Daniela Iraschko-Stolz

© Sportreport

In der ersten Konkurrenz von Nizhny Tagil springt die Steirerin Daniela Iraschko-Stolz zu Platz 2. Der Sieg geht an Maren Lundby (NOR), auf Platz 3 springt Sara Takanashi (JPN)

Mit Daniela Iraschko-Stolz, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig traten 4 ÖSV-Athletinnen die Reise in den Ural an. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig schaffte die Qualifikation leider nicht, somit ging der Bewerb mit 3 ÖSV-Sportlerinnen über die Bühne.

Bei kalten Temperaturen um die -7 Grad demonstrierte die Japanerin Sara Takanashi im ersten Durchgang ihre Stärke. Mit einem Satz auf 102 Metern, der gleichzeitig Schanzenrekord bedeutete, sicherte sie sich die zwischenzeitliche Führung. Aber Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger platzierten sich als 2. und 4. ebenso in Lauerstellung. Der Rückstand von Iraschko-Stolz betrug nur 3,9 Punkte, was einen spannenden Kampf für den zweiten Durchgang versprach.

Iraschko Stolz brachte auch im zweiten Durchgang einen soliden Sprung auf 92 Meter hinunter, womit sie Platz 2 in der Endabrechnung fixierte. Maren Lundby zeigte im zweiten Durchgang den weitesten Sprung mit 95,5 Meter, damit holt sie sich von Platz 6 nach dem ersten Durchgang mit 5,5 Punkte Vorsprung den Sieg vor Iraschko-Stolz. Für die Norwegerin ist es der erste Sieg ihrer Karriere im Weltcup. Ausnahmetalent Takanashi konnte diesmal ihre Form vom ersten Durchgang nicht ins Finale mitnehmen. Mit 86 Metern blieb sie im zweiten Durchgang hinter den Erwartungen, was ihr schlussendlich Platz 3 einbrachte. Jacqueline Seifriedsberger hatte wie schon im ersten Durchgang auch im Finale mit Windpech zu kämpfen. Als eine der wenigen mit Wind-Pluspunkte landete sich nach 83,5 Metern, daraus resultierte Platz 5 in der Ergebnisliste.

Chiara Hölzl sicherte sich als 18. ebenso noch wertvolle Weltcuppunkte.

***Daniela Iraschko-Stolz:*** „Vom ersten Sprung an bin ich hier auf der Anlage gut in Schuss gewesen, die Schanze gefällt mir. Es war heute schwierig zu springen, ich bin aber zweimal volles Risiko gegangen. Bei so windigen Bedingungen wie heute brauchst du natürlich auch etwas Glück, was meine Teamkolleginnen Eva und Jaci leider heute nicht hatten. Im zweiten Sprung hab ich einen kleinen Fehler eingebaut, aber trotzdem hat es zu Platz zwei gereicht. Ich bin total glücklich und komme immer besser in Form.“

Morgen Sonntag findet in Nizhny Tagil ein weiterer Bewerb auf der Normalschanze statt.

Zeitplan: (Ortszeit, MEZ + 4h)
14.30 Uhr: Qualifikation HS 100
16.00 Uhr: erster Durchgang HS 100
17.00 Uhr: Finaldurchgang

Medieninfo ÖSV

10.12.2016