Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN lag gegen den HC ece bulls Bruck knapp 40 Minuten voran, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. In der Schlussphase wechselte die Führung mehrmals, am Ende trennten sich die beiden Mannschaften 25:25-Unentschieden.
WESTWIEN muss heute weiter ohne Seppo Frimmel (Knieverletzung) und Gusti Strazdas auskommen, dafür sind Jochmann, Miljak und die 96er wieder mit dabei. Die Anfangsminuten sind auf beiden Seiten zum einen geprägt von vielen Fehlern im Angriff, zum anderen aber auch von guten Torhüterleistungen, so bewahrt Florian Kaiper die WESTWIENER mehrmals vor einem Rückstand. Erst nach fünf Minuten gelingt Fabian Posch das 1:0, in der Folge kann WESTWIEN bis Mitte der ersten Halbzeit einen plus vier Vorsprung zum 7:3 herausspielen. Aber der Aufsteiger aus Bruck lässt sich nicht unterkriegen, kann nach 18 Minuten wieder ausgleichen, WESTWIEN Coach Hannes Jonsson zieht die Notbremse und nimmt nach einem 0:4 das Time Out. Aber auch danach müssen die „Glorreichen Sieben“ kämpfen: Bruck lässt sich nur schwer abschütteln, INSIGNIS WESTWIEN geht mit einem 13:11-Vorsprung in die Kabine.
Auch in Halbzeit zwei bleibt es ein enges Spiel, die Wiener können sich lange Zeit nicht entscheidend absetzen, begehen vorne zu viele Fehler, nach 42 Minuten gehen die Gäste aus Bruck erstmals in diesem Spiel mit 18:17 in Führung. Speziell Rückraumspieler Dimitrijevic bekommen die WESTWIENER nicht in den Griff, er erzielt fast ein Drittel aller Bruck-Tore. In der zweiten Halbzeit verlieren die Gastgeber phasenweise die Kontrolle im Spiel, geraten mit bis zu minus drei in Rückstand. Aber die „Glorreichen Sieben“ kämpfen sich noch einmal vor Heimpublikum zurück, gehen drei Minuten vor dem Ende durch Robert Machinek abermals 25:24 in Führung, doch die Brucker gleichen noch einmal aus. Die letzten beiden Angriffe bringen bei beiden Mannschaften nichts mehr ein, am Ende trennen sich die INSIGNIS WESTWIEN und der HC ece bulls Bruck 25:25-Unentschieden.
Stimmen zum Spiel:
Robert Machinek (SG INSIGNIS Handball WESTWIEN): „Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, haben dann aber zu viele blöde Fehler im Angriff gemacht, dadurch dumme Tore hinten bekommen. Allerdings waren wir in der Schlussphase auch schon minus drei hinten, zudem hatte Bruck den letzten Angriff, so gesehen müssen wir am Ende wahrscheinlich mit dem einen Punkt zufrieden sein. Aber natürlich ist das nicht unser Anspruch, wir hätten heute gerne zwei Punkte mitgenommen.“
Mladan Jovanovic (HC ece bulls Bruck): „Für uns war es in jedem Fall ein gewonnener Punkt und wie ich finde auch ein verdienter. Das war die richtige Reaktion der Mannschaft nach der bitteren Heimniederlage zuletzt gegen Linz, wir halten jetzt wieder den Anschluss nach oben.“
Handball Liga Austria, Unteres Playoff 4. Runde
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN – HC ece bulls Bruck 25:25 (13:11)
Beste Werfer: Machinek, Posch (je 6) bzw. Dimitrijevic (7), Breg, Fritz, Marko (je 4)
Presseinfo: HLA
28.02.2016
