Große Überraschung in en Samstagnachmittagspielen bei der Eishockey-WM 2016. Ungarn besiegt Weißrussland kann nun sensationell vom Klassenerhalt träumen. Im Parallelspiel feiert Russland einen souveränen 3:0-Sieg gegen die Schweiz.
Bisher verlief die WM 2016 in Russland für Ungarn alles andere als erfolgreich. Die EBEL-Nation lag nach fünf klaren am Ende der Gruppe B. Im Schlüsselspiel um den Klassenerhalt wuchs der Außenseiter über sich hinaus und feiert einen 5:2-Erfolg gegen Weißrussland. Der Außenseiter geht durch Nagy (6.) und Vas (11./SH) früh im ersten Drittel in Führung. In der Folge gelingt Weißrussland der Ausgleich. Platt besorgt in Überzahl im ersten Drittel der Anschlusstreffer (13.) ehe im Mittelabschnitt Gavrus das 2:2 erzielt. Es sollte der letzte „positive Moment“ für Weißrussland bleiben. Denn innerhalb von drei Minuten stellt Ungarn wieder den alten zwei-Tore-Vorsprung her. Sebok (31.) und Gallo (34.) sorgen für die 4:2-Führung nach 40 Minuten. Im letzten Abschnitt bleibt das Spiel bis in die letzte Minute spannend. Am Ende ist Ungarn vorbehalten das letzte Wort zu haben. In Unterzahl trifft Vas ins leere Tor zum 5:2-Endstand. Weißrussland muss nun im letzten Spiel unbedingt punkten um den Abstieg zu verhindern.
Im Parallelspiel feiert WM-Gastgeber Russland einen souveränen 5:1-Sieg gegen die Schweiz. Die „Sbnornaja“ war über dabei praktisch über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft und setzt sich am Ende auch in dieser Höhe durch. Der Treffer von Kuznetsov in der 29. Minute hat das Potential zum Tor des Turniers gewählt zu werden.
Ungarn vs. Weißrussland 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)
Tore: Nagy (6.), Vas (11./SH, 60./EN), Sebok (31.), Gallo (34.) bzw. Platt (13./PP), Gavrus (27.)
Strafminuten: 10 bzw. 12
Russland vs. Schweiz 5:1 (1:0, 1:0, 3:1)
Tore: Telegin (6., 49.), Kuznetsov (29.), Shirokov (56.), Mozyakin (60.) bzw. Moser (59.)
Strafminuten 6 bzw. 16 + Disziplinar Grossmann
Videolink:
Das Tor von Kuznetsov
Evgeny Kuznetsov scores goal of the tournament so far… ? #IIHFWorlds pic.twitter.com/mdNy8omohr
— Robert Söderlind (@HockeyWebCast) 14. Mai 2016
14.05.2016
