SCR Altach, WAC

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Der SCR Altach gewinnt 2:1 (0:0) gegen den Wolfsberger AC. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SCR Altach – Wolfsberger AC 2:1 (0:0)
Schiedsrichter: Oliver Drachta

Louis Mahop (SCR Altach):
…über das Spiel: „Der Sieg war sehr wichtig für uns, wir haben die drei Punkte aber auch verdient. Wir haben von Anfang an versucht, dass die drei Punkte hierbleiben und wenn das am Ende klappt, dann ist es super.“
…über die Heimstärke: „Zuhause geben wir immer viel Gas für unsere Zuschauer, wenn wir eine Leistung wie heute jedes Mal bringen, dann holen wir auch immer die drei Punkte.“

Benedikt Zech (SCR Altach):
…über das späte Siegtor: „Das war sehr emotional, das ist schon das zweite Mal in kurzer Zeit und für mich persönlich war es heute noch einmal eine Schippe emotionaler. Heute hat die Mannschaft sich den Sieg verdient, jeder hat gekämpft. Der WAC hat uns das Spiel machen lassen, das haben sie gut gemacht, es war extrem schwer, aber es war trotzdem ein verdienter Sieg.“
…über das 0:1: „Das war klar mein Fehler. Wenn ich den Fehler nicht mache, dann hat der WAC keine einzige Torchance. Wir hatten die Partie klar im Griff, dann passiert mir das, sie gehen durch den Fehler in Führung und dann mussten wir kämpfen.“
…über das kommende Spiel gegen Rapid und Damir Canadi: „Jeder freut sich auf die Partie, nicht nur wir, auch das ganze Stadion freut sich drauf und wir hoffen, dass es ein gebührender Jahresabschluss wird.“

Werner Grabherr (Trainer SCR Altach):
…über das Spiel: „Wir freuen uns natürlich riesig über den Last-Minute-Sieg. Die Mannschaft hat es sich verdient die drei Punkte einzufahren, auch wenn es sehr schwer war. Wir haben es verabsäumt in den ersten 25 Minuten das 1:0 zu machen, haben dann durch die erste Unachtsamkeit den Gegentreffer hinnehmen müssen und dann entwickelt sich so ein Spiel eben so. Es war dann auch sehr schwer zurückzukommen, der Gegner stand sehr tief, aber wir haben es trotzdem geschafft. Am Ende hat man einfach gesehen, dass alle im Stadion den Sieg wollten und den haben sie sich dann auch geholt.“
…über das 0:1: „Man sieht bei uns einfach, dass wir viele Momente versuchen spielerisch zu lösen, wir verpassen aber oft den Moment, in dem wir einfach die Brechstange auspacken müssen. Wir haben es spielerisch oft ein bisschen überstrapaziert, auch im Zentrum zu dribbeln oder nochmal durch die Mitte zu spielen. Das kann dann auch bestraft werden, heute sind wir auch bestraft worden, aber ich denke, dass wir daraus lernen.“
…über das kommende Spiel gegen Rapid und Damir Canadi: „Wir freuen uns riesig, er hat in den letzten vier Jahren Großartiges hier geschaffen und wir sind die, die es im Moment ernten.“

Georg Zellhofer (Sportdirektor SCR Altach):
…über die Trainersuche: „Wir sind noch auf der Suche und wir werden bis zum Trainingsbeginn am 7. Jänner einen Trainer haben, davon bin ich überzeugt. Es ist natürlich schwierig einen Trainer zu verpflichten, der unter Vertrag steht, aber ich will da auch keine Spekulationen aufkommen lassen. Wir werden versuchen die Position gut zu besetzen. Erfahrung als Cheftrainer ist auch wichtig, Damir Canadi konnte viel Erfahrung sammeln, bevor er den Weg mit uns gegangen ist. Jetzt ist die Situation vielleicht etwas anders, man ist ja doch schon ein „gestandener“ Verein in der Bundesliga. Ich traue es aber trotzdem auch einem jungen Trainer zu, wir sind im Trainerteam rundherum gut besetzt, wir haben eine intakte Mannschaft und einen gut geführten Verein. Es ist also nicht von Nachteil, wenn er Erfahrung hat, aber es muss nicht unbedingt sein.“
…über die Zukunft von Grabherr: „Er wird wieder in seine alte Position zurückkehren, er hat sie schon unter Damir Canadi sehr gut ausgefüllt.“
…über das angebliche Interesse von Rapid an Andreas Lukse: „Rapid hat sehr gute Torleute, sie sind auf dieser Position sehr gut besetzt, also würde es mich persönlich überraschen.“
…über die Wechselgerüchte über weitere Spieler: „Unsere Spieler wissen, was sie hier haben, aber es ist eine ganz logische Sache, dass sich auch andere Vereine umsehen werden, wenn man erfolgreich ist, wir sehen uns auch andere Spieler an. Wir können unsere Spieler nur mit unseren Möglichkeiten überzeugen bei uns zu bleiben. Aber im Fußball ist immer viel möglich.“

Gerald Nutz (Wolfsberger AC):
…über das Spiel: „Es tut natürlich sehr weh, wenn man in der letzten Sekunde das Gegentor kriegt, das zu einer Niederlage führt. Wir haben heute generell sehr viele Chancen zugelassen und auch in der Szene, die zum 2:1 geführt hat, waren wir zu weit von den Gegenspielern weg.“
…über die Leistung der Mannschaft: „Wir wollten sehr kompakt stehen, wenig zulassen und nach vorne immer wieder gefährlich werden. Das ist uns heute nicht sehr gut gelungen, deswegen wären wir mit dem 1:1 sehr zufrieden gewesen.“

Heimo Pfeifenberger (Trainer Wolfsberger AC):
…über eine mögliche Rückkehr von Issiaka Ouédraogo: „Wir kennen ihn sehr gut, er hat bei uns sehr viel Leben reingebracht, die Einstellung vom WAC und von mir zu ihm ist bekannt und sehr positiv. Man muss sich das natürlich sehr gut überlegen, ob es möglich ist, aber das werden wir dann nach Weihnachten machen.“
…über das Spiel: „Es tut natürlich irrsinnig weh so kurz vor Spielende das 2:1 zu kriegen, aber wir haben uns in der entscheidenden Situation einfach nicht gut angestellt und sind dann wieder bestraft worden. Das haben wir uns aber selber zuzuschreiben, wir haben uns bei beiden Gegentoren nicht gut angestellt. Wir haben genügend Routine um das auch anders zu lösen, man darf sich halt nicht zu sicher sein, dass der Schiedsrichter eh abpfeift, man muss bis zum Schluss die letzten Schritte machen, absichern, das ist uns nicht gelungen. Wir sind in der ersten Halbzeit ganz gut reingekommen, aber haben dann wieder die Ordnung verloren, unser Offensivspiel war viel zu hektisch. Dann sind wir in Führung gegangen, das spielt uns normalerweise in die Karten. Nach dem Ausgleich hatten wir den Matchball auf dem Fuß, haben ihn nicht gemacht und dann war es ein bitteres Ende. Wir hätten mit einem Punkt sicher leben können, letztendlich haben wir keinen.“

Martin Scherb (Sky Experte):
…über sein Interesse am Trainerposten in Altach: „Altach ist ein Topverein, sie haben in den letzten Jahren die SV Ried als die Nummer 1 unter den Kleineren abgelöst und deswegen ist Altach sicher für jeden Trainer in Österreich eine Topadresse.“
…über das Spiel: „Das Spiel ist in der zweiten Halbzeit viel intensiver geworden mit dem Führungstreffer für den WAC, beide Mannschaften haben viel mehr Risiko genommen, auch der WAC hatte noch gute Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen. Altach wollte unbedingt, sie waren nicht zufrieden mit einem Punkt, man hat richtig gespürt, dass sie das Tor noch erzielen wollen. Dass es dann gefallen ist, ist zu 90% Ngamaleu und der fast katastrophalen Abwehrleistung der drei WAC-Verteidiger zu verdanken.“
…über Altach: „Dieser unbedingte Wille zu gewinnen resultiert natürlich auch aus der tollen Saison, die sie bis jetzt abgeliefert haben, aus dieser angenehmen Tabellensituation. Sie haben nichts mehr zu verlieren, sie können immer auf Sieg spielen und dann hört man auch nicht auf, dann marschiert man bis zur 95. Minute und dafür wurden sie dann belohnt. Für den WAC ist es natürlich extrem bitter, die Mannschaft war nicht so schlecht, dass sie das Spiel verlieren hätten müssen, sondern sie mussten nur ihrer eigenen Unaufmerksamkeit Tribut zollen.“

Anton Pfeffer (Sky Experte):
…über Altach: „Es schaut natürlich so aus, als ob sie sehr viel Glück haben, aber ich glaube nicht, dass es nur Glück ist, das ist schon auch harte Arbeit. Natürlich haben sie einen Lauf, das merkt man, und wenn man vorne steht, dann hat man auch das Quäntchen Glück um solche Partien zu gewinnen. Im Großen und Ganzen muss man den Hut ziehen vor dieser Altacher Mannschaft, weil sie auch heute wieder zurückgekommen sind.“

Medieninfo Sky Sport Austria

10.12.2016