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Die SG SVS Post SV ist zum zum 23. Mal in Folge und zum 50. Mal insgesamt österreichischer Damen-Volleyball-Meister. Topscorerin Cornelia Rimser und Co. besiegten im dritten und entscheidenden AVL-Finalspiel Herausforderer VC Tirol in sehr souveräner Manier 3:0 (25:12, 25:17, 25:13).

Für das Überraschungsteam aus Innsbruck war es die erste Finalteilnahme überhaupt. Der VCT hatte in den Playoffs nicht nur den Askö Linz-Steg, sondern auch den ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt aus dem Titelrennen genommen und in der Finalserie sensationell das Heimspiel gewinnen können. In der Posthalle Wien war der Außenseiter allerdings beide Male chancenlos.

Am Sonntag gaben die Damen der SG SVS Post SV von Beginn den Ton an, waren in allen Elementen überlegen und jubelten nach nur 67 Minuten über den erneuten Titelgewinn. Das Punkteverhältnis von 75:42 spricht eine deutliche Sprache. Rimser hatte gleich doppelt Grund zu feiern. Für die Topscorerin ihres Vereins – sowohl in den Playoffs als auch im Grunddurchgang – bedeutete der deutliche Erfolg nicht nur den 11. Meistertitel mit SVS Post SV, sondern sie wurde am Sonntag zudem 34 Jahre alt.

Aber auch beim VC Tirol kann man eine sehr positive Bilanz ziehen. Schließlich fuhr man nach 17 Jahren in der höchsten österreichischen Spielklasse mit dem Vizemeistertitel das beste AVL-Ergebnis in der Vereinsgeschichte ein.

„Heute hat uns in die Karten gespielt, dass beim VC Tirol mit Ingrid Hanson-Tuntland die beste Blockspielerin verletzungsbedingt kaum zum Einsatz kommen konnte. Dennoch muss ich sagen, dass unsere Damen auch viel größeren Kampfgeist als noch in Innsbruck bewiesen haben. Obwohl es kein langes Spiel war, haben beide Teams wirklich tollen Volleyballsport geboten. Der 50. Meistertitel ist natürlich ein Meilenstein. Die Mannschaft ist in der Finalserie extrem geschlossen aufgetreten. Das macht einen Meister auch aus. Wir sind alle sehr glücklich“, freute sich SVS Manager Peter Eichstädt.

AVL WOMEN, Finalserie (best-of-3)
01.05.: SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:12, 25:17, 25:13)
Spieldauer: 67 Minuten
Topscorerinnen: RIMSER 11, STANKOVA 11, KATZ 10, LOPES DA SILVA 10 bzw. MAROS 13, BUDINSKA 6, WALTER 3

Statistik (SVS Post SV / VC Tirol)
Punkte gesamt: 75 – 42
Angriffspunkte: 43 – 26
Blockpunkte: 8 – 3
Servicepunkte: 9 – 2

27.04.: VC Tirol – SG SVS Post 3:1 (19:25, 27:25, 25:20, 25:20)
23.04.: SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:21, 25:16, 25:22)

AVL WOMEN, Serie um Platz 5 (best-of-3)
01.05., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley (Sportzentrum Rif HALLEIN)

30.04.: TI-panoramabau-Volley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:17, 25:19, 25:15)
23.04.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley 3:1 (25:22, 25:23, 20:25, 25:23)

Schülerliga Volleyball Bundesmeisterschaft 2016 – Tirols Teams mit gutem Start beim Heimturnier
Besser hätten die Tiroler Teams bei ihrer Heim-Bundesmeisterschaft nicht in die Grup- penspiele starten können. Die NMS Umhausen setzte sich heute in Gruppe A zum Auftakt gegen die iNMS Jennersdorf glatt in zwei Sätzen durch (in den Gruppenspielen wird auf zwei Gewinnsätze gespielt). Fast noch leichter taten sich die Mädchen des Akademischen Gymnasiums Innsbruck, die als Tiroler Landesmeister ins Turnier gegangen sind und ge- gen Kärntens Landesmeister BG/BRG Klagenfurt Lerchenfeld deutlich mit 2:0 gewannen.

Das Spitzenspiel des ersten Vormittags lieferten sich die Mädchen in der Partie BG Bre- genz Blumenstraße gegen NMS Eisenerz, die beide mit großen Ambitionen nach Telfs gekommen sind. Nach einem umkämpften ersten Satz, den die Vorarlbergerinnen knapp mit 25:23 für sich entschieden, kamen die Mädchen aus der Steiermark immer besser in Fahrt und sicherten sich am Ende noch deutlich den 3-Satz-Sieg.

In Gruppe A setzte sich auch das Linzer Peuerbach-Gymnasium gegen die NMS Purgstall mit 2:0 durch. Die Mädchen der iNMS Jennersdorf hingegen haben den ersten Arbeitstag mit zwei Niederlagen bereits beendet. Sie brachten die Wienerinnen des BgORg Polgar- straße im zweiten Tagesspiel zwar knapp an den Rand eines Satzverlustes, zogen am Ende aber doch den Kürzeren.

In Gruppe B beendeten die Mädchen der SMS Seekirchen den Vormittag mit einem 2:1- Erfolg gegen das BG/BRG Klagenfurt Lerchenfeld, das den Salzburgerinnen einen gro- ßen Kampf lieferte – besonders der dritte Satz war von vielen langen Ballwechseln ge- prägt und endete bei 17:15 –, am Ende aber wie die Burgenländerinnen den ersten Spiel- tag sieglos beenden musste. Am Nachmittag werden die Gruppenspiele fortgesetzt. Alle bisherigen Ergebnisse und ausstehenden Spiele des ersten Spieltages im Überblick:

Gruppe A
iNMS Jennersdorf – NMS Umhausen 0:2 20:25 13:25 – 33:50
NMS Purgstall – G.v. Peuerbach-Gymnasium Linz 0:2 22:25 15:25 – 37:50
BgORg Wien 22 Polgarstraße – iNMS Jennersdorf 2:0 25:10 25:19 – 50:29
NMS Umhausen – NMS Purgstall
G.v. Peuerbach-Gym. Linz – BgORg Wien 22 Polgarstr.

Gruppe B
BG/BRG Klagenfurt Lerchenfeld – Akad. Gym. Innsbruck 0:2 15:25 10:25 – 25:50
BG Bregenz Blumenstr. – NMS Eisenerz 1:2 25:23 14:25 6:15 45:63
SMS Seekirchen – BG/BRG Klagenfurt Lerchenfeld 2:1 15:25 25:17 17:15 57:57
Akad. Gym. Innsbruck – BG Bregenz Blumenstraße
NMS Eisenerz – SMS Seekirchen

Vielfältiges Programm bei der Eröffnungsveranstaltung
Bereits gestern, Samstag, wurde die 39. Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga Volleyball im Sportzentrum Telfs feierlich eröffnet. Sabei ist es längst zur schönen Tradi- tion geworden, dass die teilnehmenden Mädchen ihre Teams bzw. Schulen selbst vor- stellen. Gestern beeindruckten die Schülerinnen einmal mehr mit teilweise phantasievol- len Präsentationen. Ob selbst gedichtete Lieder, lustige Reime auf die kommenden Tage oder sogar aufwändige Tanz- und Turnaufführungen; die Zuschauer haben gespürt, dass sich die Mädchen in jeder Hinsicht intensiv auf die Bundesmeisterschaft vorbereitet haben und den Spielen entgegenfiebern.

Den offiziellen Rahmen der Veranstaltung bildeten etliche lokale Vertreter aus Politik, Sport und Wirtschaft. Ernst Kolar führte neben weiteren Rednern unaufgeregt durch die Veranstaltung und überließ es am Ende dem Direktor der gastgebenden Schule BRG/BORG Telfs, Alfred Kerber, die 39. Bundesmeisterschaft offiziell zu eröffnen.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an OK-Chefin Evelyn Plattner und die Tiroler Schülerliga-Landesreferentin Christine Kolar, die mit ihren Kollegen und Mitstrei- tern den teilnehmenden Mädchen und ihren Betreuern einen schönen Empfang bereitet haben. Für vortreffliche musikalische Unterhaltung sorgte übrigens eine Bluesband, die sich ausschließlich aus Lehrern des BRG/BORG Telfs zusammensetzte und im Sport- zentrum Telfs u.a. die legendären Blues Brothers aufleben ließ.

Austragungsmodus: In zwei Gruppen (A und B) zu fünf Mannschaften spielt jeder einmal gegen jeden. Sieger Gruppe A spielt anschließend gegen den 2. Gruppe B und umgekehrt (Kreuzspiele). Die Gewinner der Kreuzspiele spielen im Finale, die Verlierer um Platz 3. Die Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten beider Gruppen spielen jeweils um die Plätze 5, 7 und 9. Die Gruppen- und Platzierungsspiele um die Plätze 3, 5, 7 und 9 werden auf zwei gewonnene Sätze gespielt. Die Kreuzspiele (Semifinale) und das Finale werden auf drei Gewinnsätze gespielt. Die Sätze werden auf 25 Punkte mit 2 Punkten Unterschied, ein möglicher Entscheidungssatz (3. oder 5. Satz) wird bis 15 ebenfalls mit 2 Punkten Unterschied gespielt.

Presseinfo ÖVV/Sparkasse-Schülerliga Volleyball/red.

01.05.2016


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