Michaela Kirchgasser

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Der Trainingstag in Saas Fee (CH) war für die Weltcupgruppe der Abfahrerinnen und Super-G Läuferinnen ein schmerzvoller. Elisabeth Reisinger kam im Riesentorlauftraining zu Sturz und erlitt eine Kreuzbandverletzung. Michaela Kirchgasser musste ihr Training schmerzbedingt beenden und trat die Heimreise an. Noch am Sonntag wurde beide Athletinnen von ÖSV Teamarzt Dr. Christian Fink in Innsbruck untersucht.

Die 20jährige Oberösterreicherin Reisinger kam in Folge eines Innenskifehlers zu Sturz, versuchte zu korrigieren und wurde unsanft gebremst. Ein Abriss des vorderen Kreuzbandes und Außenmeniskus im linken Knie war die niederschmetternde Diagnose, die Elisabeth Reisinger von Dr. Fink am Abend entgegen nehmen musste. „Die Operation heute Mittag ist gut verlaufen. Leider ist für Elisabeth die Saison beendet, bevor sie richtig begonnen hat. An ein Training ist erst im Frühjahr wieder zu denken“, so Fink nach dem operativen Eingriff am Montag.

Michaela Kirchgasser stürzte beim Koordinationstraining vergangene Woche von der Slackline, war aber von keiner Verletzung ausgegangen. Erst nach dem ersten Skitrainingstag in Sass Fee musste die Salzburgerin schmerzbedingt w.o. geben. Der Außenmeniskus im linken Knie wurde von Dr. Fink arthroskopisch behandelt. Die Trainingspause bleibt mit drei Wochen eher überschaubar, wenngleich das in zwei Wochen beginnende Überseetraining in Chile für Kirchgasser kein Thema mehr ist.

Medieninfo ÖSV

22.08.2016