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Die Traiskirchen Lions ereilt das gleiche Schicksal wie die bulls Kapfenberg am Vortag. Der Vorsprung des Hinspiels im Viertelfinale des Alpe Adria Cups konnte in Slowenen, zu Gast bei Zlatorog Lasko, knapp nicht über die Zeit gebracht werden. Nach einer 62:53 Niederlage (Gesamtscore 129:126) fehlen den Lions vier Punkte auf den Aufstieg ins Halbfinale und verabschieden sich somit aus dem Abenteuer Alpe Adria Cup. Dennoch blicken die Niederösterreicher auf erfolgreiche internationale Einsätze zurück und konnten gegen starke Gegner Überraschungen landen und wichtige internationale Erfahrung sammeln.

Lasko Zlatorog (SLO) vs. Traiskirchen Lions 62:53 (16:16, 29:27, 47:38)
Werfer Lions: Draskovic 16, Vay 11, Güttl 7, Detrick 7, F. Trmal 6, Danek 4, M. Trmal 2

Vor allem Offensiv hatten die Traiskirchen Lions an diesem Abend in Slowenen ihre Probleme. Zu statisch gestalteten sich die Angriffe der Niederösterreicher, sodass sie in keinem Viertel mehr als 16 Punkte erzielen konnten. Die gute Defensivarbeit der letzten Wochen konnte auch gegen Zlatorog Lasko fortgesetzt werden. Milovan Draskovic bestätigte allerdings einmal mehr gegen einen internationalen Gegner, welch Potential in dem erst 21-jährigen Center steckt. Mit 16 Punkten war er Topscorer seines Teams. Fabricio Vay hingegen, konnte an seine starken Wurfleistungen aus den vergangenen Wochen nicht anschließen, zeigte sich aber dennoch zufrieden mit der Entwicklung des Teams in den letzten Wochen. Auch unter dem Korb hatte eines der besten Rebound-Teams der Admiral Basketball Bundesliga seine Probleme. 15 zweite Chancen gewehrte man dem Gegner aus Slowenien, sie selbst pflückten lediglich sechs Offensivrebounds.

Luici Gresta Headcoach der Lions: „Wir haben heute offensiv leider nicht gut gespielt, uns und den Ball zu wenig bewegt. Gegen so ein starkes Team brauchst du 100%, die haben wir heute nicht zusammengebracht. Wir haben zwar bis zur letzten Sekunde alles probiert, waren knapp dran, aber es hat leider nicht ganz zum Aufstieg gereicht.“

Fabricio Vay, Spieler der Lions: „Heute haben wir wieder eine starke Defense gespielt. Leider war die Offensive nicht da und wir haben unsere Chancen nicht genützt. Dennoch bin ich zufrieden, wir sind als Team aufgetreten. Vor allem unsere Defense funktioniert gut und in den letzten Wochen haben wir uns gut entwickelt.“

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

08.02.2017