
03.12.2015