Konstantin Komarek, WM

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Die erste Niederlage bei der IIHF WM Division I Gruppe A gegen Gastgeber Polen wurde von der österreichischen Nationalmannschaft verarbeitet. Für das Entscheidungsspiel gegen Slowenien am Freitag ist Österreich bereit.

Das polnische Tor war am Mittwochabend im vierten Spiel der österreichischen Nationalmannschaft bei der IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A wie vernagelt. Vor allem im Schlussdrittel konnten die anstürmenden Österreicher die 0:1-Niederlage nicht mehr abwenden.

An der Situation um den Aufstieg in die IIHF Top Division hat sich mit diesem Rückschlag allerdings nur wenig verändert. Am Freitag hat es die österreichische Nationalmannschaft selbst in der Hand, die Goldmedaille zu erobern. Mit einem Sieg gegen Slowenien wäre Rang eins und der damit verbundene Wiederaufstieg möglich.

„Es ist eine große Herausforderung, die wir gerne annehmen. Ein Entscheidungsspiel ist für jeden Sportler etwas Besonderes. Wir werden alles dafür tun, dass wir als Sieger vom Eis gehen“, meinte Teamchef Daniel Ratushny nach der einstündigen Trainingseinheit am Donnerstag. „Wir kennen Slowenien sehr gut. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir unser Ziel Aufstieg erreichen können und wollen.“

Der letzte Erfolg gegen Slowenien bei einer Weltmeisterschaft liegt aber bereits fünf Jahre zurück. 2011 gab es in der Slowakei in der Abstiegsrunde einen 3:2-Sieg der Österreicher, die mit der Wiederholung dieses Ergebnisses leben könnten. Der Einsatz von Stürmer Konstantin Komarek, der nach einem harten Check das Spiel gegen Polen vorzeitig beenden musste, ist fraglich und wird sich erst am Spieltag entscheiden. Daher probte Teamchef Ratushny alternative Linienzusammenstellungen im Training: „Wir trainieren so, als ob Konstantin nicht spielen kann. Wenn er spielt, ist das für uns ein Bonus.“

Medieninfo ÖEHV

28.04.2016