Skispringen, Michael Hayböck

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Österreichs Skispringer trafen sich diese Woche zu einem gemeinsamen Trainingskurs aller Leistungsgruppen im Bundesportzentrum Faakersee. Neben täglichen Skisprungeinheiten stand dort auch ein umfangreiches Konditionsprogramm auf dem Plan.

Nachdem vor zwei Wochen beim Trainingskurs in der Ramsau die Anlaufposition im Fokus gelegen ist, gingen die ÖSV-Adler nun in Kärnten erstmals auf die Schanze. Immer am Vormittag schickte Cheftrainer Heinz Kuttin die Athleten auf die Schanzen in der Villacher Alpenarena bzw. ins nahegelegene Planica. Am Nachmittag standen dann verschieden Kraft- und Konditionsblöcke an der Tagesordnung. Als perfekten Ausklang der anstrengende Trainingstage wartete der Faakersee mit erfrischenden 19° C auf die Sportler.

Cheftrainer Heinz Kuttin: „Wir konnten über die gesamte Woche ein hochwertigen Trainingskurs durchführen, für den wir hier im Bundesportzentrum perfekte Rahmenbedingungen vorgefunden haben. Auch das Wetter war uns zum Glück sehr gnädig und wir hatten kaum Regen. Dies war nun der vierte und letzte Vorbereitungskurs, den wir gemeinsam mit allen drei Trainingsgruppen abgehalten haben. Ich denke, dass wir unter den Sportlern und Trainern einen sehr guten Austausch hatten und nun gut gerüstet in die spezielleren Vorbereitungen den einzelnen TGs gehen werden.“

In der Weltcupmannschaft ging es bei den ersten Sprüngen noch weniger um die großen Weiten, als vielmehr um den Aufbau einer soliden Sprungbasis. Dafür wurden die Springer durch sehr kontrastreiche Aufgabenstellungen gefordert.

Michael Hayböck: „Die Aufgabenstellungen auf der Schanze waren eine große Herausforderung. Sie haben aber auch geholfen, die Aufmerksamkeit viel stärker in die Breite zu richten und den Fokus von der Sprungweite zu nehmen. Das Ziel ist später in jeder Situation Handlungsfähig zu bleiben. Daran haben wir in den letzten Tagen sehr intensiv gearbeitet.“

Aber auch im Konditionstraining wurden die Sportler vom Betreuerteam stark gefordert um auch im körperlichen Bereich optimale Voraussetzungen zu schaffen. Neben den allgemeinen Krafttraining wurden hier die Schwerpunkte auf Beinachsentraining und Core-Stabilisierung gelegt.

Stefan Kraft:*** „Es war anstrengend, aber wir haben auch sehr viel weitergebracht in den letzten Tagen. Unsere Trainer fordern uns in jeder Einheit aufs Neue und versuchen Alles aus uns herauszukitzeln. In dieser großen Gruppe mit der wir hier sind, herrscht eine super Stimmung und da fällt das intensive Programm gleich ein wenig leichter.“

Medieninfo ÖSV

10.06.2016