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Nach der denkbar knappen ersten Begegnung hatten die FIVERS WAT MARGARETEN das zweite Halbfinale beim Moser Medical UHK Krems besser im Griff. Die Hausherren machten die Partie in der zweiten Halbzeit wieder spannend, mussten sich schlussendlich aber 24:30 (8:14) geschlagen geben. Im Finale treffen die Wiener auf Bregenz Handball, das erste Spiel findet am 24. Mai in der Hollgasse statt.

Der Moser Medical UHK Krems und die Gäste aus Margareten lieferten sich am Pfingstmontag von der ersten Sekunde an ein richtig tolles HLAHalbfinalrückspiel mit dynamischen Angriffen und kompakt stehenden Abwehrformationen, die um jeden Ball fighteten in der Sport.Halle.Krems. Den ersten zählbaren Vorteil konnte sich die Eckl-Truppe in der 14. Minute erarbeiten als Vincent Schweiger zur 2:6-Führung für die FIVERS traf, was Krems-Coach zum ersten Timeout zwang. Auch danach war es der erwartetet hochklassige Krimi auf Augenhöhe, der beim Timeout von Peter Eckl in der 25. Minute bei 6:10 völlig offen war. Die Minuten bis zur Pause gehörten dann eindeutig den Wienern, die konsequent auf 8:14 stellten.

Den Kremsern fehlte im Vergleich zum Halbfinale in der Hollgasse die Konstanz und Sicherheit, die es für den HLA-Finaleinzug braucht. Zumindest bis zur 42. Minute als die Moser-Mannen nochmal alles auspackten und sich mit 17:18 herankämpften, was FIVERS-Coach Eckl zum zweiten Timeout des Spiels zwang. Die Folge war ein kurzer Zwischenspurt zum 17:20 für die Gäste, den der Moser Medical UHK Krems zehn Minuten vor Schluss auf 20:22 verkürzte. Das Finish war Spannung pur und Einsatz auf beiden Seiten, bei dem die FIVERS mit Youngstar Ivan Martinovic, der für den verletzten Tomas Eitutis vermehrt zum Einsatz kam, am Ende die bessere Trefferquote hatten. Am Ende gewann der Favorit aus Wien auch das siebente direkte Saisonduell mit 30:24 und startet die Finalserie gegen Bregenz Handball am 24. Mai mit einem Heimspiel in der Hollgasse.

Stimmen zum Spiel:
Vlatko Mitkov (Spieler Moser Medical UHK Krems): „Mit unserer Verteidigung können wir heute nicht zufrieden sein, da hatten die FIVERS, vor allem Martinovic, zu viele Räume frei. Leider haben wir heute nicht gut genug getroffen, so scheidest du eben dann nach zwei knappen Niederlagen aus! Die Stimmung war super, das Kremser Publikum hätte es verdient gehabt.“
Ivan Martinovic (Spieler FIVERS WAT MARGARETEN): „Wir hatte heute einfach den bessern Tag, haben uns voll auf die schwere Aufgabe in so einer vollen Halle zu spielen vorbereitet. Wir konnten vor allem in der ersten Halbzeit konsequenter unsere Chancen nutzen und haben dann
auch zu Schluss noch dagegen halten können. Gegen Bregenz ist es nie leicht, wir müssen uns gut vorbereiten.“

16.05.2016: Handball Liga Austria, Halbfinale (Best-of-Three-Serie), 2. Spiel
Moser Medical UHK Krems – FIVERS WAT MARGARETEN 24:30 (8:14)
Beste Werfer: Schopf (12), Feichtinger (7) bzw. Bilyk, Martinovic (je 8)
Endstand in der „Best of Three“-Halbfinalserie 0:2

Medieninfo HLA

17.05.2016


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