Zum 39. Mal kam im Jänner das traditionelle WFV- Hallenturnier zur Austragung, nachdem im Vorjahr wegen der Unterbringung von Flüchtlingen im Ferry Dusika-Stadion die Veranstaltung abgesagt werden musste. Und diesmal „übersiedelte“ man in die Wiener Stadthalle, wo in der Halle B drei Tage lang „aufgegeigt“ wurde. Am ersten Spieltag qualifizierten sich die beiden Gruppenersten Karabakh und Gerasdorf sowie die zwei Gruppenzweiten Wiener SK (besseres Torverhältnis gegenüber Donaufeld) und Wienerberg für den Finaltag.
Am zweiten Spieltag wiederu lösten die beiden Gruppenersten – Mannswörth und Vienna – sowie die zwei Gruppenzweiten – Stadlau und Team Wr. Linien – das Ticket für die Finalrunde.
Spannend verliefen die Kreuzspiele am Finaltag. Der Stadtligaklub Wienerberg bot dem Ostligaverein Vienna Paroli und trotzte den Döblingern in der regulären Spielzeit ein 5:5 ab. Beim Penaltyschießen behielt Vienna jedoch die Nerven (5:3). „Eindeutiger“ verlief die nächste Partie: Team Wr. Linien besiegte Gerasdorf klar mit 6:2. Danach wiederum eine Entscheidung im Penaltyschießen. Mannswörth remisierte gegen den Wiener SK (4:4), ehe sich die Niederösterreicher im Penaltyschießen (4:3) durchsetzten. Schließlich bezwang mit Karabakh ein weiterer Stadtligist einen Ostligisten. Stadlau „musste daran glauben“. Das Match endete 7:5.
Die anschließenden Semifinalspiele waren auch nichts für schwache Nerven. Zuerst endete die Partie zwischen Vienna und Mannswörth 3:3, ehe Mannswörth das Penaltyschießen 6:5 gewann. Somit hatte mit der Vienna der letzte Ostligist die Chance auf den Turniersieg verspielt.
Im zweiten Semifinalspiel – in einem Stadtligaduell- behielt Team Wr. Linien gegen Karabakh die Oberhand: 5:4 für die Schuster – Truppe.
Semifinale:
Vienna – Mannswörth 8:9 nach Penaltyschießen (3:3)
Team Wr. Linien – Karabakh 5:4
Trefferreich verlief das Spiel um den dritten Platz, den sich Vienna gegen Karabakh mit einem 9:7-Sieg sicherte.
Spiel um Platz 3
Vienna – Karabakh 9:7
Und schließlich das große Finale, in dem Mannswörth und Team Wr. Linien gegenüberstanden. Da setzte sich die von Josef Schuster betreute Mannschaft von Team Wr. Linien mit einem klaren 8:4-Sieg die „Hallenkrone“ auf. Der „Pepi“ hat einmal mehr ganze Arbeit geleistet.
Finale
Mannswörth – Team Wr. Linien 4:8
Das Stadthallen-Resümee von WFV- Präsident Robert Sedlacek, der auch die Siegerehrung vornahm, fiel „gespalten“ aus: „Sportlich und organisatorisch war unser 39. Hallenturnier ein Highlight. Es ist bei Trainern und Spielern sehr gut angekommen. Leider war das Zuseherinteresse für mich sehr enttäuschend. Da hätte ich mir mehr erwartet.“
Ergebnisse des ersten Spieltags:
Schwechat – Wr. Viktoria 5:2
Gerasdorf – Wienerberg 6:3
Karabakh – Wiener SK 3:2
Donaufeld – Austria XIII 4:2
Wienerberg – Schwechat 5:3
Wr. Viktoria –Gerasdorf 2:3
Wiener SK – Austria XIII 5:1
Karabakh – Donaufeld 5:3
Schwechat – Gerasdorf 3:3
Wienerberg – Wr. Viktoria 5:2
Wiener SK – Donaufeld 3:3
Karabakh – Austria XIII 8:3
Endstand Gruppe C
Spiele Punkte Torverhältnis
1. Karabakh 3 9 +8
2. Wiener SK 3 4 +3
3. Donaufeld 3 4 0
4. Austria XIII 3 0 -11
Endstand Gruppe D
1. Gerasdorf 3 7 +4
2. Wienerberg 3 6 +2
3. Schwechat 3 4 +1
4. Wr. Viktoria 3 0 – 7
Ergebnisse des zweiten Spieltags (Samstag, 14. Jänner 2017)
First Vienna – Ostbahn XI 5:3
Team Wr. Linien – Technopool Admira 4:3
Stadlau – ASK Elektra 6:2
Mannswörth – FavAC 4:1
First Vienna – Technopool Admira 4:4
Team Wr. Linien – Ostbahn XI 5:3
FavAC – Stadlau 5:7
ASK Elektra – Mannswörth 2:4
Team Wr. Linien – First Vienna 3:8
Ostbahn XI – Technopool Admira 6:4
Stadlau – Mannswörth 3:4
FavAC – ASK Elektra 3:6
Endstand Gruppe A:
Spiele Punkte Torverhältnis
1. Vienna 3 7 +7
2. Team Wiener Linien 3 6 -2
3. Ostbahn XI 3 3 -2
4. Technopool Admira 3 1 -3
Endstand Gruppe B:
1. Mannswörth 3 9 +6
2. Stadlau 3 6 +5
3. ASK Elektra 3 3 -3
4. FavAC 3 0 -8
Presseinfo Wiener Fußballverband/Hans Polyak
15.01.2017