Güssing Knights scheitern haarscharf an Europe Cup Sensation – Dukes verlieren im AAC
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Gleich zwei internationale Auswärtsspiele für Klubs der Basketball Bundesliga standen am Mittwoch am Programm. Die Güssing Knights gastierten im FIBA Europe Cup beim italienischen Topklub Pallacanestro Openjobmetis Varese, während die Klosterneuburg Dukes im Rahmen des Sixt Alpe Adria Cups beim slowenischen Vertreter KK Zlatorog Laško auf Punktejagd ging. Haarscharf reichte es nicht mit dem zweiten Sieg unter den letzten 32 für die Ritter – sie verlieren mit 81:85. Auch die Dukes mussten mit einer Niederlage die Heimfahrt antreten, sie unterliegen mit 84:99.

Die Güssing Knights, die ihren etatmäßigen Center Jerrel Wright wegen einer Verletzung nur einen Kurzeinsatz geben können, halten die ersten fünf Minuten sehr gut mit den Italienern mit. Doch dann trifft Valese hochprozentig aus der Distanz und dominiert den Rebound und kann somit schnell einen zweistelligen Vorsprung herausspielen. Bis zur Pause können die Ritter, angeführt von Dane Watts (18 Punkte), den Rückstand auf fünf Punkte verkürzen. Im dritten Viertel gelingt es den Südburgenländer gleich mehrmals auszugleichen, können allerdings nie die Führung übernehmen. Dann legt Varese wieder einen Zahn zu und kann durch mehrere zweite Chancen den Vorsprung wieder deutlich ausbauen. Thomas Klepeisz (17 Punkte) leitet fünf Minuten vor Ende durch ein Vierpunktespiel noch eine Schlussoffensive ein, in der die Knights bis wenige Sekunden vor Ende gar auf bis zu zwei Punkte herankommen. Die Italiener behalten jedoch die Nerven an der Freiwurflinie und gewinnen mit 85:81.

Pallacanestro Openjobmetis Varese – Güssing Knights
85:81 (25:16, 39:34, 59:50)

Beste Werfer:
Watts 18, Klepeisz 17, Burgess 14 bzw. Davies 23, Ferrero 18, Davies 23

Stimmen zum Spiel:
Matthias Zollner, Headcoach der Knights: „Gratulation an Varese. Sie haben verdient mit 10 Rebounds mehr gewonnen. Trotzdem können wir sehr stolz auf unsere leistung sein.“

Thomas Klepeisz, Spieler der Knights: „Vor allem die Schwächephase im dritten Viertel kostete uns den Sieg. Die Aufholjagd kam zu spät.“

Im Parallelspiel der Gruppe V gewinnt Petrolina AEK Larnaca (CYP) gegen Tsmoki-Minsk (BLR) mit 73:68 und setzt sich somit an die Tabellenspitze.

Gruppe V:
1. Petrolina AEK Larnaca 3 2/1 5
2. Pallancanestro Openjobmetis Varese 3 2/1 5
3. Tsmoki-Minsk 3 1/2 4
4. Güssing Knights 3 1/2 4

Zlatorog Laško gegen BK Dukes Klosterneuburg im Detail:
Ohne Müller, Rados und Chappell lag eine schwere Aufgabe vor den Dukes, die in diesem Spiel wieder voll auf Jugend setzten. Und tatsächlich legten die Slowenen, bei denen Ex-Duke Dejan Jeftic im Kader stand, gleich mit 9:2 vor. Beim Stand von 4:12 legten die Dukes aber plötzlich los – zwei Dreier von Cooke und ein Jumpshot von Lowe bedeuteten den Ausgleich. Im weiteren Viertelverlauf übernahm dann aber wieder Lasko das Kommando und lag nach den ersten zehn Minuten mit 33:26 voran.

Auch im zweiten Spielabschnitt wurde auf Verteidigungsarbeit nicht allzu viel Wert gelegt. Die Gastgeber waren weiterhin dominant und vor allem Jeftic zeigte sich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber besonders motiviert. Lasko zog Punkt um Punkt davon und führte zur Halbzeit deutlich mit 59:45.

Nach Seitenwechsel erwischten die Klosterneuburger den besseren Start und verkürzten auf 52:60. In den ersten fünf Minuten ließen sie nur 3 Punkte der Gastgeber zu. Lasko kam dann wieder besser ins Spiel, dominierte den Rebound und hielt den Abstand zu den Dukes aufrecht. Mit 74:62 ging es in das Schlussviertel.

Vor allem Cooke und Lowe hielten da dann dagegen und der Abstand zwischen beiden Teams pendelte sich bei ca. zehn Punkten ein. Allerdings schafften es die Dukes nicht, noch einmal heranzukommen und dem Spiel eine Wende zu geben. Lasko ging schließlich als 99:84-Sieger vom Parkett und fügte den Klosterneuburgern damit die dritte Niederlage im laufenden Alpe Adria Cup zu.

KK Zlatorog Laško – Klosterneuburg Dukes
99:84 (33:26, 59:45, 74:62)

Beste Werfer: Cooke 18, Suljanovic 17, Lowe 16, bzw. Abrams 20, Jeftic 19, Vasl 13,

Presseinfo ABL/ÖBL/Admiral Basketball Bundesliga/red.

13.01.2016


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