Die Traiskirchen Lions und die Fürstenfeld Panthers feiern in der vorgezogenen 36. Runde der Basketball Bundesliga klare Erfolge: Die Niederösterreicher dominieren ihr Auswärtsspiel bei arg dezimierten Swans Gmunden (2) mit 81:69. Die Lions ziehen nun mit dem 8. Saisonsieg an Punkten mit Wien (6) gleich, bleiben aber auf dem 7. Tabellenrang. Neuer Fünfter ist Fürstenfeld, das gegen Tabellenschlusslicht Klosterneuburg Dukes dank eines starken dritten Viertels souverän mit 77:61 gewinnt. Das vierte Spiel der 36. Runde zwischen dem BC Vienna und den Gunners Oberwart wird am 2. März nachgetragen.
Die Traiskirchen Lions gewinnen zum zweiten Mal in Folge gegen die Swans Gmunden. Die Niederösterreicher setzen sich auswärts souverän mit 81:69 durch. Von Beginn an sind die Lions arg dezimierten Swans – neben den langzeitverletzten Daniel Friedrich (Hand) und Alex Wesby (Knie) fehlt auch Povilas Gaidys wegen einer Knieverletzung – überlegen. Die Niederösterreicher beherrschen die Zone, holen sich deutlich mehr Rebounds (36:23) und machen 44 „points-in-the-paint“. Vor allem Milovan Draskovic (19 PTS, 15 RB) überzeugt mit einem „double-double“ – er allein ist verantwortlich für 7 Offensivrebounds. Stark bei den Lions ist auch ihr Defensivverhalten: Gmunden ist über weite Strecken nicht in der Lage ihr Teamplay zu forcieren, macht ungewöhnlich viele Fehler (15 Turnover). Traiskirchen zieht mit ihrem 8. Saisonsieg nach Punkten mit Wien (6.) gleich, bleibt aber 7. Gmunden weist als Zweiter weiterhin zwei Punkte Rückstand auf Oberwart (1.) auf, hat aber drei Spiele mehr absolviert.
Neuer Fünfter in der Tabelle sind die Fürstenfeld Panthers: Die Steirer fertigen Tabellenschlusslicht Klosterneuburg Dukes daheim mit 77:61 ab. Die Dukes halten trotz des kurzfristigen Ausfalls von Kapitän Romed Vieider, er verspürt beim Aufwärmen starke Schmerzen im Knie und konnte nicht eingesetzt werden, in der ersten Halbzeit (35:41) gut mit, weil sie sich Inside – zumeist in Person von Jozo Rados (19 PTS, 15 RB) – ihre Chancen erarbeiten. Im dritten Viertel zeigen dann aber die Panthers ihre Krallen: Mit guter Defensive lassen sie in diesem Abschnitt nur 7 Punkte zu, insgesamt kassieren sie bloß 61 – die zweitwenigsten im bisherigen Saisonverlauf. Die Panthers profitieren direkt aus ihrer starken Verteidigung, machen 17 Punkte nach Ballverlusten der Dukes – und verteilen erstmals in dieser Spielzeit ihre Scoring-Last: Gleich sechs Spieler der Fürstenfeld scoren zweistellig, Marko Car ist mit 16 Punkten Top-Scorer.
Die Ergebnisse der 36. Runde im Überblick:
bulls Kapfenberg – UBSC Graz
96:69 (26:11, 53:34, 75:55, 96:69)
Swans Gmunden – Traiskirchen Lions
69:81 (10:24, 31:39, 43:60)
Fürstenfeld Panthers – Klosterneuburg Dukes
77:61 (20:16, 41:35, 62:42)
BC Vienna – Gunners Oberwart
Donnerstag, 2. März um 19.30 Uhr im Dome
Die Ergebnisse vom Freitag der 36. Runde im Detail:
Swans Gmunden Traiskirchen Lions
69:81 (10:24, 31:39, 43:60)
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Wenn du drei Spieler verletzt vorgeben musst und drei Spieler heute keinen guten Tag hatten, dann kann man gegen solide Traiskirchner nicht gewinnen.“
Luigi Gresta, Headcoach der Lions: „Es war heute kein leichtes Spiel hier in Gmunden. Heute hat meine Mannschaft als Team harmoniert, ist sehr homogen aufgetreten. Mit ein paar Minuten im Schlussviertel bin ich aber unzufrieden. Da hat Gmunden einige Dreier getroffen und wir haben defensiv nicht genügend Druck aufbauen können. Aber ich glaube, wir haben heute verdient gewonnen.“
Fürstenfeld Panthers Klosterneuburg Dukes
77:61 (20:16, 41:35, 62:42)
Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Es war ein verdienter Sieg für uns, nach einer überzeugenden zweiten Halbzeit. Dennoch Respekt vor der Leistung von Klosterneuburg.“
Damir Zeleznik, Assistent-Coach der Dukes: „Wir haben aus der heutigen Situation, mit dem Ausfall von Romed, das beste herausgeholt und wir sind glücklich mit der heutigen Leistung.“
Presseinfo ABL/ÖBL/Admiral Basketball Bundesliga/red.
27.01.2017