Die Delegation des FK Austria Wien fliegt mit Hoffnungen nach Norwegen zum entscheidenden Play-off-Rückspiel in der UEFA-Europa-League. Mit im Gepäck haben die Veilchen ein 2:1-Guthaben vom Heimspiel gegen Rosenborg BK und das Erfolgserlebnis gegen den bisherigen tipico-Bundesliga-Spitzenreiter SCR Altach.
„Die beste Medizin sind Siege, das gibt der Mannschaft Selbstvertrauen“, sagte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer, nachdem die Veilchen am Sonntag im Happel-Stadion dem gestürzten Leader aus Vorarlberg in der fünften Runde den ersten Fleck auf der bisher blütenweißen Weste zugefügt hatten. Dass die Mannschaft drei Tore erzielt hat, gebe ihr Vertrauen!
Es sei wichtig gewesen, dass man in der Tabelle nach zwei schmerzlichen Niederlagen (1:4 Rapid und 1:3 Sturm Graz) und trotz starker Rotation gegen Altach den Anschluss zur Spitze geschafft habe. „Es freut mich umso mehr, weil es eine gute Leistung der Mannschaft und ein hoch verdienter Sieg war“, meinte Kraetschmer zufrieden und mit viel Vorfreude auf ein spannendes Play-off in Trondheim.
Wohlfahrt: „Sind weiter Außenseiter!“
Dort wollen die Veilchen ihre „tolle Ausgangsposition, die sie sich in Wien mit dem 2:1 erarbeitet hat“, wie es der AG-Vorstand formulierte, zum Einzug in die Gruppenphase (Auslosung am Freitag 13:00 Uhr in Monaco/Beginn der sechs weiteren Europacup-Spiele am 15.9.) nützen. Sportdirektor Franz Wohlfahrt hat recht, wenn er betont: „Wir sind nach wie vor Außenseiter!“
Der überlegene norwegische Tabellenführer und 23-fache Meister, im Lerkendal-Stadion eine Heimmacht, habe eine sehr gefährliche Mannschaft, die in Wien viele Möglichkeiten heraus gespielt habe. „Wir fliegen nach dem 3:1-Erfolg über die Altacher trotzdem mit einer Portion Mut nach Trondheim“, erklärte unser Ex-Teamtorhüter.
Medieninfo Austria Wien
23.08.2016