Baseball, U23, WM

© Sportreport

In einem Monat ist es endlich soweit! Die österreichische Baseballnationalmannschaft wird bei der WM in Monterrey/Mexiko auf ihren ersten Gegner treffen und sich mit den Besten messen. Hochkarätige Gegner warten auf das Team von Headcoach Hiroyuki Sakanashi.

In der Gruppe B muss Österreich unter anderem gegen Chinese Taipei und Japan bestehen. „Topnationen, keine Frage. Natürlich ist es eine große Ehre für mich auf mein Heimatland Japan zu treffen. Diese Gelegenheit haben sicher nicht viele.“, schmunzelt Sakanashi. „Wir sind der Underdog, das ist klar. Aber das ist befreiend, meine Spieler können jede Sekunde genießen. Sie spielen gegen die besten Nationen der Welt und das vor tausenden Zuschauern! Davon können sie den Enkelkindern noch berichten.“
Um sich optimal vorzubereiten wird die U-23-Nationalmannschaft noch drei Vorbereitungsspiele gegen Tschechien absolvieren. Am 07. Oktober gibt es ein Abendspiel im ASKÖ Ballpark Spenadlwiese in Wien. Eine Woche später einen Doubleheader (Zwei Spiele) in Brünn. Der Trainer erklärt: „Unsere Saison ist bereits beendet, wir müssen spielen. Die Tschechen haben eines der besten Baseballteams in Europa, das wird nicht leicht. Aber die Spiele werden uns zeigen, wo wir stehen. So oder so tut es dem Team gut…der 24-Mann Kader soll zusammenwachsen und sich eine Einheit bilden. Die Freude ist schon spürbar bei den Jungs.“

Am 21.Oktober ist es dann soweit, das Team Austria fliegt nach Mexiko. In der Woche vor der Weltmeisterschaft wird die Mannschaft vor Ort trainieren, sich an den Zeitunterschied gewöhnen und Freundschaftsspiele absolvieren.
Rechtzeitig fit geworden ist auch Teamkapitän Fabian Hirnschal von den Vienna Wanderers. Im letzten Jahr Riss er sich nach dem Gewinn des Staatsmeistertitels das Kreuzband und den Meniskus. „Ich hatte zum Glück eine Weltklasse-Physiotherapeutin, die mit mir intensiv gearbeitet hat in den letzten zwölf Monaten. Sie hat mir versichert, dass der Traum wahr werden kann, wenn ich mich zusammenreiße und mein Knie nicht überbelaste. Die WM war natürlich ein zusätzlicher Anreiz!“, erklärt Hirnschal.

29.09.2016